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Warum die Tigers Tübingen auf einen Erstliga-Lizenzantrag verzichten

Damit steht fest: Die Tigers Tübingen werden definitiv auch in der kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga auf Körbejagd gehen. General Manager Philipp Reinhart erklärt die Gründe für diese Entscheidung.

Seit September General Manager der Tigers Tübingen: Philipp Reinhart.
Seit September General Manager der Tigers Tübingen: Philipp Reinhart. Foto: Duddek/Tigers Tübingen
Seit September General Manager der Tigers Tübingen: Philipp Reinhart.
Foto: Duddek/Tigers Tübingen

TÜBINGEN. Die Tigers Tübingen haben fristgerecht zum 15. April die Lizenzunterlagen für die Saison 2025/26 in der 2. Basketball-Bundesliga eingereicht. Das teilte der Club aus der Neckarstadt am Dienstagnachmittag mit. »Wir haben die verschiedenen Dokumente mit gewohnter Sorgfalt aufbereitet und gehen davon aus, dass wir die Lizenz ohne Auflagen erhalten«, wird Tübingens General Manager Philipp Reinhart darin zitiert. Es ist eine Meldung, die sicherlich keinen überrascht. Etwas überraschend - zumindest auf den ersten Blick - war für viele Tigers-Fans womöglich allerdings der Inhalt der zweiten Textpassage der Pressemitteilung.

In konkreten Worten: Die Verantwortlichen der Raubkatzen verzichten darauf, einen Lizenz-Antrag für die kommende Spielzeit in der Basketball-Bundesliga (BBL) zu stellen. Damit werden die Tübinger- ein sportlicher Aufstieg ist für den aktuell Siebplatzierten ohnehin unrealistisch - definitiv auch in der kommenden Saison in der Pro A auf Punktejagd gehen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

»Zwei Faktoren haben eine wichtige Rolle gespielt. Zum einen befinden wir uns nach dem Abstieg im vergangenen Jahr in einem Umstrukturierungsprozess mit vielen neuen Gesichtern im Umfeld. Sportlich gehören wir aktuell nicht zu den Kandidaten, die den absoluten Anspruch auf die erste Liga haben«, erklärt Reinhart und ergänzt: »Zum anderen beträgt der Mindestetat für die neue Saison 2025/26 in der BBL schon vier Millionen Euro. Aktuell können wir dieses Budget noch nicht stemmen.« Der 35-Jährige versichert aber: »Wir werden in der neuen Saison in beiden Bereichen einen neuen Angriff starten, um in einem Jahr sportlich und wirtschaftlich einen realistischen Antrag für die erste Liga stellen zu können.« (GEA)

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