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So fällt die Bilanz zum Reutlinger Weihnachtsmarkt aus

Wochenlang prägten die Buden das Bild in der Innenstadt. Nach Dreikönig ist nun Ende, auch im Bürgerpark wird abgebaut, was noch an den Weihnachtsmarkt erinnert. Anlass, um mit dem Betreiber-Ehepaar Vohrer ein Fazit zu ziehen.

Foto: Steffen Schanz
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN. »Wir sind sehr zufrieden«, sagt Vildana Vohrer, Geschäftsführerin der Markt-Werk-Stadt. »Der Markt im Bürgerpark ist besser gelaufen, als erwartet. Die Rückmeldungen von Ausstellern und Besuchern sind durchweg positiv.« Vohrers hatten die Hütten im Bürgerpark in diesem Jahr erstmals recht eng beieinander gruppiert. So entstand ein abgegrenzter Bereich - und damit ein Gefühl »ein wenig wie in einem Ski-Ort«, so Vohrer. 

»Viele Aussteller haben auch schon Interesse fürs kommende Jahr bekundet«

Auch wenn die meisten Weihnachtsbäume schon abgebaut sind, gibt's im Bürgerpark bis zum Dreikönigstag noch Glühwein. Wird das angenommen oder sind die Menschen in diesen Tagen nicht schon durch mit Weihnachten? »Das wurde gut angenommen«, sagt Vohrer, »an diesen verlängerten Öffnungszeiten wollen wir auch im kommenden Jahr festhalten«.

Gäste in der Almhütte seien begeistert gewesen und hätten die Betreiberin gefragt: »Warum geht's nicht noch länger?« Am 6. Januar wird ein letztes Mal ausgeschenkt, in der Nacht auf Dienstag, 7. Januar, beginnen die Aussteller dann mit dem Abbau. »Wir hoffen, dass bis zum Wochenende alles weg ist«, so Vohrer.

Knapp über 60 Stände waren's im Jahr 2023, wenn man beide Märkte zusammenzählt. 74 Stände waren's in diesem Jahr. »Und viele Aussteller haben auch schon Interesse fürs kommende Jahr bekundet«, sagt Vohrer. Unter ihnen auch Toon van Reken aus Holland, der Besitzer des Riesenrads im Bürgerpark. »Es ist sehr interessiert daran, weiter nach Reutlingen zu kommen.«

»Es war mehr Publikumsverkehr als im vergangenen Jahr«

Zu den genauen Besucherzahlen kann Vildana Vohrer aktuell noch nichts sagen. Das Stadtmarketing führt Zählungen durch - und ist bis einschließlich 6. Januar noch in der Winterpause. Aber sowohl Aussteller in der Altstadt als auch Beschicker im Bürgerpark hätten ihr rückgemeldet: »Es war mehr Publikumsverkehr als im vergangenen Jahr.« (GEA)