Franziska Brauße (Eningen), Lisa Brennauer (Durach), Lisa Klein (Erfurt) und Mieke Kröger (Bielefeld) fuhren am Montag in Izu in der Qualifikation in 4:07,307 Minuten und verbesserten damit die alte Fabelzeit der britischen Frauen um fast drei Sekunden.
Damit hat das deutsche Team gute Chancen, das Finale der zwei besten Mannschaften zu erreichen. In der nächsten Runde reicht dafür ein Sieg gegen die Italienerinnen, die in der Qualifikation fast vier Sekunden langsamer waren. Am ehesten kam noch die britische Mannschaft (4:09,022) an die deutsche Zeit heran.
»Wir hatten einen richtig guten Tag. Wir wussten schon vom Training her, dass es drin ist. Ich habe zu den Mädels gesagt: 'Das ist mein Traum, das oben an der Anzeigetafel zu sehen.' Und dann haben wir das umgesetzt. Wir sind super stolz und nehmen das als Motivation für morgen mit«, sagte Brennauer und fügte hinzu: »Träumen darf man immer. Wir wollen das Rennen mit der gleichen Konzentration durchziehen und dann ist alles drin.«
Als die Weltrekordzeit im Izu Velodrome gestoppt wurde, ballte Brennauer unter dem großen Jubel der rund 1000 Zuschauer die Faust. Im Gegensatz zu den Wettbewerben in Tokio sind in Izu Zuschauer erlaubt. »Ich muss gleich weinen«, sagte ZDF-Expertin Kristina Vogel. Die nächste Runde wird am Dienstag (8.30 Uhr MESZ) ausgetragen.
(dpa)