BERLIN. In Deutschland sind bis Samstagfrüh knapp 162 000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Am Freitagabend waren es mehr als 161.900 Fälle.
Um 10.30 Uhr am Freitag lagen keine aktualisierten Daten der Bundesländer vor. Mindestens 6603 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 20.15 Uhr: 6601). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Freitag weiter bei 0,79. Das bedeutet, dass zehn Infizierte etwa sieben bis neun weitere Personen anstecken. Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 129 000 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 42.900 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1886 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 33.000 Fällen und mindestens 1261 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 32.100 bestätigten Fällen und mindestens 1403 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.
Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 328,2 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 194,8. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. (dpa)
Tabelle: Infektionszahlen nach Bundesländern