REUTLINGEN. Diesen Vorschlag hat der Verband jetzt seinen Mitgliedsvereinen unterbreitet. Vorgesehen ist demnach, in einem ersten Schritt und nach Freigabe der Behörden mit einer Vorlaufzeit von mindestens zwei Wochen zunächst ab etwa Mitte Februar die Vorrunde zu Ende spielen zu lassen, um daran anschließend ab Mitte/Ende April das Spieljahr in einer Auf- und Abstiegsrunde bis 20. Juni zu Ende zu bringen. Im Anschluss soll die Relegation folgen.
Nach den Beschlüssen der Ministerpräsidenten-Konferenz vom 25. November sind die seit 2. November geltenden Corona-Beschränkungen im Wesentlichen bis mindestens zu den Weihnachtsfeiertagen aufrechterhalten worden. Die erhofften Lockerungen für den Amateursport, die eine Fortsetzung des Spielbetriebs im Dezember möglich gemacht hätten, sind nicht erfolgt, sodass folgerichtig sämtliche bis zum Jahresende 2020 terminierten Spiele von der Oberliga abwärts abgesetzt wurden.
Einen Re-Start für den allgemeinen Trainingsbetrieb und damit verbunden des Spielbetriebs im Januar wird von WFV-Seite als »nicht realistisch« eingeschätzt, sodass vom Festhalten am bisherigen Spielmodus (Hin- und Rückrunde) »Abstand zu nehmen« sei. Ein Austragen der noch ausstehenden Spieltage bei einem möglichen Re-Start Mitte Februar und unter Annahme weiterer corona- und/oder witterungsbedingter Spielausfälle sieht der Verband offenbar nicht. »Fakt ist, dass eine Beendigung mit dem derzeitigen Spielmodus nicht mehr möglich ist und weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen«, so der WFV in seinem Schreiben an die Clubs. (GEA)