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Erleichterung bei der Spvgg Mössingen: Abstiegsdruck ist weg

Die Spvgg Mössingen, die TSG Reutlingen und der TV Neuhausen II machen auf HVW-Ebene den Auftakt ins neue Jahr. Beim Verbandsligisten sieht es nicht schlecht aus

Mössingens Trainer Michael Tröster will sich mit seinem Team in der Verbandsliga weiter stabilisieren.  FOTO: BAUR
Mössingens Trainer Michael Tröster will sich mit seinem Team in der Verbandsliga weiter stabilisieren. FOTO: BAUR
Mössingens Trainer Michael Tröster will sich mit seinem Team in der Verbandsliga weiter stabilisieren. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Die Spvgg Mössingen, die TSG Reutlingen und der TV Neuhausen II machen bei den Männern auf württembergischer Ebene (HVW) den Auftakt ins neue Handball-Jahr. Nach den beiden Siegen im Dezember hatte sich beim Verbandsligisten Mössingen Erleichterung breitgemacht. »Der große Abstiegsdruck ist erst mal weg«, betont Trainer Michael Tröster vor der Partie am Samstag (20 Uhr) bei der noch sieglosen HSG Schönbuch. Nun wollen sich die Steinlachtäler in ihrer zweiten Verbandsligasaison »weiter stabilisieren und etablieren«.

Seine mit 10:10 Punkten auf Tabellenrang sieben platzierte Mannschaft hat bisher gegen alle dahinter liegenden Teams gewonnen. Diese Ausbeute soll in den anstehenden Spielen im Schönbuch, in Bad Saulgau und gegen Esslingen untermauert werden. »Das muss unser Anspruch sein und ich hoffe, dass wir dann aus dem Gröbsten raus sind«, sagt der Spvgg-Coach und fügt an: »Alles andere wäre zu früh. Wir sind in einem Übergangsjahr.«

Um in die obere Tabellenregion vorstoßen zu können, müssten Formschwankungen eingedämmt werden – wie im Hinspiel Ende Oktober gegen die HSG Schönbuch, als die Gäste 4:05 Minuten vor Schluss bereits mit 29:25 führten und somit wie die sicheren Sieger aussahen. Dass den Mössingern schließlich noch sechs Tore in Serie zum 31:29-Erfolg gelangen, bleibt ein unvergessliches Husarenstück.

Der TV Neuhausen II, mit 20:2 Punkten unangefochten Spitzenreiter der Bezirksoberliga Achalm-Nagold, hat das Mitte Dezember aus heiterem Himmel auf ihn eingeprasselte 28:39-Debakel bei der SG AmmerGäu verdaut und geht optimistisch ins Jahr. Obwohl die Aufgabe am Samstag (20 Uhr) bei der SG Tübingen in ebenfalls harzfreier Halle keine leichte sein dürfte. Der Tabellendritte hatte dem TVN im ersten Saisonvergleich ziemlich zugesetzt, lag in der Schlussminute mit 23:22 vorne und kassierte noch zwei Tore.

TVN-Trainer Ferdinand Michalik spricht trotz des Dämpfers beim Tabellenvorletzten AmmerGäu zurecht von einer »sehr guten Hinrunde, an die wir anknüpfen wollen«. Seiner Ansicht nach dürfte der »Weckruf« die Sinne der Mannschaft schärfen »und Ansporn sein«, eine neue Serie zu starten, an deren Ende der Aufstieg in die Landesliga steht.

In der Samstag-Partie (19 Uhr) zwischen der TSG Reutlingen und dem SV Magstadt stehen sich zwei punktgleiche (10:10) Teams gegenüber, die obendrein die gleiche Anzahl an Treffern (297) erzielt haben. (GEA)