REUTLINGEN-MITTELSTADT. Gemeinsam unterstützt der Ortschaftsrat Mittelstadt die seit Jahren laufenden Bemühungen der Stadtentwässerung Reutlingen (SER), die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, sprich Unwetter so gut als möglich in den Griff zu kriegen. In seiner jüngsten Sitzung am Montagabend sprachen sich die Räte einstimmig für die Grundsätze und Ziele eines Handlungskonzepts zum Starkregen-Risikomanagement aus.
»Es ist hochinteressant, mit welchen Techniken da gemessen wird«, berichtet Leonie Neumann von einer entsprechenden Veranstaltung der SER. Besonders beeindruckend sei als Ergebnis die öffentlich zugängliche Starkregen-Gefahrenkarte. Hier kann jeder nachschauen, mit welchen Überflutungen im Gebiet seiner Wohnung oder seines Hauses bei extremen Regenereignissen zu rechnen sein könnte.
»Ich finde es sehr gut, was die Stadt macht«, lobte Daniel Böhringer. Sein Vorschlag, möglicherweise beim nächsten heftigen Niederschlag gefährdete Hausbesitzer aktiv anzusprechen, nahm Bezirksbürgermeister Joachim Dieterich als Anregung auf. Wobei, wie Leonie Neumann sagte, die SER selbst wirklich alles für eine Information der Bürgerschaft tue. (GEA)