REUTLINGEN. Die Basketballer der TSG Volksbank Reutlingen haben am Sonntag trotz großer Personalprobleme in der 2. Regionalliga den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte im Aktivenbereich der Männer eingefahren. Auswärts schlugen die Ravens den Tabellenletzten PS Karlsruhe Lions mit 117:43 (53:35). Neben dem Ergebnis wurde ein weiterer Vereinsrekord aufgestellt: In der zweiten Halbzeit gestatteten die Gäste den Badenern lediglich acht Punkte.
»Zu diesem Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Wir waren trotz dünner Personaldecke komplett überlegen und haben offensiv sehr gut gespielt«, berichtete TSG-Coach Vasilios Tsuknidis und ergänzte: »In der zweiten Halbzeit haben wir dann auch noch gut verteidigt, was zu diesem klaren Ergebnis geführt hat.« Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Sinan Durant, der sich damit in das Reutlinger Lazarett einreiht. Tsuknidis: »Diesbezüglich ist uns das Glück seit dem Jahreswechsel verloren gegangen.«
Während die Defensive in den ersten Minuten beim 9:10-Rückstand noch nicht ganz auf der Höhe war, waren es vor allem Distanztreffer, die die TSG schnell nach vorne brachten. Nikola Gaurina traf drei Dreier in Folge, TSG-Topscorer Damir Dronjic (21) legte gar vier zum 29:17 bei Viertelende nach. Gaurina und Marques Charlton bauten in der Folge den Vorsprung mit zwei Dreiern auf über 20 aus.
Im dritten Viertel gelang ein 30:1-Lauf, der den Vorsprung auf über 40 Punkte anwachsen ließ. Auch im Schlussabschnitt ließ der Regionalliga-Vizemeister den überforderten Gastgebern keine Chance und beendete das Spiel mit einem weiteren 24:2-Lauf.
Auch für die SV 03 Tigers Tübingen geht es in der 1. Regionalliga erfolgreich weiter. Mit 94:70 (45:33) gewann die Truppe von Trainer Manu Pasios gegen das Tabellenschlusslicht aus Mannheim und festigte damit ihren Platz im oberen Tabellendrittel. Nach dem achten Sieg im zehnten Rückrundenspiel sind die SV 03 Tigers hinter Ligaprimus Karlsruhe weiterhin das zweiterfolgreichste Team.
Von Beginn an konnten die Tübinger ihrer Favoritenrolle gerecht werden und setzten sich früh mit zehn Punkten ab. In der Folge glänzte die junge Truppe durch mannschaftliche Geschlossenheit – fast jeder Spieler punktete, sechs sogar zweistellig. »Wir haben zwar nicht jeden Wurf getroffen, aber der Ball ist einfach super gelaufen, denn 28 Assists kommen auch nicht von ungefähr. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Jungs«, lobte Pasios. (GEA)