»Der DFB-Pokal lebt von den Geschichten und Emotionen, die gerade bei den Begegnungen in der ersten Runde zwischen Amateuren und Profis seit vielen Jahrzehnten die Fans in ganz Deutschland begeistern. Aber auch in diesem Wettbewerb sind die Auswirkungen der Pandemie zu spüren«, sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth der Deutschen Presse-Agentur. »Natürlich fehlt in dieser Saison durch den teilweisen Verzicht auf Zuschauer und Tausch der Heimspielstätte ein Teil dieses besonderen Reizes.«
Wegen der Corona-Auswirkungen verzichten gleich neun unterklassige Teams aus der Regionalliga oder Oberliga auf ihr Heimrecht in den Erstrundenspielen gegen Proficlubs. Als Gründe nannten die Vereine finanzielle und organisatorische Schwierigkeiten. Die Möglichkeit zum Tausch hatte das DFB-Präsidium explizit für diese Saison geschaffen, um so schwer kalkulierbare Belastungen für die Amateure zu vermeiden.
»Wir sind froh, dass wir den Wettbewerb in dieser speziellen Situation trotzdem durchführen können und hoffen, dass wir schon bald wieder unter annähernd normalen Bedingungen Pokalspiele erleben können, damit der Wettbewerb wieder seinen gewohnten Reiz erhält«, sagte Frymuth. (dpa)