REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 12. Juni und 16. Juni rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.
Dienstag, 16. Juni 2020
19:00 Uhr Dexamethason ist ein seit langem etablierter Wirkstoff bei der Behandlung von Entzündungen. Kann er auch schwere Verläufe bei Covid-19 mildern? Vorläufige Studienergebnisse lassen es vermuten, eine abschließende Beurteilung steht aber noch aus. (dpa)
18:34 Uhr Am Dienstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 27 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 35.181 an. Davon sind ungefähr 32.907 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 463 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute aus den Landkreisen Calw, Enzkreis, Heidenheim und Lörrach insgesamt drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 1.811. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,8 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
18:13 Uhr Endlich ist sie da: Die Corona-Warn-App. Seit Dienstag kann diese von allen Bürgerinnen und Bürgern installiert werden. Die Reutlinger Passanten aber sehen die App mehrheitlich kritisch. Bei einer GEA-Umfrage gaben die meisten an, erstmal abwarten zu wollen, wie die Rückmeldungen derer ausfallen, die die App installiert haben. Selber runtergeladen hatte die Mehrzahl der befragten Personen sie bisher nicht. Viele fürchten sich trotz der wochenlangen Diskussion um die Datensicherheit der App vor Datenklau, einige glauben, dass hinter der App sich andere Motive der Regierung verbergen würden, als nur das, die Infektionszahlen senken zu wollen. Diejenigen, die die App grundsätzlich gut finden, hatten sie Stand heute Mittag jedoch oft noch nicht installiert. »Keine Zeit« hieß es oft, viele sind unsicher. So richtig angekommen war die Corona-App am Dienstagmittag noch nicht in Reutlingen. (mai/mewe)
17:08 Uhr Die Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen ist einmal mehr erfreulich bekannt: Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind auch am heutigen Dienstag nicht weiter gestiegen. Bekannt sind weiterhin 1294 Fälle. Es ist auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle). (pm)
16:55 Uhr Wer aus einem anderen Staat nach Baden-Württemberg einreist, muss künftig nicht mehr grundsätzlich in Quarantäne. Entscheidend ist dabei der Aufenthalt in einem auf Basis des Robert-Koch-Instituts (RKI) ausgewiesenen Risikogebiet. Eine regelmäßig aktualisierte Liste dieser Gebiete finden Reisende auf der Website des Sozialministeriums: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/verordnungen/risikogebiete/.
Gesundheitsminister Manne Lucha: »Durch eine Zunahme des Reiseverkehrs steigt automatisch das Infektionsrisiko. Denn das Virus lässt sich nicht durch Ländergrenzen aufhalten. Deshalb sind wir alle gefordert, auch weiterhin Abstands- und Hygieneregeln konsequent einzuhalten. Nur so können wir die Infektionszahlen niedrig halten. Vor Antritt einer Reise sollte man sich darüber hinaus unbedingt über die Situation vor Ort informieren.« (pm)
16:39 Uhr Die Corona-Zahlen im Kreis Reutlingen haben sich im Vergleich zu gestern nicht verändert. Weiterhin liegt die Zahl aller bestätigten Fälle bei 1.545, es gelten 1.453 Personen als wieder genesen. 87 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. 99,66 Prozent aller Infizierten (Todesfälle nicht eingerechnet) gelten als wieder geheilt, die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 0,7. (pm)
16:32 Uhr Aktuell wird noch ein Covid-19-Patient in den Kreisklinken Reutlingen stationär behandelt. Im Tübinger Uniklinikum sind aktuell noch acht Covid-19-Patienten, vier davon liegen auf der Intensivstation. (kk)
16:23 Uhr »Nach 93 trostlosen Tagen dürfen wir endlich wieder das machen, was wir voller Herzblut und Leidenschaft so sehr lieben: KINO!« Euphorisch verkündet das Cineplex Reutlingen seine Wiedereröffnung nach der Corona-Zwangspause am Donnerstag. Das Hygienekonzept und das Programm für die erste Spielwoche gibt's auf der Homepage des Cineplex. (pm)
15:53 Uhr Der Kreis Reutlingen wurde als Pilotregion für eine Antikörperstudie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung ausgewählt. Das teilt das Landratsamt mit. Die Stadt Reutlingen stellt für die Testungscontainer das Parkplatzgelände am alten Paketpostamt zur Verfügung.
Auf Antikörper testen lassen kann sich ab dem 1. Juli dort aber nicht jeder. Die Daten sollen repräsentativ für die Bevölkerung sein: Daher werden die Teilnehmer über die Einwohnermeldeämter ausgewählt und direkt angeschrieben. (pm/GEA)
15:26 Uhr Mit Schwung aus der Coronakrise und die Unistadt wieder mit Leben füllen: Das haben sich Gastronomen, Wirtschaftsförderer und Einzelhändler in Tübingen gemeinsam vorgenommen. Immer donnerstags von 17 bis 20 Uhr soll’s den »Tübinger Feierabend« geben. Start ist am 18. Juni. Beteiligt sind auch Künstler und einige Kultur-Institutionen. Insgesamt sind 60 Programmpunkte aufgelistet – und ein großer Teil findet draußen statt. Das Spektrum reicht von Live-Musik über Tastings bis zu Lesungen. Ernst Seidl, der für die Sammlungen der Uni zuständig ist, hat sich etwas ganz Neues ausgedacht: Kostenlose Kurzführungen zu den Highlights im Schlossmuseum. Künftig stets donnerstags von 18 bis 19 Uhr. (-jk)
14:13 Uhr Was haben eine Hochzeit, ein Flughafen, Corona und die Polizei miteinander zu tun? Kuriose Polizeimeldung aus Rheinmünster: Ein Brautpaar hat auf dem Gelände des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden seine Eheschließung gefeiert - unter vorbildlicher Einhaltung der Corona-Abstandsregeln. Nach Polizeiangaben vom Dienstag hatte ein besorgter Anrufer die Beamten am Freitagabend verständigt, als er das Treiben auf dem Gelände beobachtete. Als die Polizei eintraf, stieß sie auf eine Gruppe, die im korrekten Abstand zueinander im Kreis stand. In dessen Mitte stand das Brautpaar auf einem großen Herz aus Zeitungspapier und ließ sich beglückwünschen. Die Mutter des Bräutigams hatte die Feier demnach spontan organisiert. Die Gruppe löste sich rasch wieder auf. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
13:32 Uhr Ab Montag, 22. Juni, kehren die Bezirksämter Altenburg, Bronnweiler, Degerschlacht, Mittelstadt, Oferdingen, Ohmenhausen, Reicheneck und Sickenhausen wieder zu ihren regulären Öffnungszeiten zurück. Das teilt die Stadtverwaltung Reutlingen mit. Besucher müssen zwingend vorab telefonisch ein Termin vereinbaren. Die gängigen Hygieneregeln und Mindestabstände müssen ebenfalls auch weiterhin eingehalten werden, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist obligatorisch. (pm)
12:42 Uhr Besonders oft passiert es wohl nicht, aber es kommt vor: Auch bestimmte Haus- und Zootiere können sich mit dem Coronavirus anstecken. Um das besser zu erforschen, soll es schon bald eine Meldepflicht für Corona-Fälle bei Tieren geben. Welche Tiere sich anstecken können, wie man das als Besitzer bemerkt und was es mit der Meldepflicht genau auf sich hat, lesen Sie hier. (dpa)
11:50 Uhr Locker aus dem Lockdown: Der TSV Kusterdingen bietet mangels Hallen-Spielbetrieb-Möglichkeiten jetzt jeden Montagabend um 18 Uhr »Corona-Fitness« auch für Nichtmitglieder im Freien an. Gestern kam ein Dutzend Bewegungswillige zur Premiere für den Outdoor-Gruppen-Sport – natürlich unter Einhaltung der gegebenen Regeln. Die gut einstündige Aufwärm- und Lockerungsstunde hat Volleyball-Trainer Tom Grygier geleitet. Die TSVler erbeten sich pro Teilnehmer einen Beitrag von zwei Euro, den sie komplett an die Arche IntensivKinder weiterleiten wollen. Am kommenden Montag geht’s weiter, wenn es nicht regnet. (mey)
11:06 Uhr In Reutlingen und Tübingen können Schwimmer bereits wieder ihre Bahnen im Freibad ziehen. Eningen wird am Samstag das Waldfreibad öffnen, andere Gemeinden haben zumindest schon einmal einen Termin in naher Zukunft für die Öffnung ihrer Freibäder ins Auge gefasst. Nur in Pfullingen warten Badefreunde bisher vergebens auf einen entsprechenden Hinweis von der Stadtverwaltung. »Wir melden uns, wenn es soweit ist. Wir arbeiten an einer Lösung«, lautet der knappe Kommentar aus dem Pfullinger Rathaus.
Wann genau das Schönbergbad seine Pforten wieder öffnen wird, wissen auch die Ratsmitglieder nicht. Sie haben allerdings der Verwaltung bereits ein Konzept vorgelegt, wie sie sich die coronagemäße Öffnung des Bads wünschen. Das teilt Gert Klaiber, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat, auf Nachfrage des GEA mit. Kernpunkte dieses Konzepts sind, die gewohnten Öffnungszeiten beizubehalten, die Besucherzahl auf möglichst einfache Weise zu regulieren und den Ticketkauf nicht nur online, sondern auch im i-Punkt der Stadt sowie direkt an der Freibadkasse zu ermöglichen. Andere Bäder in Baden-Württmberg hätten das bereits so umgesetzt, teilt Klaiber mit. Traude Koch, Vorsitzende der GAL-Ratsfraktion, ergänzt: »Wir möchten im Konzept die Belange aller Nutzergruppen – Kinder, Familien, Schwimmerinnen und Volleyballerinnen – berücksichtigt wissen.« (ps)
10:09 Uhr Nach einer monatelangen Diskussion und einer 180-Grad-Wende der Bundesregierung ging es dann doch sehr schnell: Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes steht zum Download bereit. Die App soll dabei helfen, die Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen. Hier gibt's nochmal wichtige Fakten zur App und ihrer Anwendung gebündelt. (dpa)
9:51 Uhr Um den jüngeren Schülern am Metzinger Dietrich Bonhoeffer Gymnasium in der langen Zeit der Online-Unterrichts auch etwas ganz Praktisch-Alltagstaugliches anzubieten, gab es eine Mundschutz-Nähaktion für sie. Stoffe, Nadel und Faden und Nähanleitungen wurden bereitgestellt. Das Material konnten sie sich (mit Abstand) zu bestimmten Zeiten im Schulhof abholen. Viele haben mehr als eine Maske genäht, die übrigen wurden wieder an der Schule abgeliefert und dort dann gegen eine Spende ausgegeben. Mehrere Hundert Euro sind bislang durch die Maskenaktion der Brasilien-AG zusammengekommen. Das Geld, das für die von den Schülern selbst genähten Masken gespendet wurde, kommt nun einerseits den Kindern der Schulpartnerschaft, dem Kinderprojekt Gonzalinho in Mato Grosso, zugute und andererseits den indigenen Partnern des Schüleraustausches mit Brasilien. (pm)
9:10 Uhr In den armen Dörfern auf der griechischen Insel Lesbos und erst recht in den Flüchtlingscamps fehlt es an allem: Wasser, Seife, Mund-Nase-Masken. Wie der Frauenverband Courage Reutlingen-Tübingen die Menschen dort unterstützt, lesen Sie hier. (GEA)
8:17 Uhr Verfahren wegen Missachtung der Corona-Abstandsregeln vor dem Reutlinger Amtsgericht: Hatte sich eine 25-jährige Industriekauffrau aus Nürtingen am 11. April dieses Jahres mit mehr als einer Person in Reutlingen auf dem Parkplatz gegenüber der Agip-Tankstelle In Laisen getroffen? Oder waren es tatsächlich drei unterschiedliche Zweiergruppen, die nichts miteinander zu tun hatten und in einem Abstand zwischen drei und 20 Metern voneinander entfernt standen? Dass diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten war, zeigte sich gestern vor Gericht. (nol)
8:05 Uhr Auch Hollywoods wichtigste Trophäen-Show in 2021 bleibt von der Corona-Pandemie nicht verschont: Die Oscar-Gala wird von Februar auf April verschoben. Das gibt Regisseuren mehr Zeit, ihre Filme fertig zu drehen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
7:23 Uhr Gesundheitsamtschef Dr. Gottfried Roller sprach mit dem GEA über die erste Corona-Welle im Kreis und zog eine erste Bilanz. Was lief gut, wo gibt es Verbesserungspotentital? Für das Landratsamt war die erste Welle mit einem enormen personellen Aufwand verbunden: Über 300 Mitarbeiter waren mit der Bewältigung der Coronakrise befasst, über 100 waren für Ermittlungen der Kontaktpersonen zuständig, für Abstrich-Termine oder das Bürgertelefon. Dass eine zweite Infektionswelle kommt, hält Roller übrigens für wahrscheinlich. (sä)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 187.682 (gestern: 187.518) Corona-Infizierte, 8.807 (gestern: 8.801) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 172.692 (gestern: 172.089) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Montag, 15. Juni 2020
19:00 Uhr Wegen der Coronakrise haben viele Schüler seit rund drei Monaten keine Schule mehr von innen gesehen. Das ändert sich jetzt, zumindest schrittweise. Von Normalität kann aber noch keine Rede sein. Schule im Schichtbetrieb ist Neuland für alle. (dpa)
18:55 Uhr Am Montag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 60 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Diese Zahl umfasst die Meldungen von Samstag, Sonntag und Montag. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 35.154 an. Davon sind ungefähr 32.878 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 468 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurden im selben Zeitraum aus den Landkreisen Freudenstadt und Tuttlingen insgesamt drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 1.808. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,98 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
18:45 Uhr Obwohl New York besonders schwer von der Coronavirus-Pandemie betroffen ist, sollen die US Open nun dort stattfinden. Nach einem Medienbericht wird Mitte der Woche mit einer offiziellen Mitteilung gerechnet. Auch ein anderes Turnier ist von den Plänen betroffen. (dpa)
18:10 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet auch zum Abend weiterhin 1.545 bestätigte Corona-Fälle. Genesen sind 1.453 Personen, im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind 87 Personen - es ist also auch kein neuer Todesfall hinzu gekommen. Es sind 99,66 Prozent aller im Kreis infizierten Personen (Todesfälle nicht eingerechnet) genesen, aktuell sind noch fünf Personen im Kreis infiziert. (pm)
18:09 Uhr Im Zuge der Corona-Krise bekamen viele Firmen finanzielle Hilfen vom Staat, darunter auch Ikea. Der Möbelriese blickt optimistisch in die Zukunft und will die Gelder nun zurückzahlen. (dpa)
17:38 Uhr Die Tagesmeldung aus dem Landratsamt Tübingen ist höchst erfreulich: Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind auch am heutigen Montag nicht weiter gestiegen, liegen weiterhin bei 1294 Fällen. Es ist auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle). (pm)
17:29 Uhr Gut drei Monate fuhr wegen der Coronavirus-Pandemie keine Tram von Straßburg nach Kehl. Nun ist die Direktverbindung zwischen Frankreich und Baden-Württemberg wieder hergestellt - und voll mit französischen Kunden, die auf der deutschen Rhein-Seite shoppen. (dpa)
17:07 Uhr Die Reisefreiheit kehrt in großen Teilen Europas wieder zurück: Die Bundesregierung hat am Montag die Reisewarnung für 27 europäische Länder aufgehoben. Ob der Sommerurlaub wirklich stattfinden kann, hängt auch von den Regelungen der Urlaubsländer ab. Diese hat das Auswärtige Amt (AA) in Reisehinweisen zusammengefasst. (dpa)
16:09 Uhr Seit heute Morgen um 6.30 Uhr ist das Wellenfreibad Markwasen in Reutlingen wieder geöffnet. Viele Schwimmer hatten sich im Vorfeld darauf gefreut, den Kopf unter Wasser tauchen zu können. Wegen des schlechten Wetters sei der Besucherandrang bisher jedoch »sehr gering« ausgefallen, berichtete dem GEA vor Ort der Betriebsleiter des Freibads, Lukas Ebinger. Bis 11 Uhr seien etwa 80 Badegäste gekommen, »400 hätten wir eigentlich reinlassen können«.
Die meisten der Besucher seien Dauergäste gewesen. »Viele sind verunsichert und haben Angst, etwas falsch zu machen«, erklärte Ebinger. Zusammen mit seinem Team versuche er, Besuchern zu erklären, was erlaubt ist und was nicht. An die Hygienevorschriften und das wegen des Abstandsgebot eingeführte Bahnenschwimmen hielten sich jedoch nahezu alle Besucher bisher, berichtete der Bereichsleiter mit Blick auf die noch sehr vereinzelt ihre Bahnen ziehenden Schwimmgäste. (mai)
15:48 Uhr Mit Hilfsmilliarde nach Hilfsmilliarde federt der Staat die Auswirkungen der Corona-Pandemie ab. Die Größenordnung wird bei einem Vergleich klar: Finanzminister Scholz will fünfmal so viele Schulden aufnehmen wie im Rekordjahr der Finanzkrise. (dpa)
15:20 Uhr 158 von 412 Landkreisen in Deutschland haben in den vergangenen sieben Tagen keine Corona-Neuinfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. Das entspricht einem Anteil von rund 38 Prozent. Am vergangenen Montag lag die Zahl der Landkreise noch bei 124. Die Landkreise mit den meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sind derzeit Aichach-Friedberg, Greiz, Verden und Gütersloh. (dpa)
14:55 Uhr Ein botanischer Garten in Japan erinnert seine Besucher auf besonders anschauliche Weise an die Corona-Abstandsregel: Mit Hilfe von Bananenblättern. Der empfohlene Abstand von zwei Metern entspreche der Blattlänge einer Bananenstaude, erklärte ein Sprecher des Ofuna Botanical Garden in Tokios Nachbarprovinz Kanagawa am Montag auf Anfrage. Um das den Besuchern zu verdeutlichen, hat der Botanische Garten am Eingang Poster mit den Worten »Social Distancing« aufgehängt. Links ist eine Frau gezeichnet, rechts ein Mann und zwischen ihnen ein grünes Bananenblatt. Zwei Meter entspreche der Länge eines solchen Blattes, heißt es auf dem Poster, verbunden mit der Bitte, genau diesen Abstand zueinander einzuhalten. (dpa)
14:25 Uhr Wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geratene Studenten soll in Kürze staatliche Hilfen erhalten können. »Ab Dienstag können die Betroffenen nicht rückzahlbare Zuschüsse von bis zu 500 Euro pro Monat über ein bundesweit einheitliches Online-Verfahren beantragen«, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) der »Augsburger Allgemeinen«. Die Anträge würden dann vom jeweils vor Ort zuständigen Studenten- oder Studierendenwerk bearbeitet. Die Hilfe steht Karliczek zufolge Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland zu, unabhängig von Alter und Semesterzahl. »Entscheidendes Kriterium ist die pandemiebedingte individuelle, akute Notlage.« Nach Angaben des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Ausbreitung des Coronavirus rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, etwa in der Gastronomie, sind weggefallen. (dpa)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
13:33 Uhr Die Menschen in Deutschland sollen auf keinen Fall dazu gezwungen werden, die offizielle Corona-Warn-App des Bundes zu installieren und zu verwenden. Das betonte Regierungssprecher Steffen Seibert in der Bundespressekonferenz: "Freiwillig heißt freiwillig." Für die Bundesregierung bedeute Freiwilligkeit, dass durch die Nichtnutzung der App keinerlei Nachteile entstehen. "Und für uns gehört eigentlich dazu auch, dass man nicht belohnt wird", sagte Seibert auf die Frage, ob Geschäfte oder Arbeitgeber die Nutzer einer App bevorzugen dürften. (dpa)
12:45 Uhr Die Bundesregierung beteiligt sich mit 300 Millionen Euro an der Tübinger Firma CureVac, die einen Impfstoff gegen das Coronavirus sucht. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. (dpa)
11:48 Uhr Aufatmen für Urlauber aus Deutschland: Die ersten Flieger nach Mallorca und andere Ferieninseln starten heute wieder. Auch Griechenland öffnet seine Grenzen wieder. (dpa)
11:03 Uhr Seit Mitte März ist die Nachfrage nach dem Carsharing-Auto in Wannweil Corona-bedingt gesunken. Der Anbieter Teilauto hat die Nutzer nun über Hygiene-Maßnahmen informiert, mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)
10:47 Uhr Die Bundespolizei hat die coronabedingten Grenzkontrollen zwischen Baden-Württemberg und Frankreich beendet. Seit Montag 0 Uhr könnten Franzosen und Deutsche die Grenze wieder passieren, ohne bei einer Kontrolle Dokumente für den Reisegrund vorlegen zu müssen, bestätigte die Bundespolizei in Offenburg. Temporäre Kontrollen wie vor Beginn der Coronavirus-Pandemie gebe es jedoch weiterhin. Auch müsse beim Überqueren der Grenze weiterhin ein Ausweis mitgeführt werden, betonte die Bundespolizei. (dpa)
9:51 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet weiterhin 1.545 bestätigte Corona-Fälle. Genesen sind 1.453 Personen, im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind 87 Personen - es ist also auch kein neuer Todesfall hinzu gekommen. Es sind 99,66 Prozent aller im Kreis infizierten Personen (Todesfälle nicht eingerechnet) genesen, aktuell sind noch fünf Personen im Kreis infiziert. (pm)
8:42 Uhr Nach langem Anlauf soll die deutsche Corona-Warn-App nun am Dienstag kommen. Bundesjustizministerin Christina Lambrecht hofft auf eine breite Nutzung der geplanten Corona-Warn-App und weist datenschutzrechtliche Bedenken zurück. Nicht nur Linke und Grüne sehen dies anders - mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
8:09 Uhr So langsam öffnet alles wieder. Auch das ehrenamtlich betriebene Kulturforum in Metzingen: Doch dazu braucht es Künstler, die bereit sind, vor weniger Publikum aufzutreten oder auch auf einen Teil ihrer Gage zu verzichten. Denn nach den derzeitigen Coronaregeln dürfen je nach Format der Veranstaltung maximal zwanzig Personen in die Kulturräume, die gleich gegenüber vom Metzinger Bahnhof liegen. (füs)
7:47 Uhr Eigentlich ist Sonnenbühl ein gefragtes Urlaubsziel. Doch Corona hat alle touristischen Aktivitäten erstmal zum Erliegen gebracht. Das war an unterschiedlichen Stellen zu spüren: Hotels geschlossen, Ferienwohnungen verwaist, Höhlen zu, Freizeitpark dicht, die Saison im Ostereimuseum gestrichen. Selbst an der Tankstelle in Genkingen waren die Auswirkungen zu spüren: »Die Gästeströme sind zusammengebrochen, ab Mitte März ist der Umsatz rapide gesunken«, berichtet Thomas Sauer. Kaum jemand verirrte sich wegen der Ausgangsbeschränkungen nach Sonnenbühl, auch der Urlaub in den Osterferien war gestrichen. Erst mit schönerem Wetter kamen zumindest wieder Ausflügler und Tagestouristen auf die Alb. »Daran sieht man, wie abhängig man vom Tourismus ist«, sagt der Tankstellenbetreiber. Und wer im Homeoffice arbeitete, musste weder tanken noch sich für Frühstück oder Vesper am Arbeitsplatz mit Backwaren versorgen. Das bestätigt Konditormeisterin Birgit Haug von der gleichnamigen Sonnenbühler Bäckerei. 30 Prozent weniger Kunden habe sie in dieser Zeit verzeichnet, darunter eben auch Touristen.
Auch der Freizeitpark Traumland kämpft mit den Auswirkungen der Krise: Hohe Einnahmeverluste, zudem musste investiert werden, allein »7.000 bis 10.000 Euro für Materialkosten«, sagt Tobias Ehe, um die Corona-Auflagen zu erfüllen. Dazu kommen noch die Abgaben für die Online-Tickets, die der Freizeitpark zahlen muss. Man habe außerdem einen Kredit in siebenstelliger Höhe aufnehmen müssen. (cofi)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 187.518 (gestern: 187.267) Corona-Infizierte, 8.801 (gestern: 8.793) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 172.089 (gestern: 171.970) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Sonntag, 14. Juni 2020
18:19 Uhr Das Urlaubsland Spanien will seine Grenzen neun Tage früher als bisher geplant für Bürger aus Schengenstaaten schon ab dem 21. Juni öffnen. Bisher sollte dies erst am 1. Juli erfolgen. Die Grenzkontrollen würden ab kommenden Sonntag für alle aus anderen Schengenstaaten Einreisenden aufgehoben, sagte Regierungschef Pedro Sánchez am Sonntag in einer Videokonferenz mit den Chefs der Regionalregierungen. Nur die Grenze zu Portugal werde auf Wunsch des Nachbarlandes erst zum. 1. Juli geöffnet. Auch die bisher für Ausländer geltende 14-tägige Quarantänepflicht nach der Einreise solle ab dem 21. Juni entfallen. (dpa)
16:23 Uhr »Was hat sich seit Corona für mich verändert?« Diese Frage stellten am Freitag und Samstag drei Studentinnen der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit in Reutlingen in Kooperation mit der Citykirche und platzierten mehrere Tafeln in der Fußgängerzone, auf denen Passanten ihre Erfahrungen mit der Covid-19-Pandemie niederschreiben konnten. Die Antworten reichten von genervten Äußerungen über die Hoffnung auf neue Chancen bis zu tief greifenden Veränderungen: Hier hat jemand Nebenjob und Wohnung verloren, dort kämpft ein anderer mit »erhöhter Aggressivität«, derweil ein Dritter durch Corona seinen Blick fürs Wesentliche geschärft hat.
Die Studentinnen wollen nun die gesammelten Notizen sichten und auswerten sowie durch die Ergebnisse der bereits abgeschlossenen Kampagne »Bevor ich sterbe, möchte ich …« ergänzen. Im Herbst soll alles in einer Ausstellung münden, die dann in der Citykirche präsentiert wird. (jüsp)
15:46 Uhr Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hofft auf eine Rückkehr von Fußballfans in die Stadien ab Herbst. »Es wäre für die Stimmung sicher wünschenswert, wenn zumindest wieder einige Tausend Fans in die Stadien dürften«, sagte der CSU-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München. Bei der anstehenden Konferenz der Innenminister in Erfurt und der nächsten Sportministerkonferenz gehe es um die Frage, wie es insgesamt mit dem Fußball weitergehe. Von Mittwoch bis Freitag konferieren die Innenminister von Bund und Ländern in Thüringen. (dpa)
15:10 Uhr Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind auch heute nicht weiter gestiegen. Es bleibt also weiterhin bei 1.294 Fällen. Es ist auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle). (pm)
14:49 Uhr Das Landratsamt Reutlingen meldet heute keinen weiteren Covid-19-Fällen. Im Landkreis Reutlingen bleibt es dadmit bei 1.545 bestätigten-Fällen. (pm)
14:27 Uhr Basketball-Nationalspieler Niels Giffey hat kein Verständnis für Dopingtests durch außenstehende Personen im geschlossenen System beim Bundesliga-Meisterturnier in München. Er sei »nicht sicher«, ob die Person auf Corona getestet gewesen sei, »die mich getestet hat und auch relativ nah an mir dran war«, sagte der Kapitän von Alba Berlin bei einer Pressekonferenz am Sonntag. »Ich weiß nicht, ob das so sinnig in diesen drei Wochen hier ist und ob man da nicht einen anderen Termin wählen sollte. Das verstehe ich nicht.« Die Nationale Anti-Doping Agentur war am Sonntag für eine Stellungnahme angefragt. (dpa)
13:49 Uhr Die Stadtbibliotzhek Reutlingen kündigt weitere Lockerungen des Benutzungsbetriebs an, außerdem öffnet am Dienstag, 16. Juni auch wieder die Zweigstelle Oferdingen. In der Hauptstelle kann man wieder Tageszeitungen und aktuelle Zeitschriften lesen. Wo es nach den geltenden Abstandsregeln möglich ist, stehen Sitzplätze im Haus wieder zur Verfügung. Es können fünf Arbeits- und Internet-PCs im ersten Stock genutzt werden – inklusive Druckfunktion und A4-Flachbettscanner an zwei der PCs. Die Nutzung der PCs ist nur mit dem eigenen Bibliotheksausweis und nach vorheriger Reservierung möglich. Eine Reservierung kann man über die Website der Stadtbibliothek Reutlingen selbstständig anlegen oder am zentralen Auskunftsplatz anlegen lassen.
Wegen der reduzierten Anzahl an PCs beträgt die Nutzungszeit zunächst 30 Minuten pro Kunde am Tag. Die Kunden werden darauf hingewiesen, dass die Rechner nur für wichtige Arbeiten (etwa Bewerbungen schreiben) oder notwendige Recherchen zur Verfügung stehen. Eine Nutzung zu Unterhaltungszwecken (Spiele) ist derzeit nicht gestattet. (GEA)
12:03 Uhr Zwar gibt es in diesem Jahr keine Veranstaltung, trotzdem läuft die Charity-Challenge der Fußball-Abteilung des TSV Eningen gut. 5.000 Euro sind bereits beim virtuellen Wohltätigkeitslauf zusammengekommen. Jeder, der mitmachen will, kann noch bis zum 30. Juni seine Runden drehen – im Arbachtalstadion oder wo immer er mag. Pro Runde (480 Meter) überweist er einfach einen Euro auf das Spendenkonto bei der Kreissparkasse Reutlingen, SV Eningen e.V. – Fußballkids helfen: IBAN 60640500000100030853. Das Geld wird komplett an verschiedene Einrichtungen gespendet. (der)
11:41 Uhr Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wird am Dienstag vorgestellt und freigeschaltet. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag in Berlin. Letzte Tests seien gut verlaufen, hieß es. Sie soll dafür sorgen, dass bei einer Lockerung für das öffentliche Leben die Ausbreitung des Coronavirus nicht wieder stark zunimmt. Nach weiteren Informationen soll die App von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Innenminister Horst Seehofer (CSU), Vertretern der an der Entwicklung beteiligten Unternehmen T-Systems und SAP sowie Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) vorgestellt werden. Besitzer eines geeigneten Smartphones können freiwillig entscheiden, ob sie die Warn-App installieren wollen oder nicht. Die App kann auch nachträglich wieder deaktiviert oder deinstalliert werden.
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
11:20 Uhr Wenn die Schulen nach den Sommerferien wie geplant wieder komplett öffnen, sollten Lehrer nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbandes einmal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden. »Wir setzen auf regelmäßige wöchentliche Tests von Lehrkräften, auch wenn keine Krankheitssymptome vorliegen«, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Forderungen nach Tests für Lehrer und auch Schüler hatten verschiedene Verbandsvertreter aus dem Bildungsbereich bereits gestellt. In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Pläne. So will beispielsweise Brandenburg Lehrkräften und Kitapersonal anbieten, sich für zunächst drei Monate alle zwei Wochen testen zu lassen. Andere Länder planen stichprobenartige Tests. (dpa)
10:39 Uhr Um Corona-Infektionen einzudämmen und schneller zur Normalität zurückkehren zu können, soll es deutlich mehr Tests im Land geben. »Wir arbeiten an einem Test-Konzept, das voraussichtlich am 23. Juni im Kabinett vorgestellt werden soll«, sagte ein Sprecher des baden-württembergischen Sozialministeriums. Das Land sei froh, dass es nun auch ein Signal vom Bund gebe, sagte er in Hinblick auf eine neue Verordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die eine Reihe zusätzlicher Testmöglichkeiten auf Kassenkosten festlegt.
Das Land hat schon zuvor Altenheime flächendeckend durchtesten lassen - auch ohne, dass Symptome vorlagen. Noch sind keine Einzelheiten des Landeskonzepts bekannt. Doch die Richtung ist klar: Tests ausweiten und Kapazitäten hochfahren. »Solange es kein Impfmittel gibt, müssen wir testen.« (dpa)
10:04 Uhr Die Regierungspräsidien im Südwesten rechnen mit etwa 200.000 Anträgen auf Entschädigung bei Verdienstausfällen in der Coronakrise. Bislang waren die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise für die Anträge zuständig. Das hat sich inzwischen geändert: Rückwirkend zum 1. Februar haben die Regierungspräsidien in Stuttgart, Tübingen, Freiburg und Karlsruhe diese Aufgabe übernommen. Dadurch sollen die Städte und Kreise entlastet werden, die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin außerordentlich stark gefordert sind.
Anspruch auf eine Entschädigung haben nach dem Infektionsschutzgesetz beispielsweise Arbeitnehmer, Selbständige und Freiberufler, die behördlich angeordnet in Quarantäne müssen oder ein Tätigkeitsverbot erhalten. Zudem sind berufstätige Eltern antragsberechtigt, die bei einer Schließung von Kindertagesstätte, -garten oder Schule ihre Kinder betreuen müssen und dadurch einen Verdienstausfall haben. (dpa)
9:52 Uhr »Endlich wieder kicken«, freute sich Denis Lübke auf Instagram. Er und seine Teamkollegen des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen dürfen wie alle Amateur-Kicker seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie keine Spiele mehr bestreiten, seit Anfang Mai nur in Kleingruppen ohne Körperkontakt trainieren. Um das zu ändern, ließ sich der SSV etwas Besonderes einfallen. Man ließ sich von einem Video der Feuerwehr Stuttgart inspirieren, in dem acht Feuerwehrleute in ABC-Schutzanzügen miteinander kickten, und forderte die Reutlinger Feuerwehr zu einem Duell heraus. Die ließ sich nicht lange bitten und trat gestern vor dem Haupttribüne des Reutlinger Kreuzeiche-Stadions zum Corona-Kick gegen die SSV-Spieler Lübke, Pierre Eiberger, Onesi Kuengienda, Marvin Jäger und Enrico Piu an - virensicher verpackt in schweren Schutzanzügen mit Atemmaske, Sauerstoffflasche und Gummi- statt Kickstiefeln. In ungewohnter Ausrüstung taten sich die Oberliga-Spieler im wahrsten Sinne des Wortes schwer: Nach zwei mal vier Minuten stand es 2:2.
Mit der ungewöhnlichen Aktion will der SSV Aufmerksam für seine Crowdfunding-Aktion erzeugen, mit der das durch die durch die Coronakrise verursachte finanzielle Lücke von 50.000 Euro geschlossen werden soll. Acht Tage hat der Verein noch Zeit, dieses Ziel mit dem Verkauf von Prämien zu erreichen, andernfalls bekommen die Unterstützer ihr Geld zurück. Bisher sind 30248,48 Euro zusammengekommen. (der)
9:27 Uhr Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 247 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 186.269 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Sonntagmorgen meldete (Datenstand 14.6. 0 Uhr). 8.787 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 6 im Vergleich zum Vortag. Etwa 172.200 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind 300 mehr als noch einen Tag zuvor.
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag knapp über der kritischen Marke von 1,0 bei 1,02 (Datenstand 13.6. 0 Uhr). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Am Vortag hatte er bei 0,87 gelegen. (dpa)
8:58 Uhr Die Band Karat (»Über sieben Brücken«) hat am Samstag in Chemnitz mit einem Hotelzimmer-Rockkonzert ihre Fans begeistert. Zugleich machten die Musiker um Sänger Claudius Dreilich auf die Nöte der Veranstaltungsbranche aufmerksam - wegen der Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dürfen weder Konzerte noch Großveranstaltungen oder Volksfeste stattfinden. Der gesamten Branche sei die Arbeitsgrundlage entzogen worden, sagte Dreilich (49). »Wir wollten medial ein Zeichen setzen: Die Kunst darf nicht still sein. Das haben wir heute bewiesen«. (dpa)
8:26 Uhr Brasilien ist nun das Land mit den zweitmeisten Corona-Toten weltweit. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, sind in dem größten und bevölkerungsreichsten Land Lateinamerikas weitere 909 Patienten innerhalb eines Tages im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Brasilien bis zum Freitagabend (Ortszeit) auf 41.828. Das Land überholte damit Großbritannien. 828.810 Menschen haben sich in Brasilien mit dem Virus infiziert.
Laut der Johns-Hopkins-Universität verzeichnet nur die USA mehr Tote im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Dort starben 114.600 Menschen. In Großbritannien gab es laut Johns-Hopkins-Universität 41.566 mit Sars-CoV-2 infizierte Todesopfer. Die tatsächliche Zahl in Brasilien dürfte weit höher liegen, auch weil das Land sehr wenig testet. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass mindestens siebenmal so viele Menschen infiziert sind wie bislang bekannt. (dpa)
8:00 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 187.267 (gestern: 187.226) Corona-Infizierte, 8.793 (gestern: 8.783) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 171.970 (gestern: 171.535) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Samstag, 13. Juni 2020
17.32 Uhr Die Reisewarnung für Touristen aus Deutschland wird an diesem Montag wahrscheinlich nur für 23 der 26 anderen EU-Staaten aufgehoben. Nach Spanien hat auch Finnland seine Einreisesperre für Urlauber über den 15. Juni hinaus verlängert. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts wird das skandinavische Land deswegen nun zu den Ländern gezählt, für die die Reisewarnung bestehen bleiben könnte. Das dritte Land ist Schweden, das derzeit als einziges EU-Land die »Pandemiekriterien« für eine Aufhebung der Warnung nicht erfüllt. Dort wird die Obergrenze von insgesamt 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche noch überschritten. (dpa)
17.13 Uhr Reisende, die in der Corona-Krise vom Auswärtigen Amt nach Deutschland zurückgeholt wurden, sollen bald ihre Rechnungen erhalten. »Die Teilnehmer werden individuell über den jeweils zu tragenden Kostenanteil in den nächsten Tagen und Wochen informiert«, hieß es am Samstag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Zuvor hatte das ARD-Hauptstadtstudio über das Thema berichtet. Das Auswärtige Amt hatte am 17. März eine beispiellose Rückholaktion für die im Ausland wegen der Corona-Pandemie gestrandeten deutschen Touristen gestartet. In gut fünf Wochen wurden 240.000 Menschen nach Hause geflogen, 66 000 davon mit vom Auswärtigen Amt angemieteten Maschinen. (dpa)
16:50 Uhr »Jetzt war ich schon drei Mal da. Ihr habt ja immer noch zu.« Solche Sätze musste sich Heike Brucklacher von der Zentralen Informations- und Annahmestelle des Finanzamts Reutlingen in den vergangenen drei Monaten am Telefon anhören. Das hat nun ein Ende. Von Montag, 15. Juni, an öffnen die 63 Servicezentren der Finanzämter in Baden-Württemberg wieder – auch das in Reutlingen. Seit 13. März waren sie wegen der Corona-Pandemie geschlossen. (rog)
16:21 Uhr Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande haben einen ersten Vertrag über 300 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus geschlossen. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Samstag in Berlin mit. Die Entwicklung eines Impfstoffs könnte im günstigen Fall schon Ende des Jahres abgeschlossen sein, hieß es aus dem Ministerium. Vertragspartner ist das Pharmaunternehmen AstraZeneca. Profitieren sollen alle EU-Staaten, die dabei sein wollen. Die Impfdosen würden relativ zur Bevölkerungsgröße aufgeteilt. (dpa)
16:08 Uhr Russland will nach eigenen Angaben im September mit der Massenproduktion eines Impfstoffs gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 starten. Nach den derzeitigen klinischen Tests an Freiwilligen sei die Zulassung des Medikaments im August geplant, sagte Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa am Samstag der Staatsagentur Tass zufolge. Im September könne der Impfstoff in die großtechnische Produktion gehen. (dpa)
15:50 Uhr Polen hat seine Grenzen zu allen EU-Nachbarländern nach knapp drei Monaten Corona-Krise wieder geöffnet. In der Nacht zum Samstag endete die Schließung. Dies bedeute, dass es auch keine Fieber-Kontrollen und keine Quarantänepflicht für Einreisende aus der EU mehr gebe, sagte eine Sprecherin des polnischen Grenzschutzes am Samstag laut Nachrichtenagentur PAP. »Wir kehren zum freien Reisen zurück.« Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes wurden in den knapp drei Monaten der Grenzschließung rund 2,5 Millionen Menschen kontrolliert, davon allein knapp zwei Millionen an den Grenzübergängen zu Deutschland. Insgesamt hätten 270 Menschen versucht, sich entgegen den Vorschriften auf polnisches Gebiet zu begeben. An der deutsch-polnischen Grenze gab es 105 solcher Fälle. (dpa)
15:19 Uhr Bevor am Montag wieder alle Schüler im Südwesten zumindest zeitweise in die Schulen zurückkehren dürfen, fordert der Landesschülerbeirat, nun verstärkt jüngeren Schülern die Chance auf Präsenzunterricht zu geben. »In den vergangenen Wochen lag die Fokussierung stark auf den Abschlussklassen, was zu der Zeit auch wichtig war«, sagte Roman Jauch, Sprecher des Landesschülerbeirats, am Samstag in Stuttgart. Jetzt aber solle den jüngeren Schülern mehr Zeit in der Schule ermöglicht werden. Die Abschlussklassen waren ab dem 4. Mai in die Schulen zurückgekehrt, die Viertklässler Mitte Mai. Die restlichen Schüler mussten - mit Ausnahmen - weiter zu Hause lernen. Die Schulen in Baden-Württemberg waren Mitte März wegen des Coronavirus geschlossen worden. Geplant ist von Montag an Unterricht im »rollierenden System«, um Abstandsgebote einhalten zu können. Dabei sind nicht alle Schüler gleichzeitig in der Schule, sondern die Jahrgangsstufen wechseln sich ab. (dpa)
15:04 Uhr Die CDU strebt an, den wegen der Corona-Krise erhöhten Schuldenstand innerhalb von höchstens zehn Jahren wieder abzubauen. »Im Jahr 2030 sollte die Staatsverschuldung wieder auf dem Stand der Vor-Corona-Zeit sein«, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak dem Handelsblatt. Man solle »so schnell wie möglich« wieder die schwarze Null, also einen Haushalt ohne Neuverschuldung, erreichen. Durch die Haushaltskonsolidierung in den vergangenen Jahren habe sich Deutschland »die Spielräume erarbeitet, um die uns heute andere Staaten beneiden«, sagte Ziemiak. »Die Politik der schwarzen Null zahlt sich jetzt in der Krise aus.«
Steuererhöhungen zur Finanzierung der Krisenkosten lehnte er ab. Anfang Juni hatte sich die Koalition aus Union und SPD nach langen Verhandlungen auf ein 130 Milliarden schweres Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft in der Corona-Krise geeinigt. Die Kosten der Krise sind insgesamt aber weit höher. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln schätzt die Finanzlücke auf über 400 Milliarden Euro bei Bund, Ländern und Gemeinden. (dpa)
14:47 Uhr Das Tragen von Schutzmasken hat einer Studie zufolge in Italien und New York jeweils Zehntausende Coronavirus-Infektionen verhindert. In Italien habe die Maßnahme zwischen dem 6. April und dem 9. Mai mehr als 78.000 Ansteckungen verhindert, in New York vom 17. April bis zum 9. Mai mehr als 66.000, berechnen Forscher von Universitäten in Texas und Kalifornien in Fachjournal »Proceedings of the National Academy of Sciences« (»PNAS«). Demnach ist die Übertragung des Erregers Sars-CoV-2 durch die Luft der dominante Infektionsweg. (dpa)
14:29 Uhr Auch die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind heute nicht gestiegen. Es bleibt bei 1.294 bestärtigten Covic-19-Fällen. Es ist auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle). (pm)
14:22 Uhr Das Landratsamt Reutlingen meldet heute 1.545 bestätigte Covic-19-Fälle. Damit ist kein weiterer hinzu gekommen. (pm)
14:02 Uhr Auch für Japans Liebhaber des Karaoke-Singens ändern sich im Zuge der Corona-Pandemie die Zeiten. Nach der Aufhebung des Notstands treffen Betreiber von Karaoke-Einrichtungen Vorkehrungen, um das Singen künftig sicherer zu machen. So müssen sich die Kunden beim Betreiber »Karaoke Manekineko« in Tokio mit Hilfe einer Maschine, die künstliche Intelligenz nutzt, am Eingang erstmal die Körpertemperaturen messen lassen, wie die japanische Tageszeitung Tokyo Shimbun berichtete. In den Karaoke-Räumen singen sie dann mit Mikrofonen, die mit Stoff abgedeckt und mit einem durchsichtigen Plastiktrichter versehen sind, um den beim Singen entstehenden Tröpfchenflug zu stoppen. Die Räume werden vom Personal, das Masken und Plastikvisiere trägt, regelmäßig desinfiziert. Zudem wird die Gästezahl je nach Größe des Raums und Belüftung begrenzt. (dpa)
13:36 Uhr Von den gut zwei Milliarden von der Bundesregierung gekauften Schutzmasken sind laut einem Medienbericht erst rund 600 Millionen in Deutschland eingetroffen. Das habe das Gesundheitsministerium auf Anfrage mitgeteilt, berichtet die Welt. Auch von diesen 600 Millionen Masken sei ein Teil noch nicht an die Empfänger - die Bundesländer sowie Kassenärztliche und Kassenzahnärztliche Vereinigungen - ausgeliefert worden. »Ein größerer Teil« befinde sich noch in der Qualitätsprüfung in Depots des Bundes. Rund 1,5 Milliarden Masken müssten bis zum Herbst noch, überwiegend aus China, angeliefert werden. Das Bundesgesundheitsministerium betonte, dass es aktuell keine Engpässe gebe. »Es gibt momentan genug Masken«, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. »Bei mehreren Kassenärztlichen Vereinigungen sind die Maskenlager voll.« (dpa)
12:38 Uhr Die Entwickler der deutschen Corona-Warn-App sind nach ausführlichen Tests zuversichtlich, dass die geplante Entfernungsmessung per Bluetooth-Funk auch im Alltag funktionieren wird. »Inzwischen sind wir überzeugt, dass wir eine gute Lösung haben, mit der man starten kann - auch wenn wir wissen, dass sie nicht perfekt ist«, sagte SAP-Manager Jürgen Müller der Deutschen Presse-Agentur.
Die Veröffentlichung der offiziellen deutschen App wird in den nächsten Tagen erwartet. Sie setzt auf den Smartphone-Schnittstellen von Apple und Google auf und wurde von SAP und der Deutschen Telekom entwickelt. Die App soll helfen, Ansteckungen nachzuverfolgen und Infektionsketten frühzeitig zu unterbrachen. Die App erfasst, welche Smartphones einander nahegekommen sind - und warnt dann Nutzer, wenn sich herausstellt, dass sie sich neben Infizierten aufgehalten haben. »Das Ziel ist, dass Millionen teilnehmen«, sagte Müller. (dpa)
11:59 Uhr Die Fußball-Bundesliga verliert nach einem »Kicker«-Bericht wegen der Coronavirus-Pandemie 150 Millionen Euro an TV-Geldern. Statt mit Zahlungen in Höhe von 1,35 Milliarden Euro aus dem laufenden Medienvertrag sollen die 36 Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesliga in der Saison 2020/21 nur mit 1,2 Milliarden Euro kalkulieren, berichtet das Magazin und bezieht sich auf einen Brief den die Finanz-Kommission der Deutschen Fußball Liga (DFL) nach ihrer Tagung an die 36 Clubs der 1. und 2. Liga verschickt habe. (dpa)
11:16 Uhr Für das Zu-Hause-Bleiben in der Corona-Krise hatte er Verständnis. Das höchste Ideal des Menschen ist Gesundheit aus Sicht des Star-Tenors Rolando Villazón jedoch nicht. Es habe zunächst keine andere Möglichkeit gegeben, die Gesundheitskrise zu stoppen, als daheim zu bleiben, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Und selbstverständlich müsse es »ein Minimum von Gesundheit für alle« geben, erklärte der 48-Jährige: »Aber jetzt sieht es anders aus, und jetzt müssen wir zurück zu den anderen Idealen.« Der Mensch strebe etwa auch nach »Freiheit und Gerechtigkeit und Liebe«. (dpa)
10:55 Uhr Monatelang herrschte in der Abflughalle des Stuttgarter Flughafens gähnende Leere - nun geht es ab nächster Woche wieder los. »Die Aufhebung der Reisewarnung zeigt bereits erste positive Effekte«, sagte ein Flughafen-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Im Laufe des Monats starteten wieder vermehrt Airlines und nähmen zunehmend internationale Ziele ins Programm. Aber: »Das Wiederanlaufen des Luftverkehrs wird sich nach unserer Einschätzung über den gesamten Sommer ziehen.« Es könne sogar Jahre dauern, bis das Niveau von 2019 wieder annähernd erreicht sei. (dpa)
10:28 Uhr Erstmals seit vielen Wochen erlebt Peking wieder einen größeren Ausbruch des Coronavirus. Auf einem Großmarkt der chinesischen Hauptstadt wurden bei anfangs 500 Tests schon 45 Infektionen entdeckt. Der Xinfadi-Markt im Stadtviertel Fengtai, der rund 90 Prozent des Gemüses und Obsts der 20-Millionen-Metropole liefert, wurde geschlossen. Im Umfeld wurden elf Wohnviertel abgeriegelt sowie Kindergärten und Schulen zugemacht. Rund 10 000 Händler und Mitarbeiter des Marktes sollen getestet werden. (dpa)
9:56 Uhr In der Corona-Krise stehen die Zeichen zusehends auf Entspannung. Auch die Ärzteschaft befürwortet behutsame Lockerungen mit genauem Blick auf die Effekte - und lenkt den Blick jetzt auf Konsequenzen. Ärztepräsident Klaus Reinhardt dringt angesichts der Corona-Pandemie auf weitere Verbesserungen der Krisenmechanismen. »Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, damit wir für ein mögliches Wiederaufflackern der Corona-Infektionen und für künftige Epidemien gut gerüstet sind«, sagte der Chef der Bundesärztekammer der Deutschen Presse-Agentur. Die Krise habe gezeigt, dass engere europäische Vernetzung und Abstimmung nötig seien. Das gelte für Meldestrukturen, technische Plattformen von Corona-Apps, Vorräte an Schutzausrüstung und das Entwickeln von Medikamenten und Impfstoffen. »In Deutschland hat die Politik vieles richtig gemacht«, sagte Reinhardt. »Trotzdem müssen wir auch hier Strukturen reformieren.« Was Reinhardt fordert, lesen Sie hier. (dpa)
9:27 Uhr Die Corona-Situation bleibt zum Wochenende hin ruhig. Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 348 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 186.022 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Freitagmorgen meldete (Datenstand 13.6. 0 Uhr). 8.781 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 18 im Vergleich zum Vortag. Etwa 171.900 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind 300 mehr als noch einen Tag zuvor. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, liegt weiter unter der kritischen Marke von 1,0 bei nun 0,87 (Datenstand 12.6. 0 Uhr). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. (dpa)
9:08 Uhr Angesichts anhaltender Coronavirus-Neuinfektionen hat die US-Gesundheitsbehörde CDC alle Bewohner der USA dazu aufgerufen, die Situation weiter ernst zu nehmen. Die Pandemie sei noch nicht vorbei, sagte der bei der CDC für Infektionskrankheiten zuständige Jay Butler am Freitag. Auch neue strikte Ausgangsbeschränkungen »könnten wieder nötig werden«. Das müsse auf lokaler Ebene je nach Infektionsgeschehen entschieden werden. (dpa)
8:37 Uhr Am gestrigen Freitag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 35 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 35.094 an. Davon sind ungefähr 32.762 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Es gab drei weitere Todesfälle (insgesamt 1.805) im Zusammenhang mit dem Coronavirus . Derzeit sind geschätzt noch 527 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,95 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)
In eigener Sache
Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.
Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
8:18 Uhr Familienfeiern, Essen in größeren Runden, Anstoßen bei bestandenen Prüfungen: In Thüringen sind solche Zusammenkünfte von diesem Samstag an wieder möglich. Als erstes Bundesland hat der Freistaat seine Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie beendet und aufgehoben. Bislang durften sich in Thüringen nur Menschen von maximal zwei Haushalten treffen. Nun gelten nur noch Empfehlungen: Man soll sich mit nicht mehr als einem weiteren Haushalt oder zehn weiteren Menschen treffen.
In anderen Bundesländern drohen bei Verstößen Bußgelder. Wer sich in Thüringen nicht an die Empfehlungen hält, muss mit keinerlei Konsequenzen rechnen. Bayern nannte den Weg des kleinen Nachbarlandes »unverantwortlich«, auch Hessen reagierte skeptisch. Brandenburg hingegen zog am Freitag nach: Ab Montag fallen auch in diesem Bundesland die Kontaktbeschränkungen. Abstands- und Hygieneregeln aber bleiben - wie in Thüringen auch. (dpa)
8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 187.226 (gestern: 186.691) Corona-Infizierte, 8.783 (gestern: 8.772) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 171.535 (gestern: 170.961) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Freitag, 12. Juni 2020
19 Uhr Auch die TuS Metzingen kann am Montag, 15. Juni, wieder mit dem Sportbetrieb beginnen. Allerdings mit Einschränkungen durch die Hygienevorschriften der aktuellen Corona-Verordnung des Landes. Die Teilnehmer müssen in Sportkleidung in die Halle kommen, Hände an den bereitgestellten Desinfektionsspendern desinfizieren, einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten, dürfen keinen körperlichen Kontakt aufnehmen und sollten bei Bedarf ein großes Badetuch und eine eigene Matte mitbringen. (pm)
18:34 Uhr Knapp drei Monate nach den ersten Beschränkungen lockert Brandenburg die Corona-Regeln drastisch. Die Kontaktbeschränkung für zwei Haushalte oder bis zu zehn Menschen fällt ab kommendem Montag, 15. Juni, weg. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
18:06 Uhr Mieter geraten nach Angaben des Deutschen Mieterbunds zunehmend in Zahlungsschwierigkeiten. Mittlerweile gehe es darum in jeder zehnten Beratung bei den örtlichen Mietervereinen. Hochgerechnet könnten 10.000 Haushalte betroffen sein. Trotz Einkommensverlusten hätten die meisten Mieter im April und Mai noch zahlen können. Nun steige aber die Zahl derer, die nicht mehr oder nur teilweise zahlen können. Der Mieterbund fordert deshalb, den Kündigungsschutz für Mieter in der Coronakrise um drei bis sechs Monate zu verlängern. Bislang gilt: Bis Ende Juni kann Mietern wegen ausbleibender Mietzahlungen nicht gekündigt werden. Betroffene bleiben die Miete aber schuldig, müssen also nachzahlen. »Den Schutz jetzt zu beenden und nicht zu verlängern, ergibt keinen Sinn«, sagte Präsident Lukas Siebenkotten. »Weder ist die Krise Ende Juni vorbei, noch sind es die finanziellen Einbußen.« (dpa)
17:22 Uhr Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind um einen bestätigten Fall gestiegen - sie liegen somit bei 1294. Das Landratsamt schätzt die Zahl der Genesenen im Kreis Tübingen auf 1228, im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind 59 Personen. Es sind also circa sieben Personen im Kreis Tübingen aktuell noch infiziert. Seit 15 Tagen sind die Fallzahlen entweder gleich geblieben oder um nur einen Neuinfizierten pro Tag gestiegen. (kk)
16:17 Uhr »Ein Stück Fußballtradition braucht unsere Unterstützung.« So beginnt der Aufruf, mit dem Reutlingens OB Thomas Keck die Crowdfunding-Aktion des SSV Reutlingen unterstützt. Mit dieser Aktion, die noch zehn Tage dauert, will der Verein finanziell die Coronakrise bewältigen. Knapp 29.400 Euro sind schon zusammengekommen. »Auch ich habe schon das eine oder andere Mal die tolle Stimmung im Kreuzeichestadion erleben dürfen«, so Keck weiter. Die Crowdfunding-Aktion sei eine tolle Idee, so der OB weiter: »Jetzt sind wir alle gefragt.« Echte Fans halten zu ihrem Verein - nun sei es an der Zeit zu beweisen, dass alle »echte Fans« sind, sagte Keck und rief zum Spenden auf. (kk)
15:57 Uhr Da ist die Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg ein bisschen schief gelaufen: Die Grenzöffnungsstrategie Berlins sorgt in Baden-Württemberg und den angrenzenden Ländern für Irritationen. Während Frankreich und die Schweiz am Sonntagabend um Mitternacht die Grenzkontrollen einstellen wollen, sollen die Grenzen auf deutscher Seite erst um Mitternacht am Montag endgültig geöffnet werden. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)
15:33 Uhr Das Brautpaar darf bei seiner Hochzeit wieder tanzen - die Gäste aber nicht. »Auf Hochzeiten ist der Tanz des Brautpaars erlaubt, wenn die Tanzfläche so bemessen ist, dass mindestens 25 Quadratmeter zur Verfügung stehen und sichergestellt ist, dass zwischen dem Brautpaar und den anderen Teilnehmern dauerhaft ein Abstand von mindestens 2,5 Metern eingehalten wird«, heißt es in der seit heute gültigen Corona-Verordnung des Sozialministeriums zu privaten Veranstaltungen. Feiern mit maximal 99 Teilnehmenden sind seit kurzem wieder möglich, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden. (dpa)
15:27 Uhr Es gab schon viele Meldungen über die Natur, die sich durch die Corona-Zwangspause der Menschen allerorts erholt hat. Hier ist ein sehenswertes Beispiel aus dem fernen Indien: Flamingos tummeln sich an einem Bach mitten in Mumbai vor Wohngebäuden. Die Zugvögel kommen jedes Jahr in die Stadt - in diesem Jahr aber in besonders großer Zahl, da die Luftverschmutzung geringer war. (kk)
15:03 Uhr Die Burg Hohenzollern war wegen der Pandemie seit März bis jetzt ganz geschlossen, öffnet nun am Montag, 15. Juni, wieder täglich von 10 bis 18 Uhr ihre Türen für Besucher. Diese können Tickets für den Besuch in sechs Zeitfenstern pro Tag nur noch vorab im Internet (www.burghohenzollern.com) buchen. Hier muss auch angegeben werden, ob ein Parkplatz oder ein Platz im Pendelbus benötigt wird, der nunmehr vor allem für Menschen mit körperlichen Einschränkungen vorbehalten sein sollte. Die Eintrittskarten umfassen nun generell die Außenanlage und den Innenbereich. Es gibt keine Führungen. Über eine App, die kostenlos heruntergeladen werden kann, gibt es vor Ort übers Handy Infos zu allen Details in der Burganlage. Je nach Wetter, ist der Biergarten oder das Restaurant geöffnet. Sämtliche fürs Jahr geplante Veranstaltungen bis den späten Herbst müssen entfallen. (GEA)
14:04 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet einen neuen Corona-Fall im Kreis: Die Zahl aller jemals bestätigten Fälle steigt somit auf 1545. Davon ist ein Großteil aber bereits wieder genesen. (pm)
13:37 Uhr Nach rund zweieinhalb Monaten »Corona-Fahrplan« mit einem zeitweise deutlich ausgedünnten Angebot kehrt der Bahnverkehr im Südwesten an diesem Wochenende in den Normalbetrieb zurück. Mit dem Fahrplanwechsel in der Nacht von Samstag auf Sonntag sollen, von einigen Ausnahmen etwa durch Baustellen abgesehen, wieder 100 Prozent der Verbindungen im Regionalverkehr angeboten werden. Das hatten Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Vertreter der Betreiber Abellio, DB Regio, Go-Ahead und SWEG angekündigt. Um einen stabilen Verkehr gewährleisten zu können, war der Fahrplan im März teils bis zur Hälfte ausgedünnt worden. Die geringere Auslastung der Netze und auch der Züge selbst hatte die Pünktlichkeitswerte zuletzt deutlich steigen lassen und die Ausfallquoten reduziert. Darauf wollten die Anbieter nun aufsetzen und die guten Werte nach Möglichkeit halten, hatten sie angekündigt. Auf der Neckar-Alb-Bahn von Stuttgart nach Tübingen geht mit Abellio ein neuer Betreiber an den Start. (dpa)
13:05 Uhr Ob ans Meer in Kroatien oder in die österreichischen Berge: Die Bundesregierung hat die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung für viele europäische Länder ab dem 15. Juni beschlossen. Urlauber und Tourismusbranche schöpfen Hoffnung. (dpa)
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Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl
11:51 Uhr Baden in den Becken ja, Dampfbäder und Saunen nein: Die Panorama-Therme Beuren öffnet nach drei Monaten Corona-Schließzeit am Montag um 9 Uhr eingeschränkt wieder ihre Türen. Dabei sind die strengen Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes einzuhalten. Vorerst werden ausschließlich Zweieinhalbstunden-Tickets für neun Euro verkauft, die bar oder kontaktlos ohne Vorreservierung an der Kasse zu haben sind. Die Albthermen Bad Urach bleiben bis auf Weiteres noch geschlossen. Der Betreiber Kanto Spa aus Stuttgart prüft, inwieweit ein wirtschaftlicher Betrieb unter den Voraussetzungen der Corona-Verordnung möglich ist. (pfi)
11:47 Uhr Restaurants, Bars, Reisebüros - sie alle sind von der Corona-Krise besonders betroffen. Umsatzausfälle lassen sich nicht einfach wieder ausgleichen. Deshalb soll es für sie besondere Hilfe geben. (dpa)
11:16 Uhr Wie es woanders läuft: Schon im März war das Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien zurückgegangen. Doch einen so starken Einbruch wie im April haben die Statistiker noch nie verzeichnet. Die Quarantänepflicht stößt auf heftige Kritik. (dpa)
10:58 Uhr Nach der Rückkehr zum geregelten Grundbetrieb im Rathaus und in den Bezirksämtern ist ab kommenden Montag, 15. Juni, auch in der Außenstelle Orschel-Hagen des Bürgeramts wieder eingeschränkter Publikumsverkehr möglich. Termine können zu den gewohnten Öffnungszeiten telefonisch unter 07121/966086 vereinbart werden. Voraussetzung ist auch in Orschel-Hagen, dass die Kontakte sowohl für die Bürgerschaft als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefahrlos sind. Deshalb ist der Betrieb Einschränkungen unterworfen. Das bedeutet, dass wie für den Besuch des Rathauses in der Innenstadt zwingend vorab telefonisch ein Termin vereinbart werden muss. (pm)
10:01 Uhr Angesichts unterschiedlicher Corona-Regeln fürchtet der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband einen Hochzeitstourismus in Grenzregionen Bayerns. Ein Abwandern der Gäste drohe vor allem nach Baden-Württemberg, aber auch nach Österreich, sagte Landesgeschäftsführer Thomas Geppert. "Die Menschen werden jetzt Hochzeiten planen, wo es wieder möglich ist. (dpa)
9 Uhr Die Walddorfhäslacher Firma Moldex profitiert weiter vom enormen Bedarf an Schutzmasken in der Coronakrise. (rr)
8:25 Uhr Sternekoch Nelson Müller hat Tipps, Hamsterkäufe aus den Anfängen der Corona-Pandemie zu kombinieren und zu veredeln. Damals hätten viele Menschen zum Beispiel Hefe, Dosenspargel und Kartoffelpüree aus der Tüte gehortet, sagte der 41-Jährige in der Talkshow »Mit den Waffeln einer Frau« von Barbara Schöneberger. (dpa)
7:49 Uhr Das Robert Koch-Institut verzeichnet nur wenige neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden. Auch der R-Wert bereitet derzeit keine Sorgen. Allerdings droht nach der langen Schließung vieler Gebäude und Anlagen ein ganz anderes Problem. (dpa)
7:30 Uhr Der traditionelle Reutlinger Altstadtlauf fällt 2020 aufgrund der Corona-Pandemieeinschränkungen aus. Die Interessengemeinschaft Laufen (IGL) Reutlingen bietet jetzt mit der App viRace an, den Wettbewerb am Sonntag, 5. Juli, virtuell zu laufen. (eg)
7:13 Uhr Mainau statt Malle, Ravenna-Wasserfall statt Niagarafälle, Titisee statt Titicacasee: Der Süden liegt so nah. Wenn es nach dem Willen des Tourismusministeriums geht, sollen die Baden-Württemberger dieses Jahr am besten hierzulande urlauben. (dpa)
7:10 Uhr Baden-Württemberg verzeichnet immer weniger Verstöße gegen die Corona-Verordnung, obwohl weiterhin viel kontrolliert wird. So wurden am 31. März 438 Ordnungswidrigkeiten und 24 Straftaten registriert. Am 30. April waren es 310 Ordnungswidrigkeiten und 26 Straftaten, am 29. Mai nur noch 89 Ordnungswidrigkeiten. Dabei lag die Zahl der Personenkontrollen mit 3567 Ende Mai nach Angaben des Innenministeriums sogar leicht über der vom Ende März. Die Kontrollen betreffen derzeit vor allem den Mindestabstand von 1,5 Meter, zum Beispiel auf Spielplätzen. (dpa)
7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 186.691 (gestern: 186.522) Corona-Infizierte, 8.772 (gestern: 8.752) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 170.961 (gestern: 170.630) gelten als wieder geheilt. (GEA)
Alle Informationen, die zwischen 4. Juni und 11. Juni rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.