BERLIN. In Deutschland sind bis zum Nachmittag über 164.600 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 163.900 Infektionen).
Mindestens 6907 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 6767). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, am Dienstag bei 0,71. Das bedeutet, dass zehn Infizierte im Schnitt gut sieben weitere Menschen anstecken und die Zahl der Neuinfektionen abnimmt.
Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 135.100 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 43.500 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1974 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 33.700 Fällen und mindestens 1331 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 32.400 bestätigten Fällen und mindestens 1453 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.
Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 333,4 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 198,0 Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. (dpa)
Tabelle: Infektionszahlen nach Bundesländern