Logo
Aktuell Fußball

Viele Puzzleteile beim SSV vor dem Spiel gegen Oberachern

Oberligist Reutlingen erwartet am heutigen Mittwoch den SV Oberachern. Trainer Schütt: Müssen im Abschluss effektiver sein. Wie sieht die Abwehrformation aus?

Pierre Eiberger (rechts) gegen Oberacherns Torjäger Nico Huber
Eine Szene aus dem Vorrundenspiel, das der SSV Reutlingen in Oberachern mit 4:1 gewinnt: Pierre Eiberger (rechts) setzt sich gegen Oberacherns Torjäger Nico Huber durch. Foto: JoBaur
Eine Szene aus dem Vorrundenspiel, das der SSV Reutlingen in Oberachern mit 4:1 gewinnt: Pierre Eiberger (rechts) setzt sich gegen Oberacherns Torjäger Nico Huber durch.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Fußballtrainer müssen Tüftler sein. Müssen Probleme erkennen und Lösungen finden. Maik Schütt, der Trainer des Oberligisten SSV Reutlingen, ist derzeit dabei, die zahlreichen Puzzleteile bei seinem Team zu einem Ganzen zusammenzusetzen. »Meine Abwehrformation kann ich erst am Mittwochmittag fixieren«, berichtet Schütt. Bei Lukas Preuß wird nämlich erst im Laufe des Vormittags entschieden, ob er am Abend ab 19 Uhr (Kreuzeiche-Stadion) gegen den SV Oberachern auflaufen kann. Die Probleme zu erkennen war in diesem Fall für Schütt einfach. Mit Marvin Jäger, Denis Lübke, Frederik Mohr und Arbnor Nuraj fallen vier von fünf Innenverteidigern aus. Falls mit Preuß (Knie) auch noch der fünfte zentrale Abwehrspieler nicht zur Verfügung steht, muss der Coach noch stärker improvisieren. »Wir haben alle Optionen durchgespielt«, erklärt Schütt. »Mit dieser Innenverteidiger-Problematik haben wir eine Konstellation, die es so hoffentlich nie mehr geben wird.«

Der Punktgewinn in Walldorf müsste dem Team um Kapitän Pierre Eiberger Rückenwind geben. »Wir waren in der Schlussphase beim 1:2-Rückstand in Unterzahl, haben aber eine tolle Moral bewiesen«, lobt Schütt seine Schützlinge. In der Nachspielzeit verwandelte Luca Wöhrle einen Strafstoß zum 2:2-Endstand. In Walldorf hat sich jedoch auch gezeigt, dass es im Reutlinger Offensivspiel viel Luft nach oben gibt. »Wir müssen im Abschluss effektiver sein«, so Schütt. Gegen den SV Oberachern geht es für beide Teams – der SSV ist mit 30 Punkten Elfter, die Südbadener sind mit 29 Zählern 13. – um wertvolle Zähler im Kampf gegen den Abstieg. »Das Spiel wird über die Zweikämpfe entschieden«, glaubt Schütt. Doch vor dem Anpfiff muss er erst einmal die Puzzleteile zu einem Ganzen zusammensetzen. (GEA)