PARIS. Kugelstoßerin Katharina Maisch aus Bempflingen hat es bei den Olympischen Spielen in Paris nicht ins Finale geschafft. In der Qualifikation landete die 27-Jährige mit einer Weite von 17,86 Meter nur auf Rang 16 von 31 Starterinnen. Um ins Finale einzuziehen, hätte Maisch entweder die Qualifikationsnorm von 19,15 Meter schaffen oder unter den besten zwölf Athletinnen landen müssen. Auf diesen fehlten der gebürtigen Bad Uracherin 30 Zentimeter. Mit ihrer persönlichen Bestleistung von 18,88 Metern, die die für den LV 90 Erzgebirge startende Kugelstoßerin kürzlich bei den deutschen Meisterschaften aufgestellt hatte, hätte es gereicht.
Teamkollegin Yemisi Ogunleye hat sich dagegen mit einem starken letzten Versuch die Qualifikation für das Olympia-Finale gesichert und ihre Außenseiterchancen auf eine Medaille untermauert. Die 25 Jahre alte Mannheimerin übertraf mit 19,24 Metern die geforderte Weite von 19,15 Metern und holte sich bei ihrem Team in der Kurve des Stade de France danach eine Umarmung ab. Insgesamt belegte die Zweite der Hallen-WM und EM-Dritte den dritten Rang. Am weitesten stieß die WM-Zweite Sarah Mitton aus Kanada mit 19,77 Metern. Alina Kenzel aus Stuttgart schaffte es mit 18,16 Metern als Elfte noch in das Finale der besten zwölf Athletinnen am Freitagabend. Weltmeisterin Chase Jackson aus den USA kam überraschend nicht weiter. (GEA/dpa)