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Ultras der Szene E des SSV Reutlingen lehnen Geisterspiele ab

Das Szenario Geisterspiele mit all seinen Schwierigkeiten beschäftigt weiter den Profi-Fußball. Die Fangruppe Szene E des SSV Reutlingen hat in der Debatte nun Position bezogen.

Unterstützen die Mannschaft des SSV Reutlingen am Samstag außerhalb des Kreuzeiche-Stadions: Die Ultra-Fans der Szene E. FOTO: B
Unterstützen die Mannschaft des SSV Reutlingen: Die Ultra-Fans der Szene E. FOTO: BAUR
Unterstützen die Mannschaft des SSV Reutlingen: Die Ultra-Fans der Szene E. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Während die Deutsche Fußball Liga das Szenario Geisterspiele für die 1. und 2. Bundesliga weiter vorbereitet, hat sich der Zusammenschluss »Fanszenen Deutschland«  vehement gegen eine Fortführung der Saison ohne Zuschauer in der aktuellen Situation ausgesprochen. »Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne«, heißt es in einem Schreiben, das von Ultra-Gruppen der Vereine weiterverbreitet wird. Von der Szene E, der Ultra-Fangruppe des Oberligisten SSV Reutlingen, wird die Erklärung unterstützt. 

Fabian Maier, Sprecher der Szene E, erklärt, dass sich die Kritik nicht einmal in erster Linie auf das Thema Geisterspiele bezieht. »Die sind als Ablenkung vielleicht sogar ganz gut.« Es gehe viel mehr um die Sonderrolle, die der Profi-Fußball für sich beanspruche: »Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd«, lautet ein Argument der »Fanszenen Deutschland«, das auch Maier teilt (GEA)