REUTLINGEN. »Wir können und werden dieses Urteil nicht akzeptieren«, stellt der SSV-Fußball-Vorsitzende Theo Faßnacht unmissverständlich fest. Der Kreuzeiche-Club wird Berufung gegen dieses Urteil vom Württembergischen Fußballverband (WFV) einlegen.
Was war passiert? Beim Oberliga-Derby am 3. November zwischen dem SSV Reutlingen und den Stuttgarter Kickers (2:2) wurden in der ersten Hälfte im Kickers-Block pyrotechnische Gegenstände gezündet. Weil der SSV als Heimverein für die Sicherheit im Stadion zuständig ist und als Wiederholungstäter gilt, wurde er mit einem Geisterspiel am 7. März gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen und einer Geldstrafe in Höhe von 1 000 Euro bestraft. »Wir haben eine Security-Firma mit 50 Mann engagiert und bezahlt. Zudem war die Polizei mit einem großen Aufgebot vor Ort. Ich weiß nicht, was wir hätten mehr oder besser machen können«, kommentiert Faßnacht diese Hammerstrafe. (GEA)