REUTLINGEN. »Wir hätten ein 8:8-Unentschieden erreichen können. Vom Gefühl her war aber Grosselfingen fünf Prozent besser.« Auf diesen Nenner brachte Betzingens Mannschaftsführer Christoph Rabe das Ergebnis im Topspiel der Tischtennis-Landesklasse. Der TTC Grosselfingen bezwang den TSV Betzingen nach dreieinhalb Stunden Spielzeit mit 9:5 und führt die Tabelle mit 16:0 Punkten vor Betzingen (14:2) an.
»Drei Punkte am vorderen Paarkreuz waren sehr stark«, lobte Rabe Spitzenspieler Christian Tomsic und Mathias Ndhlovu. Tomsic gewann gegen Josua Ritzmann und Ulrich Kersenfischer relativ souverän und demonstrierte in eindrucksvoller Manier, dass er der stärkste Akteur in dieser Spielklasse ist. Am mittleren Paarkreuz blieben die Betzinger Yannik Magnussen und Jörg Pfeiffer gegen Robert Heine und Jona Lauer sieglos. »Hinten« verlor Rabe beide Begegnungen, während Jan Kemmler eine starke Leistung ablieferte. Er bezwang Jürgen Dehner und hatte auch schon sein Spiel gegen Dominik Schnell gewonnen, das aber letztlich nicht mehr in die Wertung kam. »Im Abschlussdoppel hätte ich Tomsic/Ndhlovu in der Favoritenrolle gesehen«, meinte Rabe.
In der Verbandsliga besiegte der SSV Reutlingen den TV Calmbach mit 9:4. Moritz und Thomas Sefried sowie Tobias Nagel steuerten sechs Einzelpunkte zum Erfolg bei. Beim 9:7 der TuS Metzingen gegen die SG Aulendorf holten Silas Tamm und Anja Brodbeck am mittleren Paarkreuz 4:0 Punkte. Martin und Marc Skokanitsch gewannen im Schlussdoppel mit 11:9 im Entscheidungssatz. In der Frauen-Verbandsliga setzte sich der TSV Betzingen gegen den SV Rissegg und SV Deuchelried II jeweils mit 8:4 durch und beendete die Vorrunde auf Platz zwei. »Unsere Frauen haben eine Klasse-Hinrunde gespielt«, lobte der stellvertretende Abteilungsleiter Rabe. Gegen Rissegg gewannen Vanessa Völzke, Kim Schaal und Susanne Bley je zwei Einzel. Gegen Deuchelried trumpfte Völzke mit drei Einzelsiegen auf. Schlusslicht TuS Metzingen verlor gegen Deuchelried II 5:8 und gegen Rissegg 6:8. TuS-Spitzenspielerin Anja Brodbeck entschied einmal mehr alle Einzelspiele zu ihren Gunsten. (GEA)