BERLIN. In Deutschland sind bis zum Nachmittag mindestens 116.304 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland. Zudem melden einige der Bundesländer ihre Zahlen jeweils nicht immer zur gleichen Uhrzeit.
Mindestens 2459 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Mehrere Deutsche starben im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 49.900 Menschen die Infektion überstanden.
Besonders hohe Infiziertenzahlen haben Bayern mit mehr als 30.862 nachgewiesenen Fällen und mindestens 721 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 24.499 Fällen und mindestens 502 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 22.298 Fällen und mindestens 564 Toten.
Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 236 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 139,9. Allerdings ist die Anzahl der Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Weltweit sind nach Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore rund 95.000 Menschen infolge der von dem Coronavirus verursachten Lungenerkrankung Covid-19 gestorben. Rund 1,6 Millionen Menschen sind mittlerweile mit dem Virus infiziert. 350.000 Menschen erholten sich demnach bislang wieder von einer Infektion.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC.