REUTLINGEN. Laut Rommelsbachs Trainer Tim Gudovius gewann Tabellenführer SV Walddorf am zwölften Spieltag der Reutlinger A-Liga »ein typisches Unentschiedenspiel« mit 2:1. Dabei begannen die Rommelsbacher furios und hätten nach Großchancen schon in den Anfangsminuten führen können. »Ich habe keine Worte.« Per Traumtor in den Winkel glich Luis Armbruster in der 26. Minute für die Walddorfer aus. »Wir hatten noch einige Chancen und kassierten ein Billardtor zur Niederlage. Das ist bitter, aber die Leistung war top.«
Nur Unentschieden und damit das fünfte in dieser Saison spielte Verfolger TSV Sickenhausen gegen den Anadolu SV Reutlingen mit 1:1. »Es war kein gutes Spiel, aber ausgeglichen«, fasste Sickenhausens Abteilungsleiter Timo Bintakies zusammen. Fast wären die Sickenhäuser sogar ohne Punkt geblieben. Doch in der 90. Minute glich der eingewechselte Andreas Hiller per Dropkick aus fünf Metern aus. »Es war ein Willenstor.«
TSV Sondelfingen gewinnt verdient
Überraschend knapp gewinnt der TSV Mähringen im Heimspiel gegen den TSV Betzingen mit 3:1. »In der ersten Hälfte hat uns unser Torwart Dominik Poddig im Spiel gehalten. Betzingen hätte aufgrund der vielen Chancen führen müssen«, lobte Mähringens Trainer Uli Ruoff. Nachdem in der 61. Minute Hakan Güney einen Fallrückzieher verwandelte, drehte sich die Partie.
Offen und ehrlich gab SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingens Trainer Alexander Sulzberger nach der 1:2-Auswärtsniederlage gegen den TSV Sondelfingen nach Abpfiff zu: »Da stoßen wir an unsere Grenzen. Wir haben verdient verloren«. Als entscheidend sah Sulzberger vor allem technische Fehler und fehlende Torchancen der SGM an.
Moritz Möller im Aufwind
»Schlechter Rasen, viele lange Bälle«, so umschrieb Oferdingens Abteilungsleiter den 2:1-Auswärtssieg bei der SGM Dettingen/Glems II. In einem Kampfspiel auf Augenhöhe waren es die Oferdinger, die den Tick mehr Chancen hatten. So fuhren die Oferdinger den vierten Sieg in Folge ein, während die SGM auf einem Abstiegsplatz verharren muss.
»Wir haben wieder eine gute Spielanlage«, jubelte Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger nach einem 5:1-Heimsieg gegen den TSV Lustnau II. Beim zweiten Sieg in Folge zeigten die Degerschlachter wieder das alte, souveräne Gesicht der Vorsaison. »Wir bekommen immer mehr unserer Topspieler zurück. Das stärkt uns. Heute waren wir endlich wieder souverän.« Als »Spieler der Stunde« bezeichnet Lichtenberger seinen 21-jährigen Youngster Moritz Möller. »Er wird von Spiel zu Spiel besser.«
Spielabsage beim SV Ohmenhausen
Nur maximal acht Spieler hatte der SV Ohmenhausen für die Partie gegen die U23 der Young Boys Reutlingen zur Verfügung. »Leider mussten wir somit absagen«, so Ohmenhausens Abteilungsleiter Michael Dolinsek.
Schon die zehnte Niederlage kassierte der FC Mittelstadt per 1:3-Auswärtspleite beim VfL Pfullingen III. Während die Mittelstädter bei sechs Punkten stehen bleiben, setzen sich die Pfullinger mit 14 Punkten von der Abstiegszone ab. (GEA)