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Aktuell Pandemie

Warnung vor dem »Omikron-Effekt«

Schärfere Regeln im Land. Bundesgesundheitsminister warnt vor massiver fünfter Corona-Welle. Auch in Reutlingen ist die neue Virusvariante angekommen

Omikron-Variante
Die Omikron-Variante(B.1.1.529) war zuerst im südlichen Afrika nachgewiesen worden. Foto: Gonchar/dpa
Die Omikron-Variante(B.1.1.529) war zuerst im südlichen Afrika nachgewiesen worden.
Foto: Gonchar/dpa

REUTLINGEN/BERLIN. Zum ersten Mal wurde im Landkreis Reutlingen die Virusvariante Omikron nachgewiesen. In beiden Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer. Die baden-württembergischen Krankenhäuser könnten nach Ansicht von Landesgesundheitsminister Manne Lucha durch die neue Omikron-Variante erheblich belastet werden.

Die Corona-Verordnung von Baden-Württemberg wird verschärft. Ab Anfang kommender Woche gibt es strengere Regeln auch für Geimpfte und Genesene. Dabei geht es unter anderem um die Teilnehmerzahl bei Zusammenkünften. Ungeimpfte brauchen künftig für Behördengänge einen PCR- oder Antigen-Schnelltest. Der Grünen-Minister Lucha sagte, »auf die Länge hilft nur Impfen, Impfen, Impfen«. Wie Lucha erwartet auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine starke fünfte Corona-Welle durch die neue Virus-Variante. »Ich gehe von einer massiven fünften Welle aus«, sagte er ebenfalls am Freitag in Hannover. »Wir müssen davon ausgehen, dass die Omikron-Welle, vor der wir stehen, die wir aus meiner Sicht nicht verhindern können, eine massive Herausforderung wird für unsere Krankenhäuser, für unsere Intensivstationen, aber auch für die Gesellschaft in der Gänze.« (dpa/GEA)

Seiten 5, 11 und 12