REUTLINGEN. Es wird ungemütlich: Regen, Schnee und Sturmböen bestimmen das Wetter bis zum Wochenende, sagt Peter Crouse vom Deutschen Wetterdienst (DWD) auf GEA-Anfrage. Ein Sturmtief wird die Region am Dienstag erreichen. Während andernorts in Deutschland bereits vorn Unwettern gewarnt wird, seien diese in Reutlingen und der Umgebung aber nicht zu erwarten, sagt der Meteorologe. »Ich kann mir nur vorstellen, dass vor markantem Wetter gewarnt wird.« Heißt: Es kann Sturmböen bis zu 70 Kilometern pro Stunde und Dauerregen mit bis zu 20 Litern pro Quadratmetern geben.
In der Nacht zum Mittwoch soll dann ein Kälte-Einbruch folgen, sagt Crouse. »Die Temperaturen gehen in den Keller auf knapp über 0 Grad Celsius.« Der Regen gehe dann in Schneeschauer über - und das überall. Die Schneegrenze sinke auf Nullniveau ab. »Keiner bleibt verschont«, sagt der Wetter-Experte. Er warnt alle Verkehrsteilnehmer: »Es kann sehr glatt auf den Straßen werden. Wer jetzt noch keine Winterreifen am Auto hat, sollte das schleunigst nachholen.« Der Schnee bleibe jedoch nicht liegen. »Dafür ist der Boden noch zu warm.« Auch gut: Der Wind lässt wohl deutlich nach.
Ab Samstag kehrt der Herbst in Reutlingen zurück
Am Donnerstag und Freitag seien laut Crouse dann Schneeschauer und Schneeregen zu erwarten. Die Glättegefahr auf den Straßen bleibe bestehen. Mit einem Winterwunderland in Reutlingen oder auf der Schwäbischen Alb rechnet der Meteorologe aber auch dann nicht. »Da es Höchstwerte um die 4 Grad Celsius gibt, glaube ich nicht, dass der Schnee liegen bleibt.«
Nach drei Tagen wird der Wintereinbruch in der Region dann auch aller Voraussicht nach schon wieder vorbei sein. Am Samstag sorgt eine aufziehende Warmfront für Höchstwerte um die 6 Grad. Am Sonntag kann das Thermometer sogar auf bis zu 14 Grad steigen, sagt der DWD-Meteorologe. »Der Herbst kommt noch einmal zurück.« (GEA)