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Würzburg zu stark für die Handballer vom VfL Pfullingen

Im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel müssen die Pfullinger Drittliga-Handballer eine Heim-Niederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenzweiten Würzburg verlieren sie 29:35.

Kapitän Lukas List setzt sich am Kreis durch und erzielt bei der Niederlage eines seiner fünf Tore.
Kapitän Lukas List setzt sich am Kreis durch und erzielt bei der Niederlage eines seiner fünf Tore. Foto: Baur
Kapitän Lukas List setzt sich am Kreis durch und erzielt bei der Niederlage eines seiner fünf Tore.
Foto: Baur

PFULLINGEN. Die Pfullinger Drittliga-Handballer hatten sich viel für das erste Spiel nach dem Jahreswechsel vorgenommen. Ohne die Langzeitverletzten Tobias Haag und Conrad Schmitt sowie Torjäger Niklas Roth (Entzündung an der Fußsohle) gab es am Ende ein 29:35 (13:15) gegen das Top-Team der Wölfe Würzburg.

In einer gut besuchten Kurt-App Halle sahen die etwa 900 Zuschauer einen konzentrierten Start der Gastgeber. Durch drei Tore von Lasse Schiemann und einmal Jason Illitsch konnte man so schnell auf eine 4:1-Führung stellen. Insbesondere im Positionsangriff hatte man die zweitplatzierten Wölfe aus Würzburg zu Beginn unter Kontrolle – das erste Tor aus dem Spiel heraus erzielten die Gegner in der 9. Spielminute. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach 17 Zeigerumdrehungen leuchtete ein 8:6 auf der Anzeigetafel. In den darauffolgenden fünf Spielminuten nutzen die Gäste eine kleine Schwächephase der »Echaz-Krokodile«. Durch einen Doppelpack des gut aufgelegten Linksaußen Dominik Schömig wurde die Führung schnell egalisiert und die Wölfe konnten hingegen selbst auf zwei Tore wegziehen. Mit diesem Abstand verabschiedeten sich die beiden Mannschaften auch zum sprichwörtlichen Pausentee.

Schlipphak verletzt

Auch nach Wiederanpfiff zeigte der VfL, dass man in der starken Drittliga Staffel Süd mit den Top-Gegnern mithalten kann. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte waren ein Abbild des ersten Durchgangs, bei dem sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Dennoch lud man die individuell stark besetzten Gäste immer wieder zu einfachen Toren ein. Den Wurf auf das leere Tor der Gastgeber in der 40. Minute zum 21:24 konnte der heraneilende Daniel Schlipphak nicht mehr verhindern. Vielmehr verletzte er sich in dieser Situation und Valentin Bantle gab nach langwieriger Verletzung sein Comeback.

Durch die das Team nach vorne peitschenden Fans wirkte der VfL nun wieder wacher und stellte durch einen Doppelpack von Silas Wagner und ein Tor von Julius Schmidt den Anschluss wieder her. In der 55. Minute konnte Schiemann nach Auszeit von Trainer Fabian Gerstlauer erneut verkürzen – 28:29. Den ersten Ausgleich seit der 19. Minute verpasste man im Anschluss aber und die Würzburger Wölfe bestraften dies eiskalt mit drei eigenen Treffern. Auch die taktische Umstellung, mit dem siebten Feldspieler zu spielen, verpuffte und das Spielgerät fand erneut den Weg in das verwaiste VfL-Gehäuse. Den Schlusspunkt der Partie zum 29:35 setzte Valentin Mosdzien. (GEA)