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Volkstanz, Trecker, Leckereien: 8. Betzinger Sichelhenke zum Ernteabschluss

Betzinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins feiert mit der Sichelhenke den Abschluss der Ernte – 25 Schlepper zwischen Museum und Zehntscheuer

Der Auftritt der Volkstanzgruppe des Albvereins, Ortsgruppe Betzingen, war einer der Highlights der 8. Sichelhenke bei der Zehnt
Der Auftritt der Volkstanzgruppe des Albvereins, Ortsgruppe Betzingen, war einer der Highlights der 8. Sichelhenke bei der Zehntscheuer. Foto: Norbert Leister
Der Auftritt der Volkstanzgruppe des Albvereins, Ortsgruppe Betzingen, war einer der Highlights der 8. Sichelhenke bei der Zehntscheuer.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN-BETZINGEN. Rund 25 Traktoren, Schlepper, Bulldog, Trecker sind am gestrigen Sonntag zur Betzinger Sichelhenke gekommen. »Die Eigentümer schätzen die gemütliche und familiäre Atmosphäre hier«, sagte Bezirksbürgermeister und SAV-Ortsgruppenvorstand Friedemann Rupp. Das Wetter präsentierte sich von seiner schönsten Seite, lediglich im Schatten war es etwas frisch.

»Die Sichelhenke hatte der mittlerweile verstorbene Heinz-Jürgen von Boetticher in Betzingen eingeführt«, erläuterte Rupp. Das Fest gehe auf die Tradition zurück, dass am Ende einer guten Ernte ein wenig gefeiert wurde. In Betzingen sei das mittlerweile die achte Sichelhenke, zum dritten Mal ist laut Rupp ein Schleppertreffen mit dabei. »Die Eigentümer der Traktoren kommen aus Betzingen und der näheren Umgebung«, sagte der Bezirksbürgermeister.

Dreschen muste man früher den ganzen Tag

Mehr als 70 Jahre alte Trecker waren zu bestaunen, manchen sahen hochglanzpoliert aus, andere sahen genau so aus, als ob sie direkt vom Acker kamen.

Der 17jährige Tim Zössmayr zeigte Interessierten, wie das Dreschen des Korns einstmals vor sich ging.
Der 17jährige Tim Zössmayr zeigte Interessierten, wie das Dreschen des Korns einstmals vor sich ging. Foto: Norbert Leister
Der 17jährige Tim Zössmayr zeigte Interessierten, wie das Dreschen des Korns einstmals vor sich ging.
Foto: Norbert Leister

Tim Zössmayr zeigte mit seinen gerade mal 17 Jahren sehr gekonnt, wie das Dreschen funktioniert – wer wollte, konnte es unter Anleitung dann auch gleich selbst probieren. »Früher hat man das nicht nur zwei Minuten gemacht, sondern den ganzen Tag«, sagte ein fachkundiger Beobachter. Schwäbische Leckereien gab es zu essen und überlieferte Tänze von der Volkstanzgruppe des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Betzingen in ortstypischer Tracht zu bestaunen. Alles gemütlich, familiär, gesellig. (GEA)