ROMMELSBACH. Die Großbaustelle in der Ermstalstraße wird Rommelsbach länger erhalten bleiben, als geplant. »Um drei bis vier Wochen«, so Bezirksbürgermeisterin Gabriele Gaiser, werde sich die Wiedereröffnung der Ortsdurchfahrt verzögern. Was freilich nicht völlig überraschend kommt, sind die Arbeiten beim dritten und letzten Bauabschnitt doch an einem neuralgischen Punkt angelangt: weil im Bereich von Ermstalstraße/Lange Äcker 210-Kv-Leitungen im Erdreich liegen.
Diese gilt es einzuhausen, damit sie nicht versehentlich vom Baugerät der beauftragten Rainer Schrode GmbH beschädigt werden. Andernfalls würde der Nordraum nämlich von einer Sekunde auf die andere ohne Strom dastehen, wär’s zappenduster.
Absolute Vorsicht ist also geboten. Und hierzu gehört auch, dass der Bautrupp – er legt Misch- und Regenwasserkanäle sowie Leerrohre für Glasfaserkabel an – im Kreuzungsbereich tiefer graben muss, als zunächst gedacht. Doch das wiederum kostet Zeit. Manpower bindet es außerdem. Denn um das Risiko fataler Fehler zu minimieren beziehungsweise im Schadensfall unverzüglich eingreifen zu können, sind während der Buddelei immer auch Experten der Fair-Netz vor Ort, die die Arbeiten begleiten. (GEA)