MANNHEIM. Die Ernüchterung war dem spielenden Abteilungsleiter Marc Welsch nach der ersten Pleite im zweiten Match der Meisterrunde deutlich anzumerken. Nach einem komplett gebrauchten Tag, an dem seine Eishockeyspieler der TSG Black Eagles Reutlingen 5:11 gegen die Mad Dogs aus Mannheim unterlagen, machte sich auch ein wenig Ratlosigkeit breit.
Gestartet war der Baden-Württemberg-Ligist mit dem Vorhaben »mindestens mitzuhalten, am besten sogar Punkte zu holen«, erklärte der Defensivmann. Rückenwind aus dem 7:3-Auftaktsieg gegen Pforzheim war bei der Truppe von Coach John Kraiss jedenfalls zu spüren. Gegen Mannheim lief dann aber wenig zusammen. »Wir haben ein unkonzentriertes Spiel gemacht, dem Gegner viel Platz gelassen und Einladungen zum Toreschießen verteilt«, sagte Welsch.
Golombek verhindert mehr Gegentreffer
Und es hätte noch übler kommen können. Den Torwart Patrick Golombek verhinderte mit »einigen richtig starken Paraden« schlimmeres. »Aber mit dem Spiel der Vorderleute konnte er dann auch nicht mehr viel machen«, fiel das ernüchternde Fazit über eine schwache Defensivleistung aus, für die die schwarzen Adler auch keine so richtige Erklärung hatten. Schließlich trainierte die Truppe unter der Woche »gut und konzentriert«.
Das Beste war gegen Mannheim die Offensive: Da lief es nämlich »halbwegs gut«. Bester Schütze war Marek Rubner mit drei Treffern. Am Freitagabend wollen die Reutlinger vor heimischer Kulisse (20 Uhr) gegen Zweibrücken eine bessere Leistung aufs Eis zaubern und Wiedergutmachung betreiben. (GEA)