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So war die letzte Classic Night im Kreuzeiche-Stadion

Mit einem gewaltigen Feuerwerks- und Orchesterschlag endete am Samstagabend die 17. und letzte Classic Night im Kreuzeiche-Stadion, ausgerichtet von Philharmoniachor Reutlingen und Betzinger Sängerschaft.

Foto: Markus Niethammer
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Immerhin 2200  Besucher hatten den Weg ins Stadion gefunden und wurden  prächtig unterhalten. Bei  einer »Italienischen Nacht« wurde  Musik aus Opern und Instrumentalwerken geboten. Solisten waren neben dem jungen Trompeter Simon Höfele, die Reutlingerin  Christine Reber, Sopran, und Juan Pablo Marin, Tenor. Es musizieren der Philharmonia Chor Reutlingen und die Betzinger Sängerschaft sowie die Württembergische Philharmonie . Die Leitung hatte Martin Künstner.

Der künstlerische Ausdruck stand bei allen Darbietungen hörbar an erster Stelle. Selbst beim effektvollen Schlusstück, der Ballettmusik und dem Triumphmarsch aus Verdis Oper »Aida«, bei dem Chor und Orchester allerdings mit dem von Ulrich Frick in den Himmel gemalten und von Friedel Treutlein taktgenau gezündeten Billantfeuerwerk konkurrierten.

Seit dem Jahr 2001 gibt es die »Classic Night«. Die ersten drei Jahre fand das Ereignis auf einem noch freien Platz auf dem Bruderhausgelände statt – dort, wo heute die Stadthalle steht. Dann siedelte man ins Stadion über, was neben mehr Zuschauerplätzen den Vorteil hatte, dass die Besucher durch das  Stadiondach geschützt wurden. Das hat sich auch gestern bewährt. Bei leichtem Nieselregen harrten nur einige Unentwegte auf den Rasenplätzen aus. Die andere konnten sich unter das Dach flüchten und verfolgten von dort aus das musikalische Geschehen.

Weil die Karteneinnahmen tendenziell zurückgehen, die Kosten aber steigen und einige Sponsoren abgesprungen sind, war es die die letzte »Classic Night« im Stadion. Den Veranstaltern ist das Risiko, die 130 000-Euro-Veranstaltung zu stemmen, künftig zu hoch. (GEA)