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»Eine ganz andere Aufgabe« für den VfL Pfullingen

Die Pfullinger Drittliga-Handballer gastieren am Samstag, 14. September, bei der SG Pforzheim-Eutingen. Die Einschätzung von VfL-Trainer Fabian Gerstlauer vor diesem ersten Auswärtsspiel in dieser Saison

VfL-Linksaußen Mathis Roth im Anflug
VfL-Linksaußen Mathis Roth im Anflug Foto: Dieter Reisner
VfL-Linksaußen Mathis Roth im Anflug
Foto: Dieter Reisner

PFULLINGEN. Ihre erste Heimaufgabe haben die Pfullinger Drittliga-Handballer mit Bravour gelöst. Am vergangenen Samstag wurde der stark eingeschätzte TuS Fürstenfeldbruck in der heimischen Kurt-App-Halle mit 35:25 in die Schranken verwiesen. An diesem Samstag (19 Uhr) muss der VfL erstmals auswärts ran - bei der mit 0:4 Punkten schlecht aus den Startlöchern gekommenen SG Pforzheim/Eutingen.

»Pforzheim wird für uns eine ganz andere Aufgabe«, weiß Pfullingens Neu-Trainer Fabian Gerstlauer. Der Grund: Während Fürstenfeldbruck mit einer extrem offensiven Abwehr zu Werke ging, agiert Pforzheim/Eutingen mit einer defensiven 6:0-Abwehrformation. »Das wird für uns im Angriff ein anderes Spiel werden«, so Gerstlauer. Ebenso wie gegen Fürstenfeldbruck stehen dem Coach auch am Samstag bis auf die Langzeitverletzten Tobias Haag und Conrad Schmitt alle Akteure zur Verfügung.

Ein voll besetzter Kader kommt den Pfullingern auch deshalb entgegen, weil die neue Abwehr-Spielweise - das Team soll sehr ballgewinnorientiert verteidigen und den Gegner zu Fehlern zwingen - extrem kraftraubend ist. »Da ist es gut, wenn wir durchwechseln können«, erklärt Gerstlauer.

Die Qual der Wahl hat der Coach auf den beiden Außenbahnen. Es war durchaus überraschend, dass gegen Fürstenfeldbruck auf Linksaußen zunächst Mathis Roth und auf Rechtsaußen Julius Schmidt ran durften. Am Ende der zurückliegenden Saison hatten auf diesen Positionen Christopher Rix (links) und Lukas Dietrich (rechts) die Nase leicht vorne. »Mathis bringt in der Verteidigung viele Emotionen rein«, erklärt Gerstlauer seine Entscheidung für den 23-Jährigen. Und Dietrich habe in der Vorbereitung wegen seines Schichtdienstes einige Teile verpasst.

»Es wird eine recht schwere Saison werden«, zog Pforzheim/Eutingens Trainer Alexander Lipps nach der 28:32-Niederlage beim TSV Neuhausen/Filder ein erstes, ernüchterndes Fazit. Die Pforzheimer hatten bereits das Saison-Auftaktspiel gegen den SV Kornwestheim (29:32) in den Sand gesetzt. Bei der seit vielen Jahren exzellente Jugendarbeit leistenden SG Pforzheim/Eutingen, die sowohl mit der A- als auch mit der B-Jugend in der Bundesliga angesiedelt ist, hat sich das Verletzungspech von der vergangenen Spielrunde in die neue Saison übertragen. Der von Heilbronn-Horkheim gekommene Maximilian Bröhl (Fraktur des Sprunggelenks) wird lange ausfallen. Zudem fehlten zuletzt Leon Gerstner und Davor Sruk, der vergangene Saison das Trikot der TGS Pforzheim trug. (GEA)