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Zweiter Sieg im zweiten Spiel für den TV Reutlingen

Der Tennis-Zweitligist TV Reutlingen gewinnt in Ludwigshafen mit 5:4. Wen Trainer Marek Kimla besonders lobte.

Gewinnt in Ludwigshafen im Einzel: Peter Torebko vom TV Reutlingen.
Gewinnt in Ludwigshafen im Einzel: Peter Torebko vom TV Reutlingen. Foto: JoBaur
Gewinnt in Ludwigshafen im Einzel: Peter Torebko vom TV Reutlingen.
Foto: JoBaur

LUDWIGSHAFEN. Am zweiten Spieltag der Saison 2024 hat Tennis-Zweitligist TV Bauer Finanz Reutlingen beim Meisterschaftsfavoriten BASF TC Ludwigshafen vor 400 Zuschauern mit 5:4 gewonnen. Für die Mannschaft von Trainer Marek Kimla war es der zweite Erfolg im zweiten Spiel. »Das war ein sensationeller Sieg. Man sieht, was der Teamgeist bewirken kann. Die Stimmung war grandios«, berichtete Kimla. Der TVR-Erfolg ist auch deshalb bemerkenswert, weil er mit sechs deutschen Akteuren an den Start ging. Ludwigshafen hingegen trat mit fünf Importspielern an, darunter die beiden Spitzenspieler in der Meldeliste, Aziz Dougaz (Tunesien) und Tristan Lamasine (Frankreich).

Nach über acht Stunden Tennis fiel die Entscheidung im letzten Doppel. Zuvor ging jeweils ein Doppel an Ludwigshafen und Reutlingen. Das TVR-Duo Noah Schlagenhauf und Nico Hornitschek rang die Kombination Cem Ilkel und Vincent Schneider mit 7:6 (7:5) und 6:2 nieder. Um 21.06 Uhr wurde der erste Matchball erfolgreich verwertet. Das gesamte Team jubelte, auf der Rückfahrt herrschte eine ausgelassene Stimmung. Somit trugen wie am ersten Spieltag alle Akteure ihren persönlichen Teil zum Sieg bei.

Pörtner wehrt Matchbälle ab

Insgesamt gestalteten sich fast alle Begegnungen auf Messers Schneide. Alle sechs Einzelspiele wurden erst im Match-Tie-Break entschieden. Lasse Pörtner, Peter Torebko und Routinier Michael Berrer sicherten drei Punkte für die Reutlinger nach den Einzeln. Kimla verteilte besonders an den 18-jährigen Pörtner ein Sonderlob: »Er hat ein unfassbares Match gespielt«, betonte Kimla. Sein Schützling wehrte im zweiten Satz mehrere Matchbälle ab und konnte sich am Ende noch zum Sieg kämpfen. Hornitschek stand bei seinem Triumph gegen den Türken Ilkel mit 2:43 Stunden am längsten auf dem Platz. Und Routinier Berrer? »Er hat in der entscheidenden Phase wieder seine gesamte Klasse auf den Platz gebracht«, so Kimla.

Am Sonntag (11 Uhr) empfangen die Reutlinger den TC Blau-Weiß Würzburg, der sein erstes Spiel am Freitag mit 3:6 gegen Bad Vilbel verloren hat. (tob)