REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 6. August und 19. August rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.
Dienstag, 25. August 2020
19 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um fünf Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.355 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.246 Personen (Stand: Freitag). Bei allen 5 neuen Fälle handelt es sich laut Landratsamtsprecherin Martina Guizetti um Reiserückkehrer. (pm)
18:35 Uhr Tagestouristen dürfen vom 4. September an wieder nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. Das twitterte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute nach einem Treffen der Landesregierung mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft und Verbänden. Fünf Monate lang war das nicht der Fall. (dpa)
18:10 Uhr Am Dienstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 327 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 40.687 an. Davon sind ungefähr 36.135 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.862. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,21 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
17:22 Uhr Kinos und Theater in Mecklenburg-Vorpommern können die Abstände zwischen den Besuchern verringern, wenn diese während der Vorstellung eine Maske tragen. Der bisherige Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Gästen bedeute, dass drei Sitze frei bleiben müssten, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Dienstag nach einer Sitzung der Landesregierung mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft und Verbänden in Schwerin. Nun müsse nur noch ein Sitz frei bleiben. Durch die neue Regelung erhöhe sich für Kinos und Theater das mögliche Platzangebot deutlich. Glawe sagte, die Veranstalter müssten ihre Konzepte zur Genehmigung beim zuständigen Gesundheitsamt einreichen. (dpa)
17 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag zwei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.662 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.535 Personen gelten als genesen, das sind 97,65 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 37 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 11,9. (pm)
16:13 Uhr Die Zulassung eines britisch-schwedischen Corona-Impfstoffes kann möglicherweise noch in diesem Jahr beantragt werden. Bis dahin könnten genügend Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit des Mittels vorliegen, berichtete Andrew Pollard von der Universität Oxford heute dem Sender BBC. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
15:25 Uhr Man weiss immer noch viel weniger, als man gerne wüsste. Ein überdeutlicher Beleg dafür sind die Benachrichtigungsschreiben, die das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung derzeit an die Teilnehmer seiner bundesweiten Antikörperstudie zur Verbreitung von Sars-CoV-2-Infektionen verschickt. Für die Studie hatten sich vor einigen Wochen auch in Reutlingen ausgewählte Teilnehmer Blut abnehmen und viele Fragen stellen lassen, schreibt Emanuel K. Schürer in seiner Randnotiz. (eks)
15:24 Uhr Mecklenburg-Vorpommern lässt auch Tagestouristen wieder ins Land. Das im März verhängte Einreiseverbot für Kurzbesucher aus anderen Bundesländern soll Mitte kommender Woche aufgehoben werden. Das verlautete heute aus Teilnehmerkreisen der erweiterten Kabinettssitzung in Schwerin. Damit sind auch Tagesausflüge an die Küsten des Landes voraussichtlich vom 3. September an wieder möglich. Bislang drohen widerrechtlich einreisenden Tagesbesuchern Bußgelder von bis zu 2000 Euro. Zuvor hatten die »Ostsee-Zeitung« und der NDR über die Öffnung berichtet.
14:42 Uhr Die geplanten Neuregelungen bei Corona-Tests für Reiserückkehrer stoßen auf Zustimmung aber auch auf Widerstand. Eine Abschaffung der verpflichtenden Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten wäre nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ein Fehler. Wie Söder seine Meinung begründet, lesen Sie hier. (dpa)
13:30 Uhr Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) dringt auf einheitliche Corona-Schutzvorschriften in Deutschland. Die Ministerpräsidenten müssten bei ihrer Schaltkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag darüber beraten, »ob wir Lockerungen wieder zurücknehmen müssen beziehungsweise Verschärfungen von Auflagen und Strafen brauchen«, sagte Hans den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Es wäre wünschenswert, wenn Bund und Länder sich dabei auf ein gemeinsames Vorgehen einigen könnten.« Dies erwarteten auch die Bürger. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
12:46 Uhr Nach einem ersten Fall in Hongkong berichten nun auch Forscher in Belgien und den Niederlanden von Nachweisen einer erneuten Corona-Infektion bei von der Krankheit Genesenen. Bei einer Gensequenzanalyse der nachgewiesenen Viren bei der erneut erkrankten belgischen Patientin wurde festgestellt, dass das Virus bei der zweiten Erkrankung elf Mutationen aufwies. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
12 Uhr Nachdem seit dem Frühjahr coronabedingt die Messen, Schulbesuche und Orientierungsveranstaltungen für Schüler abgesagt werden mussten, hat sich die Zentrale Studienberatung der Hochschule Reutlingen im Rahmen des Projekts »discover your studies!« ein neues Format einfallen lassen, um Studieninteressierte bei der Orientierung zu unterstützen: Im Juli und August fand an jeweils drei Tagen die virtuelle Workshop-Reihe »Entscheidungshilfen zur Studienwahl« statt. (pm)
11:08 Uhr Sachsen-Anhalts Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht hat vorgeschlagen, nach monatelangen Corona-Einschränkungen wieder bis zu 2.500 Zuschauer bei Sport- und Großveranstaltungen zuzulassen. Bei niedrigem Infektionsgeschehen und einem guten Hygienekonzept könnten in Einzelfällen auch noch größere Gruppen genehmigt werden, sagte der CDU-Politiker heute. Einen entsprechenden Vorschlag werde er am Vormittag mit seinen Kabinettskollegen diskutieren. »Wir müssen mit Augenmaß ein Stück weit zur Normalität zurückkehren«, sagte Stahlknecht. Seinem Vorschlag zufolge sollte die Grenze von 2.500 Zuschauern in Hallen so lange gelten, bis in einem betreffenden Landkreis mehr als 15 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner pro Woche auftreten. Bei Übertreten dieser Schwelle wären weniger Zuschauer zulässig. Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) kündigte an, dass ab Mitte September eine stufenweise Rückkehr von Fans in Stadien, Sport- und Konzerthallen möglich sein soll. Es solle vom regionalen Infektionsgeschehen abhängig sein, ob und wie viele Zuschauer erlaubt sind, sagte der Regierungschef der dpa. (dpa)
10:36 Uhr Schrotthändler sind eine Art Bestattungsunternehmer für Autos. Doch wenn die Menschen ihr Geld in (Corona-)Krisenzeiten zusammenhalten und länger aufs alte Auto setzen, wankt das sowieso schon krisenerschütterte Geschäftsmodell vieler Kleinstbetriebe in der Branche erst richtig. Ein Schrotthändler aus Waiblingen berichtet, wie die Folgen der Corona-Krise seinen Betrieb in die Knie zwingen. (dpa)
9:46 Uhr Der Deutsche Städtetag fordert in der Corona-Krise vom Bund zusätzliche Milliardenhilfen, damit die Kommunen weiter investieren können. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der Deutschen Presse-Agentur: »Die Politik muss für die Jahre 2021 und 2022 nachbessern, es geht um eine Summe in Milliardenhöhe. Sonst drohen Investitionen der Städte wegzubrechen.« (dpa)
9 Uhr Im Trainingslager des FC Schalke 04 gibt es nach dem Corona-Fall vorerst keine weiteren positiven Tests. Das sei das Ergebnis der ersten von drei zusätzlichen Testreihen bei der Trainingslager-Delegation und bei den zuständigen Mitarbeitern im Teamhotel, wie der Fußball-Bundesligist im österreichischen Längenfeld mitteilte. Das Teamtraining soll unter »Beachtung aller behördlichen Auflagen« ohne Zuschauer fortgesetzt werden. (dpa)
8:31 Uhr Zahlen, die schwindelig machen: Die Corona-Krise hat ein tiefes Loch in die deutschen Staatsfinanzen gerissen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen gaben im ersten Halbjahr 51,6 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anhand vorläufiger Daten mitteilte. (dpa)
7:17 Uhr Urlaub an der Côte d‘Azur, ein Städtetrip nach Paris: Das war in den vergangenen Wochen trotz Corona kein Problem. Die Lage hat sich aber nun für deutsche Urlauber geändert. Für Rückkehrer gelten nun: Test und Quarantäne. (dpa)
7:13 Uhr Mehr als neun Monate nach dem letzten Länderspiel nominiert Joachim Löw am heutigen Dienstag seinen Kader für den Neu-Start der Fußball-Nationalmannschaft nach der Corona-Zwangspause. In seinem Aufgebot für die Nations-League-Spiele gegen Spanien und in der Schweiz verzichtet der Bundestrainer freiwillig auf die vier Münchner Champions-League-Sieger Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry. Auch die Leipziger Halbfinalisten Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg bekommen Sonderurlaub. (dpa)
7:10 Uhr Am Donnerstag sprechen die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Merkel über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Eine Streitfrage: Braucht es wieder mehr bundesweite Vorgaben? (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 236.122 (gestern: 234.494) Corona-Infizierte, 9.276 (9.275) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 208.653 (207.985) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 24. August 2020
19 Uhr Wer eine Corona-Infektion hinter sich hat, möchte sich vermutlich kein zweites Mal anstecken. Die Frage, wie lange man nach einer Infektion geschützt ist, dürfte deshalb wohl zu den meistgestellten im Zusammenhang mit der Pandemie zählen. Eine klare Antwort darauf kann die Wissenschaft derzeit nicht geben. Nach ernüchternden Studien gab es zuletzt aber auch Ergebnisse, die etwas Grund zur Hoffnung geben. Die stark vereinfachte Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes: Ein längerer Schutz ist zumindest denkbar. (dpa)
18:25 Uhr Kostenlose Corona-Tests für Urlauber bei der Einreise nach Deutschland soll es nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern nach Ende der Sommerreisesaison nicht mehr geben. Außerdem soll die erst kürzlich eingeführte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abgeschafft werden. Entsprechende Vorschläge legten die Minister am Montag nach einer Schaltkonferenz vor. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
18 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen seit der Lagemeldung am heutigen Morgen nochmal um zwei Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.350 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.246 Personen (Stand: Freitag). Bei allen 15 neuen Fälle, die seit Freitag in Tübingen gemeldet wurden, handelt es sich laut Landratsamtsprecherin Martina Guizetti um Reiserückkehrer jüngeren Alters. (pm)
17:30 Uhr Am Montag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 184 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 40.360 an. Davon sind ungefähr 36.024 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.863. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,21 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
16:47 Uhr Schleppende Kfz-Zulassungen sind in der Corona-Krise zu einem ernsten wirtschaftlichen Problem der deutschen Autobranche geworden, nicht einmal einfache Digitalverfahren funktionieren, kritisieren die Verbände der Hersteller und des Kfz-Gewerbes. Mehr über die Hintergründe der Kritik lesen Sie hier. (dpa)
15:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Nachmittag fünf weitere neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.660 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.533 Personen gelten als genesen, das sind 97,65 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 37 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 9,8. (pm)
14:14 Uhr Nach einem massiven Umsatzeinbruch ist in der Möbelbranche mittlerweile eine deutliche Erholung zu erkennen. Im Juni habe es erstmals in diesem Jahr einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat gegeben, und zwar um 2,2 Prozent, wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) am Montag in Köln mitteilte. Insgesamt gingen die Umsätze der deutschen Möbelhersteller im ersten Halbjahr um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, was insbesondere dem herben Einbruch in den Monaten April und Mai geschuldet ist. Da sogar in den traditionell eher verkaufsschwachen Sommermonaten Juni und Juli die Auftragseingänge aber wieder deutlich zunahmen, blicken die Hersteller mittlerweile verhältnismäßig optimistisch auf die kommenden Monate. (dpa)
13:29 Uhr Ob Schützenfeste, Rockkonzerte oder wohl auch bald der Karneval - gegen das Coronavirus ist kein Volksfest immun. Die Pandemie hat nahezu alle Massenveranstaltungen weltweit zum Erliegen gebracht. Alle? Nicht ganz, ab Samstag soll in Frankreich tatsächlich die 107. Tour de France in Nizza losrollen. Zwar mit zweimonatiger Verspätung und mit vielen Einschränkungen, aber trotzdem mit Zuschauern. Die Tour ist schließlich ein französisches Nationalheiligtum und gehört in der Grande Nation zum Sommer wie der Wein zum Essen. Mit welchen strikten Regeln das ganze möglichst coronakonform ablaufen soll, lesen Sie hier. (dpa)
12:40 Uhr Schrittweise sollen wieder alle Landkreise im Südwesten über eine Anlaufstelle für Corona-Tests verfügen. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) heute in Stuttgart mitgeteilt. Neben diesen sogenannten Corona-Abstrichstellen der KVBW gibt es zudem mehr als 700 Corona-Schwerpunktpraxen für Patienten mit Corona-Symptomen. Hinzu kommen die Teststationen an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen, die sich in erster Linie an Reiserückkehrer richten. (dpa)
11:54 Uhr Die Corona-Krise hat ein Loch in das Privatvermögen der Deutschen gerissen - allerdings nur kurz. Einer Analyse zufolge ist das Finanzvermögen der Privathaushalte in Deutschland wieder auf Rekordniveau gestiegen. (dpa)
11:03 Uhr Bei vielen Infektionskrankheiten gilt: Hat ein Patient die Erkrankung hinter sich, ist er einige Zeit vor dem Erreger geschützt. Bei Corona gibt es dazu zwar viel Forschung, aber kein klares Ergebnis. Zuletzt gaben einige Studien Anlass zu etwas Optimismus. (dpa)
10:42 Uhr Nach dem Erreichen einer kritischen Marke bei den Corona-Neuinfektionen will Heilbronn vor allem die Reiserückkehrer als Risikogruppe stärker in den Blick nehmen. Er neige nicht zu Aktionismus, sagte Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel dem SWR am Montag. Allerdings seien 80 Prozent der Infizierten Reiserückkehrer. "Wir werden uns deshalb auch ganz besonders auf diese Gruppe konzentrieren, sagte Mergel. (dpa)
10:39 Uhr Es gibt immer wieder Abende, an die man sich gerne zurückerinnert: »Theater, Pech und mehr«, eine musikalische Zeitreise in die theatralische Vergangenheit des Naturtheaters (NTR) gehört gewiss dazu. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe »Kultur tut gut« wurde auf der Terrasse der Naturtheater-Geschäftsstelle gesungen, gelacht, geklatscht und schwadroniert. (GEA)
10:16 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um 13 Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.348 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.246 Personen (Stand Freitag). (pm)
9:44 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet am Morgen acht neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.655 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.532 Personen gelten als genesen, das sind 97,89 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 33 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 9,8. (pm)
9:13 Uhr Die Gamescom geht ins Netz. Statt des traditionell bunten Community-Treffens in Köln wird es für die international renommierte Messe wegen Corona diesmal rein digital laufen. Die Branche zeigt sich selbstbewusst. (dpa)
8:24 Uhr Wegen Corona ist die deutsche Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal heftig eingebrochen. Doch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt blieben wegen des Kurzarbeitergeldes bislang moderat - und das soll auch weiterhin so bleiben. (dpa)
7:30 Uhr Das Verfahren ist seit über 100 Jahren bekannt. Doch Belege für die Wirksamkeit der Behandlung mit Immunplasma bei Covid-19 sind noch dürftig. In den USA soll es nun häufiger eingesetzt werden. Präsident Trump feiert das als »Durchbruch«. (dpa)
7:28 Uhr Der Trend zum Homeoffice kann Immobilienexperten zufolge die Wohnungsmärkte in Großstädten entlasten und eine Chance für das Umland sein. »Mit dem Arbeiten von Zuhause könnte ein größerer Umkreis um die Metropolen attraktiv werden«, sagte Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Wer nur zwei Mal die Woche ins Büro kommen müsse, könne auch weitere Wege zum Pendeln in Kauf nehmen.
7:05 Uhr Nach der Absage des traditionellen Stuttgarter Weindorfs wegen der Corona-Pandemie wollen Weinliebhaber mit Veranstaltungen im Netz und zu Hause feiern. Zwei Tage vor dem offiziellen Auftakt bauen Zimmermänner und Weindorf-Wirte auf dem zentralen Schillerplatz heute eine Weindorf-Laube auf. Von hier aus soll bis zum 6. September ein Programm ins Internet übertragen werden - »wirtuell« und allabendlich von 18.00 bis 19.00 Uhr, wie es der veranstaltende Verein Pro Stuttgart mitteilte. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 234.494 (gestern: 233.861) Corona-Infizierte, 9.275 (9.272) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 207.985 (207.606) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Sonntag, 23. August 2020
16:50 Uhr Am Sonntag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 142 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 40.176 an. Davon sind ungefähr 35.956 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.863. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,38 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
16:10 Uhr Macht Corona den Narren einen Strich durch die Rechnung? Zunftmeister nehmen Stellung: Für Jochen Fundel, Zunftmeister der Narrenzunft Zwiefalten und Vizepräsident der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte, ist es derzeit zu früh, um über eine Absage der Fasnet zu entscheiden. Erst Ende September wollen die Dachverbände der Narren überregional eine gemeinsame Linie festlegen. (GEA)
15:30 Uhr Zum Schmunzeln: Reiserückkehrer in Baden-Württemberg bekommen resolute Hinweisschilder zu sehen. (GEA)
14:30 Uhr Erwartungsgemäß hat das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag vergleichsweise wenig neue Corona-Infektionen gemeldet. Nach Angaben vom frühen Sonntagmorgen hatten die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 782 Fälle an das RKI übermittelt. An Sonntagen – und auch Montagen – sind die gemeldeten Fallzahlen erfahrungsgemäß oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln. An den Tagen zuvor hatte die tägliche Zahl der Neuinfektionen noch weit höher gelegen. Am Samstag war mit 2034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. (dpa)
14:00 Uhr Angesichts steigender Corona-Zahlen rücken mögliche strengere Maskenvorschriften etwa im Berufsleben und in Schulen in den Blickpunkt. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte der »Welt am Sonntag«: Viele Unternehmen hätten die Maskenpflicht am Arbeitsplatz schon eingeführt. »Das könnte auf jeden Fall ein Schritt sein, der auch bundesweit verpflichtend wird, jedenfalls wenn damit die Schließung ganzer Branchen verhindert werden könnte.« Das gelte auch für die Schulen. (dpa)
12:15 Uhr Wegen verschärfter Corona-Grenzkontrollen in Österreich sind Reisende am Wochenende mehr als 12 Stunden in Slowenien festgesteckt. Vor dem Karawanken-Tunnel kam es nach Angaben slowenischer Medien in der Nacht auf Sonntag zu einem Stau von bis zu zwölf Kilometern Länge. Betroffen waren auch viele deutsche Urlauber auf der Rückreise von Kroatien. Um die Situation zu entschärfen, lockerten die Behörden am Sonntagmorgen die Kontrollen. (dpa)
11:40 Uhr Das Bundesarbeitsministerium schlägt nach einem Medienbericht vor, die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge bis März 2022 zu verlängern. Die Koalitionsspitzen beraten darüber am 25. August. (dpa)
10:30 Uhr Kurzarbeit und Homeoffice verändern die Mobilität: Die Menschen in Baden-Württemberg haben während des Corona-Shut-Downs ungefähr einen Weg pro Tag weniger zurückgelegt. Insgesamt ist die zurückgelegte Entfernung um ein Viertel gesunken. Dies ergibt der Vergleich von Mai/Juni 2020 mit den Zahlen aus der Haushaltsbefragung »Mobilität in Deutschland (MiD)« für Mai/Juni 2017 in Baden-Württemberg. (pm)
9:45 Uhr Angesichts der aktuellen Probleme mit den Corona-Tests in Deutschland fordert Ärztepräsident Klaus Reinhardt einen verstärkten Einsatz von Schnelltests. Außerdem seien die Arztpraxen in der Erkältungs- und Grippezeit absehbar ausgelastet - Corona-Reihentests sollten daher nur noch in ausgelagerten Testzentren oder in eigens darauf spezialisierten Arztpraxen gemacht werden, sagte Reinhardt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Reinhardt forderte »eine Generalüberholung unserer Corona-Teststrategie und geeignete Konzepte für die saisonale Influenza-Impfung«. (dpa)
9:10 Uhr Einige Länder, darunter Bayern und Baden-Württemberg, ziehen eine Verschärfung der Auflagen für private Feiern in Erwägung. Bei einer Videokonferenz wollen die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag mit Kanzlerin Angela Merkel auch über dieses Thema beraten. Die Forderung nach einer bundesweit einheitlichen Teilnehmergrenze für private Feiern stößt in mehreren Bundesländern auf Widerstand. Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben. (dpa)
8:40 Uhr Gesundheitsexperten und führende Demokraten haben US-Präsident Donald Trump dafür kritisiert, die für die Zulassung eines Corona-Impfstoffs zuständige Behörde unter Druck zu setzen. Trumps Einmischung in die wissenschaftliche Arbeit der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) gefährde die Gesundheit aller US-Amerikaner, erklärte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, am Samstag (Ortszeit). Die FDA müsse aufgrund der Verträglichkeit und Wirksamkeit eines Impfstoffs entscheiden, »nicht wegen politischen Drucks aus dem Weißen Haus«, schrieb die Demokratin auf Twitter. (dpa)
In eigener Sache
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
7:24 Uhr Wie werden Sport- und Kulturveranstaltungen wieder möglich sein? Forscher testeten dies gestern an Probanden bei einem Versuchs-Konzert mit Tim Bendzko in Leipzig. Die große Menge an ermittelten Daten soll helfen, relevante und angepasste Hygienemaßnahmen für Großveranstaltungen zu entwickeln. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 233.861 (gestern: 233.029) Corona-Infizierte, 9.272 (9.266) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 207.606 (206.656) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Samstag, 22. August 2020
17:10 Uhr Am Samstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 202 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 40.034 an. Davon sind ungefähr 35.896 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.863. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,44 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
15:40 Uhr Die bislang einzige Autobahn-Teststation im Südwesten erlebt weiter einen großen Andrang von Reiserückkehrern, die sich auf das Coronavirus testen lassen wollen. Am Samstag sei der Parkplatz an der A5 bei Neuenburg nahezu permanent voll gewesen, sagte die Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbandes Müllheim, Gerlinde Engler. Bis zum Abend dürften wohl um die 2000 Menschen getestet worden sein, schätzte Engler. Reiserückkehrer können sich auch an den Flughäfen im Südwesten sowie am Stuttgarter Hauptbahnhof testen lassen. (dpa)
15:00 Uhr Die Neuinfektionen steigen in Deutschland wieder stärker an. Die Bundesregierung hatte in den vergangenen Tagen mit Blick auf die Entwicklung immer wieder auf private Feiern verwiesen, bei denen Corona-Regeln nicht eingehalten würden. Viele der derzeitigen Ausbrüche gingen genau auf solche Feiern und Partys zurück, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag gesagt. Das RKI meldet, dass vor allem Feiern im Freundes- und Familienkreis sowie Reiserückkehrer Ausbruchsgeschehen hervorrufen. Schulen dagegen spielen laut RKI-Studie bislang keine Rolle bei den Infektionen. (dpa)
14:30 Uhr Für Kinder ab zwölf Jahren sollen laut einer neuen Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beim Tragen von Masken die gleichen Regeln gelten, wie für Erwachsene. Für jüngere Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren wurde demnach das Tragen von Masken nicht generell empfohlen. In bestimmten Situationen, etwa wenn Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten, sollte es aber in Betracht gezogen werden, so zum Beispiel in Schulen. Masken könnten Kindern das Lernen allerdings auch erheblich erschweren, gestanden die internationalen Experten ein. (dpa)
12:15 Uhr Freibad in Corona-Zeiten heißt weniger Besucher und mehr Abstand. Das Reutlinger Wellenfreibad hat für diese Situation ein Onlinebuchungssystem eingeführt. Wer allerdings keinen Internetzugang hat, konnte bisher aus einem kleinen Kontingent auch vor Ort ein Ticket erwerben. Damit ist jetzt erstmal Schluss, denn gestern kam es an der Kasse nach erhöhtem Andrang zu Rangeleien unter Kunden. Die Freibad-Leitung stellt daher nun den Vor-Ort-Kauf erstmal ein. (GEA)
11:05 Uhr Während des Corona-Lockdowns veränderte sich alles. Wie es in den Parks, Straßen oder Supermärkten aussah, haben viele Menschen mit ihren Handys festgehalten. Daraus ist eine interessante Doku entstanden. Einen ungewöhnlichen Film über die ebenso ungewöhnliche Zeit und ihre Auswüchse hat das österreichische Kunstprojekt »#Echtzeitexperiment« zusammengestellt. Aus mehr als 1500 eingereichten Handy-Videos schnitten die Künstlerinnen die »Corona_Rolle«. Rund 500 Menschen stellten private Aufnahmen von März bis Juni zur Verfügung - daraus entstand nun ein »historisches Zeitdokument«, wie die Regisseurin und künstlerische Leiterin Elisabeth Scharang es nannte. (dpa)
10:10 Uhr Die Uhlandschule in Wannweil hat vorgesorgt: Falls wegen der nun wieder steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus die Schüler erneut nicht in die Schule kommen können, werden sie mittels modernster Technik von zu Hause unterrichtet und bekommen nun Tablets gestellt. Viele der Grundschüler haben zwar Zugang zu einem Computer – aber nicht alle. Den brauchen sie aber, um Schulaufgaben zu erledigen. (GEA)
9:33 Uhr Keine Volks-, Dorf- und Schützenfeste, keine Pferdemärkte, keine Festspiele - aber beim Weihnachtsmarkt ist Schluss: Trotz Corona wollen etliche Städte den gemütlichen Budenzauber möglich machen. Quer durchs Land entwickeln Stadtoberhäupter und Standbesitzer derzeit Konzepte für die diesjährigen Weihnachtsmärkte. Manche Städte haben schon ganz abgesagt, andere wollen um ihre Märkte kämpfen, auch wenn ihnen die Entwicklung der Corona-Zahlen noch bis zur letzten Sekunde einen Strich durch die Rechnung machen könnte. (dpa)
9:10 Uhr Die Einbußen durch die Corona-Krise in der Tourismusbranche im Südwesten gehen einer Studie zufolge schon jetzt in die Milliarden - und die Erholung wird selbst im besten Fall noch lange dauern. Für die Monate März bis Mai, in denen es die bisher schärfsten Beschränkungen gab, summiere sich der Umsatzverlust für die Branche in Baden-Württemberg auf etwa 5,5 Milliarden Euro, haben Experten des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) im Auftrag des Justiz- und Tourismusministeriums berechnet. (dpa)
8:30 Uhr Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet glaubt derzeit nicht an eine baldige Rückkehr der Fans in die Fußball-Stadien. »Es gibt ein sehr verantwortungsvolles Schutzkonzept der Deutschen Fußball Liga«, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Auf dieser Grundlage gab es tatsächlich die Hoffnung, dass wir bald wieder Stadionbesuche zulassen können. Angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens scheint das derzeit aber schwierig.« (dpa)
7:50 Uhr Ein Champions-League-Titel in der Corona-Krise hätte für Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic die gleiche Bedeutung wie zu anderen Zeiten. »Corona kann die sportliche Bedeutung der nationalen und internationalen Wettbewerbe nicht kleiner machen«, sagte Salihamidzic vor dem Endspiel gegen den französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain dem »Münchner Merkur« und der »tz«. (dpa)
7:26 Uhr Erstmals seit Ende April werden in der Corona-Krise in Deutschland wieder mehr als 2000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben 2034 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet (Datenstand 22.08. 0 Uhr), wie es am Samstagmorgen vom Robert Koch-Instituts (RKI) hieß. Höher lag der Wert zuletzt am 25. April mit 2055 registrierten Neuinfektionen. Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6000 gelegen, danach waren die Werte deutlich gesunken. Seit Ende Juli steigt die Zahl der Nachweise wieder an. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 233.029 (gestern: 231.292) Corona-Infizierte, 9.266 (9.263) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 206.656 (205.359) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Freitag, 21. August 2020
20:20 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen seit gestern um sechs Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.335 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.246 Personen. (pm)
19 Uhr Im Schnitt weit mehr als 1.000 Reiserückkehrer täglich lassen sich an der Teststation auf der Autobahn 5 bei Neuenburg auf das Coronavirus prüfen. Von Freitag vergangener Woche bis Donnerstagabend seien auf dem Parkplatz Neuenburg-Ost 9.460 Abstriche genommen worden, teilte der DRK-Landesverband Baden mit. Die Hilfsorganisation stellt das Personal von 25 Menschen, die im Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten. Mit diesem Aufkommen stoße die Teststelle an ihre Kapazitätsgrenzen. (dpa)
18:45 Uhr 1,4 Millionen Kunden des Lufthansa-Konzerns warten immer noch auf Ticketerstattungen für Flüge, die in der Corona-Krise storniert worden sind. Das teilverstaatlichte Unternehmen sei aber bei der Abwicklung in den vergangenen Wochen vorangekommen und hat im laufenden Jahr 2,3 Milliarden Euro an 5,4 Millionen Kunden ausgezahlt. Aus der ersten Jahreshälfte seien noch rund 8 Prozent der Fälle nicht erledigt, teilte das Unternehmen mit. Sie sollen bis Ende August abgearbeitet sein. Die Masse der offenen Verfahren bezieht sich damit auf jüngere Stornierungen. (dpa)
18:31 Uhr Der Landkreis Reutlingen unterstützt laut einer Pressemitteilung Kulturschaffende und Kultureinrichtungen bei der Antragsstellung und Planung von Veranstaltungen, die durch das Programm »Kunst trotz Abstand« gefördert werden sollen. Mit diesem Programm möchte das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit von Kultureinrichtungen, Vereinen der Breitenkultur und freischaffenden Künstlern unterstützen. Weitere Infos zum Programm und zur Förderung gibt's hier. (pm)
18 Uhr Auch das Reutlinger Landratsamt hat heute die Fallzahlen aus dem Kreis nach Gemeinden aufgeschlüsselt veröffentlicht:
17:10 Uhr Am Freitag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 336 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 39.832 an. Davon sind ungefähr 35.821 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.862. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,40 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
16:22 Uhr Ein Winter ohne Karneval wird immer wahrscheinlicher. NRW-Vizeministerpräsident Joachim Stamp (FDP) meint jedenfalls: Corona lässt Nähe nicht zu, und ohne Nähe ist Karneval kaum denkbar. Die Narren kämpfen noch. (dpa)
15:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute acht neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.647 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.519 Personen gelten als genesen, das sind 97,56 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 38 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 7,0. (pm)
15:11 Uhr Wer denkt, 150 Euro Strafe für Maskenmuffel - wie in Deutschland - seien streng, der sollte mal einen Blick nach Ghana werfen. Dort blüht den Menschen eine Gefängnisstrafe, wenn sie ohne Maske das Haus verlassen. Oder eine Geldstrafe von bis zu 8.800 Euro. Noch mehr harte Corona-Strafen aus aller Welt hat die Deutsche Presse-Agentur hier zusammengefasst. (dpa)
14:30 Uhr Es gibt immer mehr Reisewarnungen für verschiedene Länder und Regionen, da die Corona-Infektionszahlen steigen. Uns interessiert Ihre Meinung: Sollte Urlaub im Ausland trotzdem möglich sein aktuell?
13:40 Uhr Historischer Tiefstand bei den Unfalltoten im ersten Halbjahr wegen der Corona-Pandemie: Noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung sind weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet oder verletzt worden. Das wegen der Pandemie geringere Verkehrsaufkommen habe sich deutlich auf das Unfallgeschehen im Straßenverkehr ausgewirkt, erklärte das Statistische Bundesamt.
In den ersten sechs Monaten starben demnach 1.281 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen. Nach vorläufigen Ergebnissen der Behörde waren das 195 Menschen oder 13,2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2019. Die Zahl der Verletzten ging um 18,7 Prozent auf knapp 148.100 zurück. (dpa)
12:49 Uhr Der Hamburger Hafen hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durch die Folgen der Pandemie zwölf Prozent seines Güterumschlags gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eingebüßt. Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie wurden nur 61,2 Millionen Tonnen geladen oder gelöscht, teilte die Marketing-Gesellschaft des Hafens am Freitag in der Hansestadt mit. (dpa)
12:04 Uhr Immer freitags listen die Landratsämter Reutlingen und Tübingen die Infizierten nach Gemeinden aufgeschlüsselt auf. Hier ist die Tübinger Übersicht.
11:37 Uhr Wie gehen Eltern, Kinder und pädagogische Fachkräfte mit der Pandemie um? Eine Weile waren die Kitas ganz geschlossen, dann lief die Notbetreuung unter besonderen Umständen wieder an. Er sei erstaunt gewesen darüber, wie die Kinder mit der schwierigen Situation umgegangen sind, sagt Benjamin Hempt. Er leitet das Kinderhaus Jettenburger Straße in Betzingen. »Manche haben sogar gefragt, ob sie ihre Maske mitbringen dürfen.« Viele fanden auch das Temperaturmessen aufregend. Die kindliche Neugier habe geholfen, Hürden zu nehmen. »Bei Kindern ist alles Spiel. Aber Spiel ist auch Lernen«, sagt Hempt. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. (ass)
10:45 Uhr Die Corona-Regeln in Belgien haben die Hochzeitspläne von EU-Ratschef Charles Michel durcheinandergeworfen. Ursprünglich wollte der 44-jährige Belgier seine langjährige Partnerin Amélie Derbaudrenghien bereits am Samstag im südfranzösischen Montmeyan (Département Var) heiraten, wo er Medienberichten zufolge ein Haus besitzt. Var ist von den belgischen Behörden jedoch als orangefarbene Zone deklariert worden. Demnach werden bei der Rückkehr nach Belgien eine 14-tägige Quarantäne sowie ein Corona-Test empfohlen. Deshalb habe Michel seine Hochzeit verschoben, bestätigte sein Sprecher am Freitag auf Anfrage. Ein neues Datum gebe es nicht. (dpa)
10 Uhr Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) dringt beim Bund auf eine Ausweitung der sogenannten Corona-Überbrückungshilfe für Unternehmen. Die Vorgaben sollten so geändert werden, dass die schwer von der Krise getroffene Messe- und Veranstaltungswirtschaft stärker von der Hilfe profitieren könne, heißt es in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Hoffmeister-Kraut bittet darin unter anderem, dass das vom Bund aufgelegte Zuschussprogramm künftig auch für Unternehmen geöffnet wird, die mehr als 249 Mitarbeiter beschäftigen. (dpa)
9:03 Uhr Schriftsteller Wladimir Kaminer (53, »Russendisko«) hat durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten, lässt sich durch die Krise aber auch nicht die Laune verderben. Mehr lesen Sie hier. (dpa)
8:06 Uhr Es war abzusehen, dennoch wird es einige Urlauber hart treffen: Für Teile von Kroatien gilt nun eine Reisewarnung. Damit tragen das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Auswärtige Amt dem Rechnung, dass die Infektionszahlen dort über den Schwellenwert von 50 pro 100 000 Einwohner gestiegen sind. Diese Reisewarnung zeigt aber auch: Wird im Urlaub die Vorsicht zu schnell über Bord geworfen, droht Gefahr kommentiert Karin Beatrix Kiefhaber. (GEA)
7:35 Uhr Trotz der Corona-Pandemie ist der Krankenstand in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,1 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis des DAK-Gesundheitsreports, für den Daten von 300.000 der bundesweit insgesamt 5,6 Millionen DAK-Mitglieder ausgewertet wurden. Beim Südwestableger der Barmer Ersatzkasse wurde fürs Land ebenfalls ein leichter Rückgang festgestellt. Allerdings hat bei beiden der Statistik zufolge die Zahl der Atemwegserkrankungen zugenommen. (dpa)
7:14 Uhr Hunderttausende Patienten werden pro Woche in Deutschland auf das Coronavirus getestet. Die auswertenden Labore haben ihre Kapazitäten deutlich gesteigert. Als Krisen-Gewinnerin sieht sich die Branche dennoch nicht. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 231.292 (gestern: 229.706) Corona-Infizierte, 9.263 (9.249) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 205.359 (204.454) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Donnerstag, 20. August 2020
19 Uhr Der Apartment-Vermittler Airbnb hat ein weltweites Party-Verbot in allen über die Plattform gemieteten Wohnräumen verfügt. Ein Grund sei, dass einige Nutzer dazu neigten, dort das für Bars und Clubs typische Verhalten auszuleben, erklärte Airbnb am Donnerstag. Man habe auch eine einheitliche Regelung angestrebt, weil es regional unterschiedliche und sich verändernde Vorschriften gebe. Außerdem wurde die maximale Zahl der Gäste - auch in größeren Häusern - auf 16 begrenzt. Bei Verstößen drohten der Rauswurf von der Plattform und rechtliche Konsequenzen, erklärte Airbnb. Das Unternehmen ließ aber offen, wie die Einhaltung der Regeln überwacht werden soll. (dpa)
18:45 Uhr Gleichzeitig wurden von den Landesgesundheitsämtern so viele Neuinfektionen ans RKI gemeldet, wie seit Ende April nicht mehr: nämlich 1.707. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
18:30 Uhr Am Donnerstag wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 266 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 39.496 an. Davon sind ungefähr 35.734 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute dreiweitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.863. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,38 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
17:40 Uhr Tschechien macht bei der Wiedereinführung der landesweiten Maskenpflicht vom 1. September an einen teilweisen Rückzieher. In Geschäften, Gaststätten, Kneipen und beim Friseur muss nun doch keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden - obwohl dies erst am Montag so beschlossen worden war. Dies teilte Gesundheitsminister Adam Vojtech von der populistischen Partei ANO am Donnerstag mit. Er sprach von einem »Kompromiss«. Zuvor hatte es in den sozialen Medien heftige Kritik an den neuerlichen Einschränkungen gegeben. Verpflichtend werden Masken indes - wie geplant - landesweit wieder in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Behörden sowie in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sein. In manchen Regionen gilt das schon jetzt. Das Parlament in Prag verabschiedete zudem eine Änderung des Wahlgesetzes: Damit Bürger, die sich in Corona-Quarantäne befinden, wählen können, sollen »Drive-in-Wahllokale« für Autofahrer eingerichtet werden. Der Stimmzettel kann dann aus dem Fahrzeug abgegeben werden. Hintergrund ist, dass es in Tschechien keine Briefwahl gibt. Anfang Oktober finden Regional- und Teilwahlen zum Senat statt. (dpa)
16:56 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute vier neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.639 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.517 Personen gelten als genesen, das sind 97,93 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 32 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 5,9. (pm)
16:27 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen seit gestern um drei Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.329 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.245 Personen (Stand Freitag). (pm)
15:30 Uhr Die Corona-Pandemie hat den ökologischen Fußabdruck der Menschheit in diesem Jahr schrumpfen lassen. Damit hat sich auch das Datum des sogenannten Erdüberlastungstags nach hinten verschoben. Nach wissenschaftlichen Berechnungen sind nun an diesem Samstag (22. August) weltweit bereits alle erneuerbaren Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht, teilten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und mehrere Umweltschutzorganisationen mit. Bis Ende Dezember wird die Menschheit deshalb »auf Pump« über ihre Verhältnisse leben. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Erdüberlastungstag weltweit allerdings drei Wochen später. Eine solche ökologische Verbesserung gab es seit Jahren nicht mehr. Allerdings ist dieser positive Umwelttrend mit fast zehn Prozent weniger Ressourcenverbrauch eine direkte Folge des wirtschaftlichen Corona-Lockdowns in den meisten Ländern. (dpa)
14:52 Uhr Die Neuinfektionen in Deutschland steigen und die Liste der Risikogebiete wird länger. Alle Urlauber können sich direkt nach der Rückkehr testen lassen, manche müssen automatisch in Quarantäne. Wer aber kontrolliert, ob das auch geschieht? Die Deutsche Presse-Agentur liefert einen Blick auf die Vorschriften und die konkrete Umsetzung. (dpa)
14:05 Uhr Die Coronapandemie hat unser aller Leben auf den Kopf gestellt, den Alltag, das soziale Zusammensein grundlegend verändert. Wir fragen Menschen in der Region, was sie dabei besonders bewegt. Heute im Gespräch: Die 92-jährige Marta Fritz aus Metzingen. (rr)
13:12 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich mit einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann gewandt. Er fordert darin, dass Städte und Gemeinden in diesem besonderen Corona-Jahr auch ohne begleitendes Event noch zwei verkaufsoffene Sonntage durchführen können. Bislang sind solche Sonntage nur möglich, wenn es einen Anlass gibt - aber diese Veranstaltungen sind wegen den Corona-Beschränkungen auf absehbare Zeit verboten. Palmers Brief endet so: »Einzelhandel und Gastronomie haben in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass sie sehr verantwortungsvoll mit den Abstands- und Hygieneregeln umgehen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass zwei verkaufsoffene Sonntage das Infektionsrisiko nicht steigern. Die Betriebe sind darauf mehr angewiesen denn je. Und nur durch sie bleiben unsere Innenstädte lebendig.« (pm)
12:35 Uhr Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat das Auswärtiges Amt für Teile des Urlaubslandes Kroatien eine Reisewarnung ausgesprochen. Die Reisewarnung gilt demnach seit heute für zwei südliche Verwaltungsbezirke, die sogenannten Gespanschaften Šibenik-Knin sowie Split-Dalmatien. Zuvor hatte das bundeseigene Robert Koch-Institut (RKI) die Regionen als Corona-Risikogebiete eingestuft. (dpa)
11:45 Uhr Das Gefängnispersonal im ganzen Land kann sich von nun an dank einer mobilen Corona-Teststation freiwillig testen lassen. Eine fast zweimonatige Testphase mündet damit in den Regelbetrieb. »Das mobile Labor hat seinen ersten Praxistest erfolgreich bestanden«, sagte Justizminister Guido Wolf (CDU) heute in Stuttgart. Alle 242 auf freiwilliger Basis getesteten Mitarbeiter der Pilot-Justizvollzugsanstalten in Mannheim und Bruchsal seien nicht infiziert gewesen. (dpa)
10:32 Uhr Modekonzern Hugo Boss setzt auch nach der Corona-Pandemie auf mobiles Arbeiten. Zum 1. Oktober startet das Unternehmen ein hybrides Arbeitskonzept unter dem Namen »Threedom of Work«, das einen Mix aus Büropräsenz und Mobilarbeit vorsieht. Das Konzept sieht drei Präsenztage von Dienstag bis Donnerstag vor. Montags und Freitags seien die Mitarbeiter in der Wahl ihres Arbeitsortes frei. Die drei Präsenztage stellten sicher, dass Meetings und Veranstaltungen planbar seien, zudem förderten sie die Unternehmenskultur, denn das persönliche Miteinander solle weiter gepflegt werden. Mehr dazu lesen Sie hier. (zim)
9:40 Uhr Der starke Versand- und Onlinehandel hat den Umsatz des deutschen Einzelhandels in der ersten Jahreshälfte zu einem Zuwachs verholfen. Die preisbereinigten Umsätze lagen in diesem Jahr um 0,8 Prozent höher als in der ersten Jahreshälfte 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Einschließlich der Preiserhöhungen legte der Umsatz nominal um 1,5 Prozent zu. (dpa)
8:17 Uhr Der Paritätische Wohlfahrtsverband schlägt Alarm: Einmalhandschuhe für Pflegekräfte in Senioren- und Behindertenheimen werden Mangelware. »Es ist extrem schwierig, die Handschuhe zu bekommen und wenn man welche ordern kann, dann nur zum zehnfachen Preis«, sagte Ursel Wolfgramm, Landeschefin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Stuttgart. Land und Bund seien wie bei den Schutzmasken in der Pflicht, eigene Bezugsquellen aufzutun. Eine Pflegekraft verbrauche am Tag etwa 30 Paar Handschuhe. »Da droht ein größeres Problem als bei den Schutzmasken.« (dpa)
7:30 Uhr Schüler, die in Baden-Württemberg wegen der Corona-Epidemie nicht in die Schule gehen wollen, dürfen auch im neuen Schuljahr ausschließlich zu Hause lernen. »Wir hatten zuletzt keine Präsenzpflicht für die Schülerinnen und Schüler. Stand heute haben wir das auch nicht für das kommende Schuljahr vorgesehen«, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) der »Rhein-Neckar-Zeitung« (Donnerstag). »Die Schulpflicht gilt aber!« (dpa)
7:12 Uhr Radfahren liegt im Trend. Doch die Zunahme birgt auch Gefahren. Während die Zahl der Verkehrstoten insgesamt sinkt, bleibt die der tödlich verunglückten Radfahrer weiter hoch. Experten fürchten, dass die Zahl der Fahrradunfälle durch die Corona-Krise noch einmal steigen könnte. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 229.706 (gestern: 228.120) Corona-Infizierte, 9.249 (9.241) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 204.454 (203.677 ) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Mittwoch, 19. August 2020
19 Uhr Für Maskenverweigerer in Bussen und Bahnen könnte es ein bundesweit einheitliches Bußgeld geben. Bund und Länder wollen dies bei einer Schaltkonferenz an diesem Donnerstag besprechen. Die Verkehrsbetriebe wollen mit einer bundesweiten Kampagne das Vertrauen der Fahrgäste zurückgewinnen. Im März und April lagen die Fahrgastzahlen nur bei rund 20 Prozent des üblichen, inzwischen sind es nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wieder 60 bis 70 Prozent. (dpa)
18:16 Uhr Viele junge Menschen haben nach einer Mannheimer Studie während der Corona-Krise unter großen Sorgen, Ängsten oder depressiver Stimmung gelitten. 57 Prozent von 666 befragten 16- bis 25-Jährigen waren belastet, 38 Prozent mittel bis schwer, wie das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) am Mittwoch mitteilte. Der Umgang mit der Isolation von Freunden und Verwandten sei ausschlaggebend für den Grad der Belastung. Mehr zur Studie lesen Sie hier. (dpa)
17:42 Uhr Am Mittwoch wurden dem Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 259 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 39.230 an. Davon sind ungefähr 35.633 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach liegt die Zahl der Todesfälle bei 1.860. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,17 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
17 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen seit gestern um drei Fälle gestiegen. Es gibt damit 1.326 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.245 Personen (Stand Freitag). (pm)
16:20 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet heute fünf neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.635 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.517 Personen gelten als genesen, das sind 98,19 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 28 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 5,9. (pm)
16 Uhr Eine Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) steht laut einer Umfrage einer Vier-Tage-Woche zum Schutz von Arbeitsplätzen in der Corona-Krise offen gegenüber. 21 Prozent der Befragten stimmen dem von der Gewerkschaft IG Metall vorgeschlagenen Modell voll und ganz zu, weitere 40 Prozent unterstützen es eher, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov ergeben hat. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
15:12 Uhr Das Land Baden-Württemberg hat die Bußgelduntergrenze für Maskenverweigerer im ÖPNV »angesichts der zunehmenden Nachlässigkeit und bisweilen mutwilligen Disziplinlosigkeit« von 25 auf 100 Euro angehoben. Das teilt das Verkehrsministerium mit.
Im GEA-Gespräch hat Abellio-Zugbegleiter Volker Müller berichtet, dass sich sehr viele Menschen an die Maskenpflicht halten: »Wissen Sie, mit den Gästen ohne Maske ist es wie mit den Hooligans beim Fußballspiel. Da können noch so viele friedlich sein – am Ende spricht man immer nur von denen, die Ärger machen.« Trotzdem befinden er und seine Kollegen sich in einer verzwickten Situation: Sie dürfen die Maskenpflicht nur kontrollieren - aber nicht durchsetzen. Dafür müssen sie dann die Bundespolizei zur Hilfe holen. (pm/kk)
14:42 Uhr Bis zur Fastnacht 2021 dauert es noch einige Monate. Trotzdem blicken die Narren mit Sorge auf die fünfte Jahreszeit: Kann man trotz Corona ausgelassen feiern? Viele Zünfte wollen mit der Entscheidung noch warten - aus der Politik kommen aber bereits andere Stimmen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
14 Uhr Nach der Öffnung von Läden und Gaststätten ist die Kurzarbeit in Deutschland im Juli deutlich gesunken, mit 5,6 Millionen Betroffenen aber weiterhin auf sehr hohem Niveau. Wie das ifo-Institut mitteilte, sinkt die Kurzarbeit in der Industrie nur langsam. Im Maschinenbau und in der Elektroindustrie hat sie im Juli sogar noch zugenommen. Bundesweit sei im vergangenen Monat jeder siebte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Kurzarbeit gewesen, mit durchschnittlich 43 Prozent weniger Arbeitszeit. Am stärksten betroffen ist weiterhin das Gastgewerbe. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
13:22 Uhr Wegen eines Corona-Falls in der Mannschaft hat der FSV Mainz 05 sein Testspiel an diesem Mittwoch gegen den VfB Stuttgart abgesagt. »Ein Profi von Mainz 05 hat sich mit Covid19 infiziert. Der am Dienstag durchgeführte Test ergab ein positives Resultat«, teilte der Fußball-Bundesligist via Twitter mit. »Alle übrigen Tests fielen negativ aus. Der Spieler wurde isoliert & befindet sich in Quarantäne.« (dpa)
13:18 Uhr Nun ist es amtlich: Der Treibhausgas-Ausstoß ist 2019 stark zurückgegangen, aber nicht in allen Bereichen. Das eigentlich abgeschriebene 2020-Ziel ist in Reichweite - wegen Corona. Spannend wird es im kommenden Jahr. (dpa)
12:43 Uhr Das Gastgewerbe in Deutschland steckt trotz besserer Geschäfte im Juni weiter tief in der Corona-Krise. Im ersten Halbjahr brach der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 39,7 Prozent ein, nominal verbuchte die Branche ein Minus von 38,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Branchenverband Dehoga sprach vom stärksten Umsatzrückgang in der Geschichte der Branche. »Der Shutdown ab März hat riesige Löcher in die Bilanzen der Hotels und Restaurants gerissen«, sagte Verbandspräsident Guido Zöllick. (dpa)
12:30 Uhr Seit 1967 bis heute macht sich Georg Geiselhart aus Münzdorf um den Fortbestand der Tradition der Köhlerei auf der mittleren Schwäbischen Alb verdient. Sein Vater Baptist Geiselhart hatte die einst traditionelle und schließlich fast vergessene Köhlerei in Münzdorf reaktiviert, Georg trat in seine Fußstapfen. Von Leutkirch bis Koblenz hat Georg Geiselhart, inzwischen über 80 Jahre alt, Gleichgesinnten vielfältige Hilfestellungen gegeben. Sein Wort gilt noch heute auf der Kohlplatte. Die Weiterführung der Köhlerei ist gesichert. (GEA)
12:11 Uhr Man weiß schon recht gut, wie Sars-CoV-2 übertragen wird, welche Situationen für Ausbrüche sorgen können und sammelt täglich Erfahrungen bei der Behandlung von Erkrankten. Angesichts steigender Fallzahlen beispielsweise in Deutschland sind solche Erkenntnisse extrem wichtig. Trotzdem liegt noch einiges im Dunklen. Hier lesen sie die für Ärzte, Wissenschaftler und andere Experten drängendsten Fragen. (dpa)
11:32 Uhr Curevac-Chef Franz-Werner Haas spricht im GEA-Gespräch über den Börsengang des Unternehmens und die Herausforderung, Impfstoffe zu entwickeln. Wann rechnet er mit einer Zulassung des Curevac-Impfstoffkandidaten und wo wird der Impfstoff getestet? »Unsere Planung ist Mitte nächsten Jahres. Das hängt von einigen Unwägbarkeiten ab. Wir müssen dort hingehen, wo das Virus besonders aktiv ist. Das wird wohl Lateinamerika sein, wahrscheinlich auch Asien. Wir planen, 20.000 bis 30.000 Probanden einzubinden. Dann werden innerhalb von zwei Wochen beispielsweise etwa 1.000 Leute rekrutiert, diese Menschen müssen Sie mit den entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsabstandsregeln betreuen.« (zim)
10:45 Uhr Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich vehement und mit Leidenschaft für eine moderate Rückkehr von Fans in die Fußballstadien ausgesprochen.
»Wir müssen weggekommen von der Diskussion, dass wir Zuschauer nur aufgrund des finanziellen Aspekts ins Stadion bringen. Der primäre Aspekt muss sein, Atmosphäre und Emotionen zurück ins Stadion zu holen«, sagte der 64-Jährige in einem Interview der »Sport Bild«. (dpa)
10:02 Uhr Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich vehement und mit Leidenschaft für eine moderate Rückkehr von Fans in die Fußballstadien ausgesprochen. »Wir müssen weggekommen von der Diskussion, dass wir Zuschauer nur aufgrund des finanziellen Aspekts ins Stadion bringen. Der primäre Aspekt muss sein, Atmosphäre und Emotionen zurück ins Stadion zu holen«, sagte der 64-Jährige in einem Interview der »Sport Bild«. Dennoch müssten in Corona-Zeiten die gesundheitlichen Aspekte »über allem« stehen, forderte Rummenigge. Nach dem ersten Corona-Konzept der Deutschen Fußball Liga halte er auch das aktuelle zweite Konzept »wieder für außerordentlich seriös, verantwortungsvoll und gut. Dementsprechend glaube ich, dass wir damit erneut unter Beweis stellen können: Es kann gelingen«, betonte der Bayern-Chef. (dpa)
9:17 Uhr Das Corona-Quarantänezentrum in Althütte (Rems-Murr-Kreis) für infizierte Flüchtlinge aus Erstaufnahmeeinrichtungen bleibt trotz aktuellen Leerstands in Betrieb. Der Mietvertrag sei um sechs Monate bis Ende März 2021 verlängert worden, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit, das die Einrichtung für das Land betreibt. »Erfreulicherweise wurden in der Landes-Erstaufnahme seit über acht Wochen keine neuen Infektionen gemeldet. Wir wollen jedoch sicherstellen, dass auch im Falle etwaiger neuer Corona-Fälle in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes eine schnelle Möglichkeit zur Isolation gegeben ist«, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer. (dpa)
8:31 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts steigender Corona-Zahlen an die Bürger appelliert, die Corona-Regeln einzuhalten. Zugleich sprach sie sich für ein konsequentes Durchgreifen gegen Maskenverweigerer aus. »Wenn ich gesagt habe, die Zügel anziehen, dann meine ich, dass sehr konsequent die Regeln durchgesetzt werden müssen«, sagte Merkel. Die Kanzlerin hatte nach Informationen der »Bild«-Zeitung in der Präsidiumssitzung ihrer Partei am Montag gesagt: »Man muss die Zügel anziehen, um bei Corona nicht in ein Desaster reinzulaufen.« Merkel begrüßte ein konsequentes Durchgreifen bei Verstößen gegen die Corona-Regeln: »Ich bin da sehr dankbar, wenn Bußgelder verhängt werden auch für das Nichtragen von Masken oder ähnlichem. Das sind nicht einfach so Bagatelldelikte, sondern das sind immer wieder auch Gefährdungen der Mitmenschen.«
7:46 Uhr Zehn Tage vor der erneuten großen Demonstration gegen die Corona-Politik am 29. August sind mehrere Gegenveranstaltungen geplant. Eine Demonstration am Reichstagsgebäude mit rund 1.000 geplanten Teilnehmern heißt »Nie wieder Faschismus«. Am Brandenburger Tor ist eine Kundgebung mit dem Motto »Wir setzen ein Zeichen für unsere gegenseitige Verantwortung« geplant. Weitere Demonstrationen sind an verschiedenen Orten bei der Polizei angemeldet. Die Gegner der Corona-Einschränkungen wollen ab 11.00 Uhr durch Berlin-Mitte ziehen und sich am Nachmittag auf der Straße des 17. Juni versammeln. Die Demonstration trägt den Titel »Versammlung für die Freiheit«. Bei der Polizei sind 17.000 Teilnehmer angegeben. Die folgende Kundgebung ist angemeldet von der Stuttgarter Initiative Querdenken 711 mit 22.500 Teilnehmern.
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 228.120 (gestern: 226.700) Corona-Infizierte, 9.241 (9.236) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 203.677 (202.249 ) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 6. August und 19. August rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.