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Stadtkreis-Gründung: Wichtig für Politiker - auch für Bürger?

Reutlingen will Stadtkreis werden. Es ist DAS komunalpolitische Thema der vergangenen dreieinhalb Jahre. Die Verwaltung, allen voran Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, kämpft dafür. Riskiert vielleicht sogar einen Rechtsstreit mit dem Land. Ob den Bürgern der Stadt das Thema genauso wichtig ist, wollte der GEA heute wissen.

Die Große Kreisstadt Reutlingen zahlt 43,1 Prozent der Kreisumlage – und legt damit nach eigener Darstellung drauf.  ARCHIVFOTO:
ARCHIVFOTO: GROHE
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REUTLINGEN. Stadtkreis-Gründung, Auskreisung: Diese Wörter haben in den vergangenen Wochen und Monaten unzählige, Zeitungsseiten, Sitzungsvorlagen und Posts in den sozialen Netzwerken gefüllt. Morgen wird im Landtag in Stuttgart über den Antrag der Stadt Reutlingen abgestimmt. Er wird wohl abgelehnt werden (wir berichteten). Abgeschlossen ist das Thema damit noch längst nicht. Die Verwaltung könnte Klage einreichen, der Landkreis widerum könnte gegen ein entsprechendes Urteil klagen. Es wäre ein Rechtsstreit, der Jahre dauern und einen Keil zwischen Stadt und Kreis treiben würde.

Der GEA testet das Stadtkreis-Wissen der Bürger

Ist dieses spannungsgeladene Thema, das viele Politiker in Reutlingen, im Kreis und im Land beschäftigt, auch eines, das die Bürger umtreibt? Passanten in der Wilhelmstraße haben am GEA-Mikrofon erzählt, was sie über die Stadtkreis-Gründung wissen. Selten haben wir in so viele fragenden Gesichter geblickt. Ist Reutlingen nicht schon Stadtkreis? Hat das etwas mit Kultur zu tun? Viele haben von diesem Thema nahezu keine Ahnung. Alle Antworten und worum es bei der Stadtkreis-Gründung wirklich geht, sehen und erfahren Sie im Video. (GEA)