TÜBINGEN. In Abwesenheit des erkrankten Cheftrainers Domenik Reinboth kassieren die Tigers Tübingen eine 62:76 (24:35)-Niederlage gegen die Hakro Merlins Crailsheim. Im Defensiv-Kampf der beiden Erstliga-Absteiger machen die Gäste die deutlich bessere Figur. Bei den Basketballern aus der Neckarstadt geht in der Offensive aus dem Spiel heraus zu wenig.
Die ersten beiden Viertel waren geprägt von vielen Fehlern im Vorwärtsgang auf beiden Seiten. Im ersten Abschnitt hielten sich die Tigers durch erfolgreiche Freiwürfe in der Partie (12:14). Punktegarant und Spielmacher Kenny Cooper fand gegen aggressive Crailsheimer überhaupt nicht rein und stand nach 20 Minuten bei 0 Zählern.
Dreier fliegen Tübingen um die Ohren
Als der Topspieler der Tigers nach der Halbzeitpause dann direkt mit seinen ersten zwei Punkten startete, keimte auf den Plätzen der ausverkauften Paul-Horn-Arena Hoffnung auf. Doch stattdessen fiel im dritten Abschnitt die Vorentscheidung. Denn weiter taten sich die Schützlinge von Assistenztrainer Dhnesch Kubendrarajah gegen die resoluten Crailsheimer schwer, überhaupt zu treffen. Bei den Merlins ging plötzlich alles locker von der Hand und die Dreier flogen den Tübingern um die Ohren. Auch starke letzte zehn Minuten des Heimteams um den besten Tiger Samuel Idowu (18 Punkte) reichten nicht. (GEA)