Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Sonntag wie zuvor bei 0,9. Das bedeutet, dass im Mittel fast jeder Infizierte eine weitere Person ansteckt und die Zahl der Neuerkrankungen leicht zurückgeht.
Von den Todesfällen waren laut RKI 87 Prozent 70 Jahre alt oder älter. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten Sars-CoV-2-Fälle derzeit nur 19 Prozent.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit fast 41.300 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1613 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 31.600 Fällen und mindestens 1096 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 31.000 bestätigten Fällen und mindestens 1249 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.
Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 315,8 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 187,0. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. (dpa)
Tabelle: Infektionszahlen nach Bundesländern