REUTLINGEN. Die Foto-Fahndung von Stadtarchiv und Reutlinger General-Anzeiger kommt bei der Leserschaft prächtig an. Hunderte beteiligen sich ein ums andere Mal an der Mitmach-Aktion, deren Ziel es ist, nicht identifizierte historische Motive aus Reutlingen und der Region zu lokalisieren. Auf dass die Nachwelt auch künftig wissen möge, was da einst abgelichtet wurde.
Wo ist’s? Wen zeigt’s? Das sind die beiden Leitfragen der Kooperations-Serie, die es Folge für Folge zu beantworten gilt. Und die von Lesern gegebenen Antworten führen erfreulicherweise meist zum Fahndungserfolg. Denn nahezu alle der seit Jahresbeginn publizierten Lichtbilder konnten dank ortskundiger Foto-Detektive aus ihrer Anonymität befreit werden – allerdings, ohne dass sich die Recherche-Ergebnisse im GEA-Lokalteil niedergeschlagen hätten.
Das werden sie, wiewohl von Aktionsteilnehmern vereinzelt nachgefragt, auch künftig nicht tun – weil dieser Part ausschließlich dem Stadtarchiv zufällt. Auf der kommunalen Website hat es hierfür eine spezielle Rubrik eingerichtet, in die nach und nach alle identifizierten Aufnahmen eingepflegt werden. Was zuweilen etwas dauern kann – weil Archivar Roland Brühl und Team mitunter noch Bildrechte klären oder Leser-Hinweise hieb- und stichfest verifizieren müssen.
Sind solche letzten Fragen indes geklärt, werden die Fotografien aber inklusive Beschriftung ins Netz gestellt. Und wer nachschauen möchte, ob sein Tipp zum Fahndungserfolg geführt hat, kann jederzeit unter der Adresse www.reutlingen.de/identifizierte-fotos spickeln. (GEA)
BITTE MELDEN
Wer meint, den Aufnahmeort eines der Bilder zu kennen, ist gebeten, sich per Mail ans Stadtarchiv zu wenden.