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SGM Dettingen/Glems gegen Bezirksliga-Primus SSC Tübingen bärenstark

Im siebten Spiel lief der Bezirksliga-Tabellenführer SSC Tübingen zum ersten Mal nicht als Sieger vom Feld. Bei der bärenstarken SGM Dettingen/Glems gab's ein 1:1.

Tim Randecker (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Joschka Kralewski vom SSC Tübingen.
Tim Randecker (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Joschka Kralewski vom SSC Tübingen. Foto: Joachim Baur
Tim Randecker (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Joschka Kralewski vom SSC Tübingen.
Foto: Joachim Baur

REUTLINGEN. Bezirksligist SGM Dettingen/Glems hat im Gipfeltreffen dem Tabellenführer SSC Tübingen die ersten Punkte in dieser Saison geklaut. Die Elf von Trainer Tiberiu Vanca erkämpfte sich ein 1:1. »Wir haben heute zwei Punkte verloren, die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir ihnen mitgegeben haben«, lobte Vanca. Seine Mannschaft war es, die dank Marko Blazevic mit 1:0 in Führung ging. Zuvor hatte die SGM bereits einige Möglichkeiten, blieb vor dem Tor aber zu ungenau. Mit viel Dampf kamen dann die Gäste aus der Pause und erzwangen das 1:1 – ein Eigentor von Ali Blakaj. »Sehr unglücklich, aber die Mannschaft steht zusammen. Wir bleiben dran und arbeiten fokussiert weiter«, so Vanca.

Pfullingen gewinnt einen Punkt

Die U23 des VfL Pfullingen holte bei der SGM Altingen/Entringen einen Punkt beim 1:1-Unentschieden. »Es war das erwartet hitzige Spiel, in dem die Jungs cool geblieben sind und uns einen Punkt gewonnen haben«, resümierte VfL-Trainer Benjamin Hübner. Er sah in der ersten Halbzeit einen fahrigen Auftritt seiner Elf. Die Pfullinger zeigten ungewohnte technische Fehler und erspielten sich kaum Chancen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Pfullinger hinter ihren Möglichkeiten. Doch die Einwechslung von Elias Lachenmann brachte nochmal Schwung - er erzielte per Einzelaktion das 1:1. Nur zwei Minuten später sah der Pfullinger David Straube nach einem Handspiel die Rote Karte und die Gastgeber drückten nochmal. »Wie die Jungs gefightet haben, das war großartig. Das nehmen wir mit«, so Hübner.

TSV Genkingen in überragender Verfassung

In überragender Verfassung präsentierte sich der TSV Genkingen. Der Aufsteiger siegte mit 4:1 gegen den TSV Ofterdingen und springt damit auf Rang drei. »Die Jungs ziehen voll mit, wir sind wirklich sehr zufrieden mit der aktuellen Leistung«, lobte Genkingen Abteilungsleiter Sven Saur. Ein individueller Fehler, bestraft von Dominik Früh, brachte die Gastgeber im ersten Durchgang in Führung. In der zweiten Halbzeit vergaben die Genkinger zunächst weitere Gelegenheiten, ehe Simon Wille und Jonas Schneider auf 3:0 erhöhten und die Partie entschieden. »Das waren verdiente drei Punkte. Kompliment an die Mannschaft«, sagte Saur.

Einen 2:1-Sieg fuhr der SV Pfrondorf gegen die TSG Tübingen II ein. Dabei gingen zunächst die Gäste durch Max Staib in Führung. In der Folge aber kamen die Pfrondorfer besser in die Partie und erzielten noch vor dem Halbzeitpfiff das 1:1 – Torschütze Lukas Wittlinger. Kurz nach Wiederanpfiff waren es dann erneut die Pfrondorfer, die zum Jubeln zusammenkamen. Daniel Schreier erzielte den 2:1-Endstand.

Ein Tor reichte dem SV Zainingen beim 1:0-Erfolg gegen die SG Reutlingen. Goldener Torschütze für die Gastgeber war Manuel Lamparter. Zunächst sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Erst im zweiten Durchgang wurden die Zaininger dann stärker und Lamparter erlöste seine Farben.

Bölzle kommt und siegt

Weiter nicht in Fahrt kommt der TSV Gomaringen. Die auf Rang 14 stehende Mannschaft von Sevket Gencaban unterlag beim SV Wurmlingen mit 1:3. Für die Gastgeber traf Eric Wachendorfer doppelt und Benjamin Haug, der auf 3:0 stellte.

Keine Punkte gab es auch für den TSV Eningen bei der 0:1-Niederlage beim SV 03 Tübingen. Dabei sahen die Zuschauer eine im ersten Durchgang stärkere Eninger Mannschaft, die im Abschluss aber zu ungenau blieb. Nach dem Seitenwechsel kamen die Tübinger besser aus den Katakomben. Die Mannschaft von Neu-Trainer Patrik Bölzle, der in der letzten Woche für »Junior« Mössmer übernahm, ging durch Melwin Ruckaberle in Front. Danach ließ sich der Nulldrei ein wenig fallen und die Eninger kamen nochmal zu Chancen. »Wir waren wieder einen Tick besser und stehen mit leeren Händen da. Das ist frustrierend, aber wir bleiben dran. Wir sind auf dem richtigen Weg«, resümierte Eningens Lukas Koschmieder.

Noch immer ohne Sieg steht die taumelnde TuS Metzingen da, die gegen den TSV Hirschau mit 0:4 verlor. Dabei zeigte die TuS gerade im ersten Durchgang ein ordentliches Spiel. Die Tempoverschärfung im Hirschauer Spiel aber stellte den Tabellenletzten vor zu große Probleme. (GEA)