REUTLINGEN. »Ich bin schwul – und das ist auch gut so« bezeichnete Klaus Wowereit, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, mal als den wichtigsten Satz seiner Karriere. Im Interview beim GEA sagte er, der Satz habe ihm in seiner Politikerlaufbahn »offensichtlich nicht geschadet«. »Ich würde sagen, dass das gerade beim Thema Glaubwürdigkeit, vor allem bei den jungen Leuten, unglaublich viel Renommee gebracht hat.« Gerade Glaubwürdigkeit würden die Bürger besonders von ihren gewählten Vertretern verlangen.
Doch Typen mit Ecken und Kanten in der Politik zu finden, die eine persönliche Geschichte erzählen, sei heute sehr schwer. Wen er in der SPD sieht, der diese Rolle erfüllen kann, und wie er zu Angela Merkels langer Kanzlerschaft steht, das erzählt der Berliner Ex-Bürgermeister im GEA-Interview.
Inzwischen ist Klaus Wowereit Politik-Rentner – und hat seinen zweitwichtigsten Satz – leicht abgewandelt – zum Titel seines neuen Buches gemacht: »Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin«.
Zeit also, dass Klaus Wowereit einmal andere Sachen so einordnet, wie sein Berlin. Wie Reutlingen, der BER oder die Schwaben für ihn sind, erklärt Wowereit im Video-Interview.
Das komplette Interview mit allen Hintergründen lesen Sie am Samstag, 21. Juli bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers. (geu)