REUTLINGEN. Thomas Poreski wird nach 2016 zum zweiten Mal in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. 36,17 Prozent der 129.166 Wahlberechtigten im Wahlkreis 60 Reutlingen haben ihre Stimme für den Grünen-Politiker abgegeben. Insgesamt bekam Poreski 29.259 Stimmen. Damit konnte er sein Ergebnis im Vergleich zur vergangenen Wahl noch einmal steigern. Damals bekam er 28.073 Stimmen, was 31,17 Prozent bedeutete. Der Grünen-Kandidat setzte sich nicht nur in der Stadt Reutlingen, sondern auch in Pfullingen sowie in den Gemeinden Pliezhausen, Wannweil, Walddorfhäslach, Dußlingen, Gomaringen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen und Nehren durch.
Innerhalb der Stadt Reutlingen musste sich Poreski nur in drei von 87 Wahlbezirken CDU-Kandidat Frank Glaunsinger geschlagen geben. Glaunsinger sicherte sich außerdem den Stadtbezirk Bronnweiler. Insgesamt landete er mit 21,99 Prozent der Stimmen auf Rang zwei. Damit hat er für seine Partei ein noch schlechteres Ergebnis eingefahren, als sein Vorgänger Dieter Hillebrand vor fünf Jahren (23,86 Prozent). Rang drei belegte Regine Vohrer (FDP/11,33 Prozent), dahinter folgten Ramazan Selcuk (SPD/10,23) und Ingo Reetzke (AfD/9,48).
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 60 lag im Vergleich zu 2016 niedriger. Damals beteiligten sich 71,16 Prozent, dieses Mal waren es 63,60 Prozent. Mehr als verdoppelt hat sich in Reutlingen die Zahl der Briefwähler. Bei der vergangenen Landtagswahl waren es 11.500, dieses Mal stimmten 24.300 per Post ab. (GEA)