MÜNSINGEN. »Eigentlich war es ein klassisches Unentschieden-Spiel«, erklärte Römersteins spielender Pressewart Florian Füllemann nach dem 3:2-Sieg im Topspiel der Münsinger Kreisliga A beim Tabellenführer TSG Upfingen. In Hälfte eins sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. In der zweiten Hälfte übernahm Upfingen das Zepter, vergab aber mehrere hochkarätige Chancen und damit die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Mathis Kächele vom FCR ließ sich nicht zweimal bitten und schoss seine Farben mit drei Toren zum Sieg. »Nach einem schweren Start in die Rückrunde, konnten wir endlich gegen ein Topteam gewinnen. Das gibt uns Rückenwind für den Rest der Saison«, ergänzte Füllemann. Er betonte aber auch, dass man die vermeintlich einfachen Punkte gegen die weiter hinten platzierten Teams mitnehmen müsse. Andre Glück von der TSG Upfingen sah sein Team spielbestimmend und haderte mit der Schlussphase: »Römerstein hatte in der Nachspielzeit Glück, dass der Unparteiische nicht auf Elfmeter für uns entschied.«
Hanle lobt Trainer Bahnmüller
Der Tabellendritte SV Bremelau ließ Punkte liegen und trennte sich mit 1:1 vom SV Auingen. Die SGM Steinhilben/Trochtelfingen verspielte eine Führung und unterlag dem FC Sonnenbühl mit 1:2. Der TSV Holzelfingen erkämpfte sich gegen den TSV Genkingen ein 1:1. »Genkingen war überlegen, deswegen fühlt es sich an wie ein Sieg«, sagte Holzelfingens spielender Pressewart Samuele Hanle zum späten Ausgleichstreffer in der 90. Minute. Der Schiedsrichter entschied in der letzten Aktion der Partie auf Handelfmeter, den Jerome Schnitzer verwandelte. Nach vier ungeschlagenen Partien reift in Holzelfingen die Überzeugung vom Klassenerhalt: »Großes Lob an unseren Trainer Sven Bahnmüller, der uns auch in den schweren Phasen extrem motiviert hat. Das schweißt ungemein zusammen und wir sind alle davon überzeugt, die Klasse zu halten«, so Hanle.
»Den Punkt haben wir uns läuferisch und kämpferisch erarbeitet. Er ist verdient und in unserer Situation extrem wichtig«, sagte Wittlingens Spielertrainer Moritz Krohmer nach dem 1:1 gegen den FC Engstingen. Der TSV Wittlingen präsentiert sich schwächer als vergangene Saison. »Letztes Jahr hatten wir in den engen Spielen mehr Glück. Unsere junge Mannschaft braucht noch Zeit zu reifen, aber die letzten Spiele machen Mut«, resümierte Krohmer.
Der SV Hülben hatte gegen den SV Würtingen wenig Mühe und gewann mit 4:1. Der WSV Mehrstetten und der SV Lautertal trennten sich 1:1. »Beide Mannschaften spielten auf Sieg. Es waren die Torhüter und das Aluminium, die den Spielstand unentschieden hielten. Ein faires Ergebnis«, bilanzierte Achim Schmauder vom WSV Mehrstetten. »Wir haben uns über weite Strecken mit sehenswerten Spielzügen präsentiert« erklärte die Pressebeauftragte Dunja Lorenz vom FV Bad Urach nach dem 4:1-Sieg gegen die SGM Hayingen. Der Sieg sei hochverdient, obwohl die SGM den Urachern phasenweise Paroli bieten konnte. (GEA)