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Metzingerinnen Behnke und Weigel für die EM-Qualifikationsspiele nominiert

Mit zwei Metzinger Handballerinnen geht das Frauen-Nationalteam in die Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft. Gegner ist die Slowakei.

Maren Weigel (links)  wurde wie auch Metzingens Teamkollegin Julia Behnke für die nächsten beiden Länderspiele nominiert.
Maren Weigel (links) wurde wie auch Metzingens Teamkollegin Julia Behnke für die nächsten beiden Länderspiele nominiert. Foto: Eibner-Pressefoto
Maren Weigel (links) wurde wie auch Metzingens Teamkollegin Julia Behnke für die nächsten beiden Länderspiele nominiert.
Foto: Eibner-Pressefoto

METZINGEN. Bundestrainer Markus Gaugisch vertraut auf die Spielerinnen, mit denen er im Vorjahr bei der Weltmeisterschaft Platz sechs erreichte. Der Großteil des Aufgebots, das der Nehrener für die Europameisterschafts-Qualifikationsspiele gegen die Slowakei nominierte, trug auch schon vor zwei Monaten in Skandinavien den deutschen Dress. Zu den 20 Spielerinnen für den Lehrgang ab dem 26. Februar in Düsseldorf gehören wie schon bei der WM die Metzingerinnen Julia Behnke und Maren Weigel.

»Wir setzen auf unseren Stamm der WM«, verdeutlicht Gaugisch. 16 Akteurinnen des Aufgebots waren zuletzt bereits im WM-Einsatz. Erklärtes Ziel ist es, beide Partien gegen die Slowakei zu gewinnen, »um uns das EM-Ticket bereits vor dem April zu sichern«. Denn im April stehen nicht nur die letzten beiden EM-Qualifikations-Spiele auf dem Programm. Wenige Tage später kämpft die deutsche Mannschaft in Neu-Ulm um das Olympia-Ticket. »Olympia ist das Traumziel«, betont Gaugisch. Seit 2008 hat kein deutsches Frauen-Team mehr bei Sommerspielen um Medaillen gekämpft.

Zunächst soll dieTeilnahme an der Europameisterschaft besiegelt werden. Um an der EM vom 28. November bis 15. Dezember in der Schweiz, Österreich und Ungarn teilzunehmen, sind zwei Siege erforderlich. Zunächst wird am Donnerstag, 29. Februar, im slowakischen Sala (18 Uhr) gespielt. Drei Tage später kommt es zum Rückspiel in Düsseldorf (3. März, 18.15 Uhr). Der Free-TV-Sender Sport1 überträgt diese Partie. Vor allem das Tempospiel soll weiterentwickelt werden, kündigt Gaugisch an. Zudem steht eine Analyse des WM-Auftritts auf dem Programm, um Defizite abzustellen. (GEA)