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Corona-Selbsttests auch in Reutlingen beim Discounter

Eine »leichte Anwendung« sowie ein »Testergebnis in 15 Minuten« verspricht der Corona-Selbsttest, der auch in Reutlingen ab Samstag bei Filialen eines Discounters zu haben sein soll.

So macht der Discounter Werbung für den Selbsttest. Foto: Screenshot
So macht der Discounter Werbung für den Selbsttest.
Foto: Screenshot

REUTLINGEN. Jeweils fünf »SARS-Cov-2 Rapid Test« stecken in den Schachteln, die bei Aldi Süd laut der Website des Discounters ab Samstag an der Kasse erhältlich sein sollen. Viel mehr ist vom Unternehmen selbst nicht zu erfahren. Weder ob alle Filialen in Reutlingen gleichermaßen beliefert werden, noch die Zahl der pro Laden zur Verfügung stehenden Test-Sets.

»Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zu Mengen und der Verteilung von Produkten in den Filialen keine Angaben machen«, antwortet Tobias Neuhaus als Specialist External Communication auf eine GEA-Nachfrage. Somit bleibt es beim Hinweis  »begrenzte Verfügbarkeit«.

Hergestellt werden die Test-Sets in Deutschland bei der Aesku.Group GmbH mit Sitz in Wendelsheim. Dort wird der Selbsttest mit folgenden Worten beworben: "Der AESKU.RAPID SARS-CoV-2 Schnelltest basiert auf immunchromatographischer Polymertechnologie kombiniert mit dem Sandwich-Prinzip zum qualitativen Nachweis des Nukleokapsid-Protein-Antigens in humanen Nasenabstrich-Proben. Die Probe wird hierbei in der Probenvertiefung der Testkassette mit farbigem polymermarkiertem monoklonalem SARS-CoV-2-Antikörper 1 gemischt und entlang der Nitrozellulosemembran chromatographiert.

Liegen SARS-CoV-2-Antigene in der Probe vor, binden diese an den SARS-CoV-2-Antikörper 1. Das Gemisch bindet im Anschluss an den immobilisierten SARS-CoV-2-Antikörper 2 auf der Nitrozellulosemembran. Der so entstandene Komplex aus Antikörper 1, Antigen und Antikörper 2 bildet die farbige Testlinie. Die Kontrolllinie der Testkassette ist mit sekundären Antikörpern beschichtet, wodurch sich bei normalem Testablauf ein farbiges Ergebnis bildet". Die Anwendung soll ganz einfach sein, wobei das Wattestäbchen zur Entnahme von Testmaterial nur 2,5 Zentimeter weit in die Nase gesteckt werden müsse.

Beim dm Drogerie Markt ist noch unklar, wann es solche Selbsttests geben wird. »Wir rechnen im Laufe der kommenden Woche mit dem Verkauf von Selbsttests, können es aber nicht sicher sagen. Die Abgabemenge haben wir noch nicht festgelegt, denn es ist noch offen, ob weitere Selbsttest in den nächsten Tagen zugelassen werden. Wir bei dm arbeiten mit Hochdruck daran, dass eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet ist. Wir möchten, dass möglichst viele Menschen mit den Schnelltests versorgt werden können. Daher werden wir die Abgabemenge pro Person limitieren«, lässt Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, über seine Pressestelle mitteilen. (GEA)