REUTLINGEN. Der Höhenflug des Bezirksliga-AufsteigersTSV Genkingen geht weiter. Im Derby beim SV Zainingen siegte die Elf von Trainer Marco Knoll mit 3:1. »Meine Mannschaft zeigt Woche für Woche einen enormen Willen«, lobte Knoll. Ein Foulelfmeter, verwandelt von Jan-Luca Ebinger, brachte die Führung. Dennoch hatte der Gastgeber eigentlich mehr vom Spiel. Die Coolness im Abschluss besaßen aber die Genkinger. »Zainingen war bislang einer der besten Gegner, Kompliment«, resümierte der Genkinger Coach und fügte hinzu: »Das zeichnet uns dann am Ende aber aus. Wir spielen eine wirklich gute Runde, die Jungs machen es überragend.«
Der Trend nach oben zeigt auch wieder beim TSV Hirschau nach dem 4:1-Sieg gegen den SV 03 Tübingen. Cihan Canpolat sorgte per Doppelpack für die 2:0-Führung. Doch mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Melwin Ruckaberle keimte beim Nulldrei nochmal Hoffnung auf. Doch nur fünf Minuten später sorgte Alexander Lauxmann für die Vorentscheidung aus Hirschauer Sicht mit seinem Treffer zum 3:1.
Aufatmen bei der SG Reutlingen
Nicht über einen Punkt hinaus kam dagegen die U23 des VfL Pfullingen beim 1:1 gegen die TSG Tübingen II. Dabei war der VfL zunächst besser im Spiel, doch wie schon in den vergangenen Wochen mangelte es im Abschluss. »Es ist ein Mix aus vielem, wir müssen da einfach durch«, erklärte Pfullingens Trainer Benjamin Hübner. Ein gut ausgespielter Angriff der TSG brachte dann schließlich die Gäste kurz vor der Pause in Führung. Im zweiten Durchgang warf die Hübner-Elf dann nochmal alles nach vorne und belohnte sich schließlich in der 90. Minute. Marvin Krüger legte für Patrick Krause zum 1:1 auf. »Wir warten nun seit fünf Spielen auf einen Sieg. Es ist gerade nicht der Hurra-Fußball, aber wir kommen da durch«, so Hübner.
Aufatmen heißt es dagegen bei der SG Reutlingen nach dem 2:0-Erfolg gegen den TSV Gomaringen. »Das ist für uns alle eine Erleichterung«, fasste SG-Spielertrainer Zvonimir Kvesic nach dem Sieg zusammen. Von Beginn an dominierte die SG das Spiel und ging durch Lars Rück in Führung. Im zweiten Durchgang zog sich die SG dann ein wenig zurück. Ein Konter, erfolgreich zu Ende gebracht durch Christos Vasilopoulos, sorgte schließlich für den Endstand. »Der November ist für uns nochmal wichtig, um im Winter ein wenig Ruhe zu haben«, betonte Kvesic.
SV Wurmlingen steht trotz guter Leistung mit leeren Händen
Lange gut dagegengehalten und dennoch am Ende mit leeren Händen steht der SV Wurmlingen nach der 0:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter SSC Tübingen da. »Das ist natürlich ärgerlich, wir haben ein gutes Spiel gemacht«, fand Wurmlingens Coach Andre Haug. Ein direkter Freistoßtreffer für die Gäste brachte schließlich die Entscheidung zugunsten des SSC. »Wir müssen vor dem Winter nochmal ein paar Punkte holen«, mahnte Haug an. Aktuell stehen die Wurmlinger auf Rang zwölf.
Ärgster Verfolger der Wurmlinger ist der TSV Eningen, der einen Punkt beim 1:1-Unentschieden bei der SGM Dettingen/Glems einheimste. Die Eninger waren es auch, die in Durchgang eins die Nase vorne hatten. Lediglich im Abschluss haperte es beim TSV. In der zweiten Halbzeit waren dann die Dettinger spielbestimmender. In der 80. Minute brachen die Hausherren dann auf der rechten Seite durch, fanden im Rückraum Simon Müller, der zum 1:0 einschob. »Das war schon ein Dämpfer, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen«, so Eningens Lukas Koschmieder. Und so kamen die Gäste in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch zum Treffer. Nach einer Ecke bekamen die Dettinger den Ball nicht geklärt und Joschua Hummel köpfte nach einer zweiten Hereingabe zum 1:1-Ausgleich. »Die Erlösung war natürlich riesig«, jubelte Koschmieder.
Einen neuen Cheftrainer präsentierte die TuS Metzingen unter der Woche. Ercan Acar, der bereits als Spieler für die TuS sich das Trikot überstreifte, ist nun der Kommandogeber an der Seitenlinie. »Eigentlich wollte ich ein wenig Abstand vom Fußball, aber die Aufgabe reizt mich sehr«, erklärte Acar. Bei seinem Debüt holte die TuS einen Punkt beim 2:2 gegen die SGM Altingen/Entringen. »Das hatte mit Fußball wenig zu tun beim Gegner, daher ärgere ich mich ein wenig, dass wir keinen Dreier geholt haben«, sagte der neue Coach der TuS und ergänzte: »Ich muss jetzt die Mannschaft kennenlernen und dann bin ich mir sicher, das man einiges aus der Truppe machen kann.« (GEA)