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FDP-Politiker Hans-Ulrich Rülke fordert Ende aller Einschränkungen

FDP-Politiker Hans-Ulrich Rülke will ein neues Corona-Management, das sich an mehr als nur Inzidenzzahlen orientiert.

FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke im GEA-Interview Foto: Markus Niethammer
FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke im GEA-Interview
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Das Ende aller Corona-bedingten Einschränkungen der Freiheitsrechte für alle vollständig Geimpften fordert Hans-Ulrich Rülke. Die Beschränkungen seien zu Beginn der Pandemie notwendig gewesen, um eine Überlastung der Krankenhäuser und des Gesundheitssystems zu verhindern. »Diese Gefahr aber besteht schon lange nicht mehr«, sagte der Chef der FDP-Landtagsfraktion im Gespräch mit dem GEA.

Deshalb fordert der Liberale ein Corona-Management, das sich nicht in erster Linie an Inzidenzzahlen orientiert, sondern an der Zahl der schweren Verläufe und der Auslastung der Krankenhäuser. »Eine Null-inzidenz ist ein völlig unrealistisches Ziel«, sagte er. »Wir schließen ja auch nicht alles Badeseen, damit niemand mehr ertrinkt oder vierbieten das Autofahren, damit es keine Verkehrstoten mehr gibt«.

Rülke sprach sich vehement gegen eine Impfpflicht aus, erklärte aber auch, um an bestimmten Veranstaltungen mit größeren Menschenmengen wie etwa Konzerten teilnehmen zu können, müssten sich Ungeimpfte unbedingt vorher testen lassen. Für seinen umstrittenen Volkssturm-Vergleich will Rülke sich nach wie vor nicht entschuldigen. (GEA)

Das ganze Interview lesen Sie am Freitag, 30. Juli, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.