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WFV-Pokal: Croatia Reutlingen, TSG Tübingen und SV Nehren ziehen in zweite Runde

Croatia Reutlingen, die TSG Tübingen und der SV Nehren werden in der ersten Runde des WFV-Pokals ihrer Favoritenrolle gerecht. Die SG Reutlingen hingegen verpasste dagegen den Sprung in die zweite Runde.

Emre Köse von Croatia Reutlingen bejubelt sein Tor zum 1:0.  FOTO: ROSENFELD/EIBNER
Emre Köse von Croatia Reutlingen bejubelt sein Tor zum 1:0. FOTO: ROSENFELD/EIBNER
Emre Köse von Croatia Reutlingen bejubelt sein Tor zum 1:0. FOTO: ROSENFELD/EIBNER

REUTLINGEN. Fußball-Landesligist Croatia Reutlingen steht nach einem souveränen 3:0-Erfolg über die TuS Ergenzingen in der zweiten Runde des WFV-Pokals. »Wir waren sehr effizient und haben unser Ziel erreicht. Wir wollen uns aber natürlich noch steigern«, erklärt Coach Ferudun Sentürk. Eine scharf getretene Flanke von Sotirios Vassiliou per Kopf verwertet von Emre Köse, brachte den Gästen die 1:0-Führung gegen den Bezirksligisten. Die TuS hingegen mühte sich immer wieder mit Angriffen gefährlich vors Tor zu kommen, scheiterte aber an der gut organisierten Croatia-Defensive. Dies blieb auch das beherrschende Bild im zweiten Spielabschnitt – Ergenzingen bemüht, Croatia defensiv stark. In der 74. Minute bog die Sentürk-Elf dann auf die Siegerstraße. Dabei sorgten zwei Neuzugänge für das 2:0. Serhan Akyürek flankte und Emin Martinovic köpfte zu seinem ersten Treffer im Croatia-Trikot. Den Schlusspunkt setzte mit dem Abpfiff dann sein Bruder Demir Martinovic (90.+5).

Auch Verbandsligist TSG Tübingen ist seiner Favoritenstellung beim ein Klassen tiefer beheimateten FC 07 Albstadt gerecht geworden. Vor 140 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Michael Frick souverän mit 4:0 (2:0) durch. Die Unistädter erzielten alle Treffer zu einem guten Zeitpunkt. Alexander Harachasch gelang die 1:0-Führung bereits nach fünf Minuten, Tim Vetter erhöhte kurz vor der Halbzeit per Kopf auf 2:0. »Speziell das zweite Tor war wichtig. Nach dem Seitenwechsel konnten wir mit zwei weiteren Treffern die Partie entscheiden«, resümierte Frick. Erneut Harachasch (48.) und Vetter (55.) vollendeten ihren Doppelpack. Im Anschluss wurde das Ergebnis verwaltet, Frick war zufrieden: »Mitte der ersten Hälfte waren wir etwas schlampig, ansonsten wurde die Aufgabe gut gelöst.« Nächster Gegner ist Oberligist SSV Reutlingen am kommenden Samstag (15:30 Uhr).

SG Reutlingen verliert 0:6

Bezirksligist SG Reutlingen verpasste nach einer deutlichen 0:6-Niederlage bei der ebenfalls in einer Bezirksliga beheimateten SpVgg Trossingen die nächste Runde. Von Beginn an dominierten die Hausherren das Geschehen und lagen nach einer halben Stunde Dank des Doppelpacks von Kamran Yahyaijan mit 2:0 in Führung, ehe John Hankins noch vor der Pause auf 3:0 stellte. Von der SG hingegen kam wenig Gegenwehr. »Wir haben sowohl offensiv als auch defensiv Baustellen. Das haben wir gesehen«, kritisierte Coach Zvonimir Kvesic. Die rund 60 Zuschauer in Trossingen sahen auch im zweiten Durchgang kein verändertes Bild. Der Doppelpack von Elias Alexi (64., 66.) und erneut Hankins (80.) sorgten für den Endstand. »Die Niederlage ist kein Beinbruch. Wir stehen noch ganz am Anfang und so sehen wir, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen«, so der Spielertrainer.

Landesligist SV Nehren dagegen setzte sich locker durch. Einen 6:0 (1:0)-Sieg beim Bezirksligisten 1. FC Altburg feierte das Team. Die Mannschaft von Trainer Pedro Keppler konnte erst im zweiten Durchgang ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Zur Halbzeit lagen die Gäste durch einen Treffer von Nikolaos Tzialidis (15.) nur mit 1:0 in Front. »Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten wir das Spiel mit drei Treffern entscheiden, dazu mit schönen Toren«, so Keppler. Positiv war das Comeback von Leistungsträger Benedikt Rammeiser nach mehrmonatiger Verletzungspause. »Er hat nach seinem Kurzeinsatz über keine Beschwerden geklagt«, berichtete Keppler. In der zweiten Runde empfangen die Steinlachtäler am Samstag (15.30 Uhr) den Bezirksligisten Spvgg Trossingen. (GEA)