Logo
Aktuell Natur

Was sollen die grünen Rohre im Reutlinger Markwasensee?

Anfang September installierte die Stadt Reutlingen Rohre im See des Markwasenwaldes, dem sogenannten »Bibersee«. Wofür sie da sind und weshalb kein Grund zur Sorge besteht.

Die neuen Rohre im Markwasensee sorgten für Fragen bei GEA-Lesern.
Die neuen Rohre im Markwasensee sorgten für Fragen bei GEA-Lesern. Foto: Graser
Die neuen Rohre im Markwasensee sorgten für Fragen bei GEA-Lesern.
Foto: Graser

REUTLINGEN. Einige GEA-Leser waren besorgt, als sie lange, grüne Rohre im See des Sportparks Markwasen entdeckten. Sie befürchteten, dass es sich hier um eine Absauganlage handeln könnte, die den dort lebenden Biber gefährden könnte. Auf Anfrage des GEA versichert Lucas Baum, Fachgebietsleiter für Grünflächenplanung der Stadt Reutlingen, dass für das Nagetier keine Gefahr besteht.

Es handle sich lediglich um eine sogenannte Verrohrung und keine Absauganlage. Seit Anfang September befinden sich die Rohre im See, denn »der Biber ist eben sehr aktiv und staut einiges an Wasser an, wodurch es zu Überschwemmungen kommen kann«, so Baum. Die Rohre sollen den Wasserspiegel konstant halten und damit die Verkehrssicherheit und Begehung gewährleisten.

»Die aktuelle Konzeption ist nur provisorisch im See«, sagt Baum. Ein Ingenieurbüro werde bald den Markwasensee begutachten und eine Lösung für Extremfälle wie Starkregen entwickeln. Zu Beginn des kommenden Jahres soll dann eine »optisch ansprechendere Installation« bereitstehen. (GEA)