REUTLINGEN. Es geschah im Drittrunden-WFV-Pokalspiel am Sonntag gegen den Regionalligisten TSG Balingen (2:1 nach Verlängerung für den SSV), als der Reutlinger Samuel Mayer nach einer scheinbar harmlosen Aktion am Boden liegen blieb. Der 22-Jährige schlug die Hände über dem Gesicht zusammen, musste sich behandeln lassen und wurde schließlich vom Platz getragen. Jetzt steht fest: Mayer zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Zudem ist das Innenband angerissen. Im Normalfall steht der versierte Techniker dem Team von Trainer Maik Schütt in dieser Spielzeit nicht mehr zur Verfügung.
»Ich wollte vorne Druck auf den Gegner machen. Der Balinger Spieler hat den Ball an mir vorbeigechipt, ich wollte abstoppen, dann ist es wie ein Blitz in mein Knie reingefahren«, schilderte Mayer dem GEA die verhängnisvolle Szene. Der Mittelfeldspieler, der im Juli 2020 vom Verbandsligisten VfL Sindelfingen zum SSV wechselte, hat vor fünf Jahren, damals für die B-Junioren des VfB Stuttgart im Einsatz, schon einmal einen Kreuzbandriss (damals im rechten Knie) erlitten. (GEA)