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Lasse Schiemann Matchwinner beim ersten Pfullinger Sieg im neuen Jahr

Lasse Schiemann ist der Matchwinner von Handball-Drittligist VfL Pfullingen beim 37:36-Erfolg in Fürstenfeldbruck. In der Schlussphase die Nerven behalten.

Lasse Schiemann (links)  kommt auf neun Tore. Der Pfullinger erzielt auch den Siegtreffer.
Lasse Schiemann (links) kommt auf neun Tore. Der Pfullinger erzielt auch den Siegtreffer. Foto: Baur
Lasse Schiemann (links) kommt auf neun Tore. Der Pfullinger erzielt auch den Siegtreffer.
Foto: Baur

FÜRSTENFELDBRUCK. Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen sind zurück in der Erfolgsspur. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge setzten sich die Echazstädter am Samstagabend knapp mit 37:36 (17:15) beim TuS Fürstenfeldbruck durch. Ohne den an der Fußsohle verletzten Toptorschützen Niklas Roth führte Youngster Lasse Schiemann die Blau-Weißen mit neun Toren zum ersten Sieg im neuen Jahr. »Zum Schluss machen wir es spannend und lassen den Gegner durch eigene Fehlwürfe wieder ins Spiel zurückkommen. Über Kampf und Einsatz gewinnen wir am Ende zwar nervenaufreibend, aber dennoch über die gesamte Spielzeit gesehen verdient«, sagte VfL-Coach Fabian Gerstlauer.

Die Gastgeber aus Fürstenfeldbruck erwischten dabei den besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung. Pfullingen zeigte sich davon aber unbeeindruckt und riss mit vier Toren in Serie die Führung an sich. Fürstenfeldbruck konterte dies postwendend und glich durch den ehemaligen Pfullinger Jugendspieler Han Völker zum 4:4 aus (10.). Danach blieb die Partie weiterhin eng, ehe der VfL wenige Minuten vor der Pause nach einem Sieben-Meter-Treffer von Christopher Rix und einem Doppelschlag von Mathis Roth zum 17:14 erstmals mit drei Toren in Führung gehen konnte. Bis zur Pause verkürzte Fürstenfeldbruck noch um ein Tor.

Lange klar geführt

Nach der Halbzeit hatte der VfL Pfullingen die Zügel weiter fest in der Hand und führte so nach einem Treffer von Paul Prinz und einem Tor von Fynn Hofele mit 24:19 (37.). In den folgenden Minuten hatte der Vorsprung auch weiterhin Bestand, ehe die Gastgeber eine Viertelstunde vor dem Ende zum 29:27 verkürzten. Der VfL behielt aber zunächst die Nerven und stellte durch einen Treffer von Lukas Dietrich und Mathis Roth zum 31:27 den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Auch Eingangs der Crunchtime führte der VfL nach dem Treffer von Schiemann zum 33:29 noch komfortabel.

Nachdem Silas Wagner nach seiner dritten Zeitstrafe in der 51. Minute aber disqualifiziert wurde, wurde es brenzlig, denn Fürstenfeldbruck kämpfte sich, angepeitscht vom eigenen Publikum, erst zum 34:33 heran und glich rund vier Minuten vor dem Ende zum 35:35 aus. Die Partie drohte zu kippen. Prinz erhöhte für den VfL dann aber zunächst zum 36:35, vom Sieben-Meter-Strich glich Fürstenfeldbrucks elffacher Torschütze Kilian Weigl 109 Sekunden vor dem Schlusspfiff aber zum 36:36 aus. 79 Sekunden vor Spiel-Ende brachte Schiemann den VfL Pfullingen wieder mit 37:36 in Front – und ungeachtet von einer Auszeit von TuS-Trainer Martin Wild verteidigten die Echazstädter diese knappe Führung bis zum Schlusspfiff leidenschaftlich. (GEA)