HEILBRONN. Es ist verflixt: Wie schon so häufig in dieser Spielzeit zeigen die Eishockeyspieler der TSG Black Eagles Reutlingen über den Großteil der Partie eine starke Leistung, gehen am Ende aber als Verlierer vom Feld. So auch im vierten Spiel der Meisterrunde der Baden-Württemberg-Liga gegen den Heilbronner EC.
Das ist extrem bitter, denn »wir haben 40 Minuten geiles Eishockey gespielt«, berichtet Trainer John Kraiss nach dem Match. Dem ist nichts hinzuzufügen, denn bis zu diesem Zeitpunkt stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Wohlgemerkt gegen einen Kontrahenten, der im Vorjahr eine Klasse höher als Reutlingen spielte und dort zu den besten Teams zählte. Am Ende aber reichte der mutige Auftritt nicht. Im letzten Abschnitt setzte es 0:4 Tore. Die 1:5-Niederlage war besiegelt.
Großer Schritt
Abzusehen war dieses Ergebnis nach den ersten zwei Drittel gegen den klaren Favoriten nicht. Nach einem frühen Rückstand brachte Lukas Traub die Eishockey-Asse zurück. Dann hatten die schwarzen Adler phasenweise sogar die Oberhand. »Mit ein bisschen Glück gehen wir in Führung«, meint Kraiss in der Analyse.
Trotz der erneuten Pleite war er »stolz auf sein Team«. »Wir dürfen nicht vergessen, Reutlingen war auf Platz sechs in der letzten Saison in der Landesliga«, betont der Coach. Heute den stärksten Mannschaften aus der ehemaligen Regionalliga Paroli bieten zu können, sei ein großer Schritt. (GEA)