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Überarbeitete City-Maut in New York soll im Januar kommen

In London oder Stockholm ist eine City-Maut längst Alltag. Jetzt soll sie nach längerem Hin und Her auch in Manhattan eingeführt werden.

New Yorker Taxi-Gesetze sorgen für sauberere Luft
Autos ohne Ende - in Manhattan bislang Alltag. (Archivbild) Foto: Mary Altaffer/DPA
Autos ohne Ende - in Manhattan bislang Alltag. (Archivbild)
Foto: Mary Altaffer/DPA

Die Einfahrt nach Manhattan soll in Zukunft Geld kosten. Gouverneurin Kathy Hochul präsentierte einen deutlich überarbeiteten Plan für Gebühren im verkehrsreichsten Teil der US-Ostküstenmetropole. Tagsüber unter der Woche sollen die meisten Autofahrer ab dem 5. Januar 9 Dollar bezahlen - dies entspricht etwa 8,50 Euro. 

Damit hat Hochul die Preise deutlich reduziert: Eigentlich sollte die Maut bereits im Sommer kommen und 15 Dollar kosten. Die Demokratin hatte das Vorhaben aber wegen wirtschaftlicher Bedenken gestoppt. Die Zone gilt - mit wenigen Ausnahmen - für den kompletten südlichen Teil von Manhattan bis hinauf zur 60th Street. Die Maut soll nicht nur den Verkehr, sondern auch Verschmutzung reduzieren. Die Einnahmen sollen in die Infrastruktur fließen. 

Hochul betonte, dass die Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten keine Rolle bei ihrer Entscheidung gespielt habe. Trump will eigenen Aussagen zufolge Vorhaben wie die Maut stoppen.

© dpa-infocom, dpa:241114-930-289241/1