MÜNSINGEN. In der Münsinger Kreisliga A übernahm der FC Sonnenbühl die Tabellenspitze. Durch ein umkämpftes 1:0 bei der SGM Hayingen/Zwiefalten/Pfronstetten und einer überraschenden Niederlage der TSG Upfingen stellte sich das Team von Co-Spielertrainer und dem Schützen des Goldenen Tores, Savvas Avramidis, im Kampf um den Aufstieg bestens auf. »Wir mussten kämpfen«, pustete Avramidis durch. »Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben aber Mitte der ersten Hälfte den Faden verloren.« Die Hayinger wendeten das Blatt in Durchgang zwei und spielten sich hochkarätige Chancen heraus, die aber ungenutzt blieben. »Großartig, wie die Jungs bis zum Ende gekämpft haben«, so Avramidis.
Die vom Thron gestoßene TSG Upfingen verlor mit 2:3 beim FC Römerstein. »Wir kamen eigentlich gut in die Partie und gingen schnell in Führung«, meinte Trainer Ralf Luik. »Doch wir waren einfach zu hektisch und zu schlampig vor dem Tor.« Gegen Ende der Partie gelangen den Upfingern noch ein paar gute Torraumszenen, doch entweder blieben diese ungenutzt oder endeten am Gebälk. »Wir haben zu fehlerbehaftet gespielt. Aber es geht weiter«, so Luik.
Oberstetten weiter in guter Form
Der FC Engstingen verlor 2:3 gegen die weiterhin formstarke SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten. Dabei hatte man sich fast schon auf das Remis geeinigt, ehe Marc Tress in der vierten Minute der Nachspielzeit für den Lucky Punch sorgte. »Uns hat es vor allem in der zweiten Halbzeit an Cleverness und Energie gemangelt«, konstatierte Engstingens Coach Bernd Hirschle. »Am Ende glücklich für den Gegner, aber aufgrund ihrer starken zweiten 45 Minuten verdient.«
Die SGM Bremelau/Granheim verpasste nach einem spektakulärem 3:3 beim SV Hülben die Chance, näher an Platz zwei heranzurücken. Bremelaus Trainer Jonathan Knehr zeigte sich gespalten. »Es war ein spannendes, aber kein gutes Spiel. Hülben hat seine Chancen eiskalt genutzt und wir haben einige vergeben.« Bis zur 85. Minute lag Hülben mit 3:1 in Front, ehe Nico Baier den Anschluss herstellte und letztlich Matthias Schlafer fast mit dem Schlusspfiff in der sechsten Nachspielminute zum 3:3-Endstand traf. »Wir haben am Ende alles nach vorne geworfen und verdient einen Punkt mitgenommen«, so Knehr.
Für den SV Würtingen wird die Lage im Abstiegskampf nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Holzelfingen immer prekärer. »Personell waren wir nicht gut aufgestellt, haben es aber trotzdem hinbekommen, auf Augenhöhe zu agieren«, meinte Würtingens Coach Peter Konietzny. »Eine enge Partie, die man nicht verlieren muss. Aber die Holzelfinger haben nicht unverdient gewonnen.« (GEA)