BERLIN. In Deutschland sind bis zum Vormittag über 171.100 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 170.400 Infektionen).
Mindestens 7616 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 7510). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag bei 0,94. Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 148.700 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 44 900 nachgewiesenen Fällen und mindestens 2202 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 35.300 Fällen und mindestens 1455 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 33.400 bestätigten Fällen und mindestens 1596 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.
Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern laut der dpa-Erhebung mit einem Wert von 343,6 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 205,8. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. (dpa)
Tabelle: Infektionszahlen nach Bundesländern