MÜNSINGEN. Der TSV Wittlingen schrammte in der Münsinger Fußball-Kreisliga A in der Begegnung gegen den FC Sonnenbühl nur knapp an einer Überraschung vorbei. Am Ende stand jedoch eine 1:2-Niederlage zu Buche und gleichzeitig gelang es den Sonnenbühlern, auf Tuchfühlung mit dem Führungsduo SGM Bremelau/Granheim und TSG Upfingen zu bleiben. »Zu Beginn war es sehr ausgeglichen«, berichtete Wittlingens Sportvorstand Ulrich Krohmer. »Doch wir kreierten einige Chancen und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten wir uns die eine oder andere gute Möglichkeit heraus. Doch dann kam es, wie es kommen musste und wir kassierten das 1:2 durch einen Konter.« Torjäger Simeon Müller brachte Sonnenbühl mit seinem Treffer in der 85. Minute auf die Siegerstraße. »Das war ein schmeichelhafter Erfolg für Sonnenbühl«, urteilte Krohmer.
Mit einem 4:1-Sieg gegen die SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten festigte die TSG Upfingen ihren zweiten Tabellenplatz. »Wir sind von Beginn an hoch angelaufen und setzten unseren Gegner unter Druck«, berichtete Upfingens Jona Tigges. Schon in der dritten Minute klingelte es durch Fabian Flitsch, ehe Sven Endler eine Viertelstunde später bereits zum 2:0 einnetzen konnte. »In der zweiten Halbzeit dauerte es dann eine Weile, bis wir zu unserem dominanten Spiel zurückfanden«, berichtete Tigges. Am Ende waren es Matteo Schneider und Nikolai Klett, die die Upfinger endgültig auf die Siegerstraße brachten.
Mit 2:4 zog der FC Römerstein im Verfolgerduell gegen den SV Lautertal den Kürzeren. Und das, obwohl das Team von Trainer Emir Satorovic zur Pause mit 1:0 führte. »Die Platzverhältnisse waren heute sehr schwierig und die Lautertaler kamen damit einfach besser zurecht«, bilanzierte Satorovic und fügte an: »Sie waren in der Luft sehr stark und waren dadurch vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Bei uns hat die Einstellung einfach nicht gestimmt.« Bemerkenswert: Das Lautertaler Team des Spielertrainer-Duos Pascal Maier/Timo Schweizer machte aus dem 0:1-Rückstand innerhalb von 18 Minuten ein 4:1.
TSV Holzelfingen hält mut mit.
Der SV Hülben beendet die Hinserie auf einem Hoch. Ein 4:0-Erfolg gegen die SGM Hayingen/Zwiefalten/Pfronstetten sorgte bei Pressewart Yannick Beck für Zufriedenheit. »Ein toller und verdienter Sieg für uns. Wir haben nichts anbrennen und den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen. Mit dieser Leistung und der gesamten Hinrunde sind wir sehr, sehr zufrieden.« Die Hülbener überwintern auf Platz vier.
Zwar stand am Ende eine 2:4-Niederlage bei der SGM Bremelau/Granheim zu Buche, doch Aufsteiger TSV Holzelfingen verkaufte sich beim Ligaprimus teuer. Keine 20 Minuten dauerte es, da lagen die Schützlinge von Trainer Sven Bahnmüller schon mit 0:2 im Hintertreffen, doch der Anschlusstreffer folgte, und auch das 1:3 Mitte der zweiten Halbzeit steckten die Holzelfinger weg und kamen zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nochmal auf ein Tor heran. »Es hätte auch anders laufen können, wenn wir nach zwei Minuten unsere Tormöglichkeit genutzt hätten«, meinte Lukas Gauß. »Danach war Bremelau das bessere Team, doch noch vor der Pause hätte uns der Ausgleich gelingen müssen.« Das Urteil von Gauß nach der Begegnung: »Im Großen und Ganzen haben wir sehr gut dagegengehalten, doch Bremelau hat in den richtigen Momenten zugeschlagen.«
Nach einigen starken Ergebnissen und drei Siegen in der Schlussphase der Hinrunde ging der SV Würtingen im Kellerduell gegen die SGM Steinhilben/Trochtelfingen mit 0:4 unter. Bastian Herter brachte Steinhilben/Trochtelfingen kurz vor der Pause in Führung. Herter war es auch, der seine Farben bis zur 66. Minute mit zwei weiteren Treffern 3:0 in Front schoss. Nico Wittner stellte schließlich mit seinem Tor den 4:0-Endstand her. (GEA)
ENGSTINGEN SUCHT TRAINER
Der Münsinger Fußball-A-Ligist FC Engstingen befindet sich auf der Suche nach einem Trainer. Die auf Position sieben rangierenden Engstinger, die am gestrigen Sonntag spielfrei hatten, trennten sich von Volker Schmidt. Der in der vergangenen Saison den TuS Honau coachende Schmidt hatte bei den Engstingern zu Saisonbeginn die Nachfolge von Stefan Baisch angetreten. »Das war eine sportliche Entscheidung«, begründet der beim FC Engstingen zur Vorstandsriege gehörende Baisch die Trennung von Schmidt. »Im Winter ist die Suche nach einem Trainer schwierig«, fügt Baisch hinzu. »Wir sind aber nicht in Eile, weil es erst am 16. März nächsten Jahres weitergeht.« (kre)