TÜBINGEN. Harald Prinz war Manager der Walter Tigers in Tübingen von 2002 bis 2007, stieg mit dem Club in die Bundesliga auf und etablierte die Tigers mit dem damaligen Trainer Aron McCarthy in der Eliteliga. Aktuell sieht Prinz für die Tigers keine Chance mehr, die Klasse zu halten. »Einen Etat von drei Millionen Euro in Tübingen auf die Beine zu stellen, ist außergewöhnlich. Die haben einen tollen Job gemacht. Bei der Entwicklung der Marke hat das Sportliche leider nicht mitgehalten«, sagt Prinz im aktuellen Interview mit dem Reutlinger General-Anzeiger.
Momentan sei es sportlich »zu wenig, viel zu wenig«. Die aktuelle Mannschaft habe »den Kampf gegen den Abstieg nie wirklich angenommen und damit auch bei den Fans viel Kredit verspielt«, sagt Prinz. Der Perspektive sei die zweite Liga.
Es gebe »aktuell viel Dynamik in der Liga mit dem FC Bayern, den Brose Baskets, Aphatiere wie Uli Hoeneß, die Geld haben und investiren, da wird der Abstand zu Clubs wie Tübingen immer größer.« Robert Wintermantel, Nachfolger von Prinz als Geschäftsführer und Manager bei den Walter Tigers, »macht einen Job mit viel Herzblut, aber Herzblut reicht in diesem Geschäft eben nicht«.
Es sei überhaupt schwer mit »professionellem Sport in der Reion«, sagt Prinz: »Ich habe auch damals schon immer gesagt, jeder Tag, den Tübingen in der Basketball-Bundesliga spielt, ist ein guter Tag.« (GEA)
Das komplette Interview lesen Sie am Samstag, 7. April bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.